Ich habe bei meinen Tieren, sowohl Kaninchen als auch Meeris, schon einige Male den natürlichen Tod miterleben dürfen.
Und ich schreibe ganz bewußt "dürfen", weil da nichts Schlimmes oder Dramatisches dabei war. Sie wurden ruhig, die Meeris wechselten öfter den Standort, zogen sich zurück.
Allen gemein war, daß sie sich da, wo sie grade waren, hinlegten, manchmal schon direkt in die Seitenlage und dann ging es meist recht schnell. Ich konnte nie erkennen, daß sich da eines quälte.
Denn man merkt m. M. nach auch sehr gut, ob das jetzt einfach der normale Sterbeprozess ist, oder ob da was im Argen liegt.
Bei einer Häsin z. B. wußte ich, daß sie Tumore hat. Als sie eines Tages Schwierigkeiten bei Atmen bekam, hab ich sie direkt zum TA gefahren und einschläfern lassen. Denn ich hätte ja nicht gewollt, daß sie qualvoll erstickt.
Ein anderes Mal war war es auch so, daß eine Häsin gerade inmitten ihrer Freunde lag, die TÄ war bei mir und setzte ihr vorsichtig die Spritze - sie ist dann ganz ruhig, bekuschelt und gewärmt, eingeschlafen.
Man muß einfach abwägen und von Fall zu Fall entscheiden.
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