
Zitat von
Sarah K.
Ob Du Fenbendrops nehmen kann ich dir leider nicht beantworten. Aber ich würde hier zur Vorsicht eben auch gegen EC behandeln.
Spondylose ist ja eine Wirbelverhärtung und die Tiere sind steifer und kommen nur noch schlecht hoch, vor allem aus der seitlichen Lage. Mein Moppel hatte damals schlimm Spondylose und wir mussten ihn nach dem Schlafen immer aufsetzen.
Gegen die Entzündung der Spondylose würde ich mit einer Dauergabe von Metacam starten. Spondylose kannst du leider nicht mehr rückgängig machen, jedoch den Prozess dadurch verlangsamen. Ebenso empfehle ich dir Ingwer zur Entzündungsbekämpfung. Sollte frischer Ingwer nicht genommen werden, kannst du im Reformhaus puren Ingwersaft kaufen (
https://www.bio-naturel.de/schoenenb...SABEgK7gvD_BwE). Bitte im Reformhaus holen. Die Säfte im Supermarkt sind meist mir Zucker oder Zitrone versetzt.
Auch kannst du das hier mal testen:
https://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/
Wir haben Moppel damals die Kombination aus Rejoint, Backmotion und Analgos gegeben. Ob dein Tier auf diese Sachen anspricht musst du ausprobieren.
Ich habe bei Butters eigentlich nicht festgestellt, dass er "schlecht hoch kommt". Es ist ehr wie ein versagen der Kontrolle. Als ob der Kopf will, aber die Beinchen nicht.
Der TA hat mir die Spondylose aber auf den Röntgen gezeigt und als Laien fand das nachvollziehbar.
Nach euren Beiträgen und Ratschlägen glaube ich aber auch immer mehr, dass es nicht nur alleine daran liegt und es vielleicht wirklich eine Mischung aus einige Baustellen ist.
Wieviel Ingwer bzw. Ingwersaft gibt's du am Tag?
Danke dir auch für den Link. Da schaue ich nachher in Ruhe rein!

Zitat von
Alexandra S.
Eine komplette schnelle Lähmung durch Arthrose bzw. Spondylose halte ich für weniger wahrscheinlich. Arthrose ist ein schleichender Prozess, der nicht über Nacht eine vollständige Lähmung auslöst.
Das ist definitiv möglich weil dadurch Nerven verletzt werden können und es daher auch akut zu Problemen kommen kann.
Ich gehe hier aber mit: Ich würde neben Metacam auch Panacur geben.
Schreib mir mal eine PN mit dem Gewicht von ihm, dann schicke ich Dir einen Link und eine Dosierung.
Wie war er denn als er Metacam bekam mit dem laufen? Schreib gerne mal dazu welches Metacam Du hattest und wie es dosiert wurde.
Ich habe dir gerade eine PN geschickt.
Ich habe nicht wirklich eine Verbesserung durch die Gabe gemerkt. Es gab Momente da war es gut und dann halt die schlechten Momente. Daher habe ich auch so stark an der Diagnose gezweifelt. Ich sah keine Verbesserung mit dem Schmerzmittel.
Wir geben es nun aber wieder täglich.
Und das Panacur oder Vergleichbares versuche ich mir auch zu organisieren.
Teddy
Aber wären diese akuten Probleme dann nicht auch in der Art wie Hexenschuß oder Bandscheibenvorfall? Die Arthrose ansich findet ja am Wirbelkörper statt. Es entstehen Knochenauftreibungen, die den Wirbelkanal einengen können, die Austrittsöffnungen der Nerven verengen können und die Beweglichkeit der Wirbelgelenke als auch des gesamten Wirbelkörpers stark einschränken und zwar an der Stelle, wo die Bandscheibe auf den Nerv trifft. Von dieser Stelle hängt es ab, welcher Körperteil mit der Lähmung oder Einschränkung betroffen ist. Die reine Arthrose macht der Nervenbahn nicht quasi über Nacht ein Problem. Das tut es nur, wenn eine Blockade entsteht, wobei häufig auch eine zu dünne Bandscheibe dazu beiträgt, weil der Abstand zwischen den Wirbeln zu eng ist, und dadurch der Körper den Bereich auch muskulär verspannt, um eine Bewegungseinschränkung herzustellen, welche den Bereich schützen soll. Das wäre dann der klassische Hexenschuß oder der Bandscheibenvorfall. Als Folge kommt es zu Reizungen der Nervenwurzel, welche sich entzünden können und dann den Ischias auslösen, wodurch die Schmerzen bis in den Fuß ausstrahlen können.
Die einzelnen Fasern des Ischiasnerv führen bis in die Zehen. Die heftigen Schmerzen können zu starken Bewegungseinschränkungen führen bis hin zu Nervenlähmungen. Dabei hängt der Ort der Lähmung davon ab, welche Nervenfaser betroffen ist. Ich lebe seit 47 Jahren mit der gesamten Problematik.
Hätte man sowas aber nicht eindeutig auf den Röntgenbild sehen müssen?
Lesezeichen