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Thema: Just Fisch - Der Thread für Aquarianer

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Argh, nun hab ich ewig geschrieben, und beim Abschicken vergessen, zwischen zu speichern. Ich wusste doch, da war was....

    Danke für den Link! Das wird mir sicher weiterhelfen
    Gerne

    B. Persephone sind wirklich sehr speziell, und ich finde nur wenige Infos über sie
    Ja, das ist bei den Wild-Bettaarten leider oft der Fall, sie sind einfach nicht so verbreitet
    Die Betta Splendens sind nun mal einfacher in der Haltung in Bezug auf Wasserwerte, man bekommt sie in allen möglichen (heutzutage eher: unmöglichen ) Züchtungen, und sie zeigen immer ihre Farben. Das manche Züchtungen wie der Big Ear nicht gut schwimmen können, und dann oft im Alter einen niedrigen Wasserstand benötigen (was auch wieder gegen Gesellschaftsbecken spricht...) ist dann egal..
    Oder die Dragons, die wohl oft zu Blindheit und Krebs neigen, da wird teilweise wohl auch wieder zurück gezüchtet.

    Das macht es schwierig, wenn man in die Haltung wilder Betta-Arten einsteigen möchte

    Ich liebäugel derzeit ja mit Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis, Betta Imbellis oder Betta Smaragdina

    Vor allem Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis hat es mir angetan, aber zu dem finde ich kaum Informationen
    Betta Imbellis wäre zum Einstieg sicher einfacher, und auch einfacher zu bekommen, aber mhh….


    Die Barben und die Bettas wurden beide in Ayer Hitam gefangen, wo es vor x Jahren Torfmoorwälder gab. Heute stehen da nur noch Ölpalmen. Das kann man auf den Satellitenbildern von Google Maps ganz gut sehen
    Das ist leider echt ein riesiges Problem bei den Wild-Bettas, der Lebensraum schrumpft rapide. Viele Arten sind evtl. ausgestorben, bevor sie in Liebhaberhänder gelangen, und nachgezüchtet werden können..
    Ich hoffe, das zumindest ein Teil des Lebensraumes irgendwann wieder renaturiert wird....

    Finde ich toll, dass Du die Betta Persephone aktiv nachziehen willst

    Was das Becken angeht: Bin mittlerweile auch von den Komplettsets weg. Die "billigen" sind echt oft "billig" eben von der Verarbeitung, und bei den Marken hat man oft wirklich Sachen, wo man eh aufrüsten oder umrüsten muss.
    Bei kleinen Becken lohnt es nicht unbedingt (außer man möchte Sondermaße), aber man kann auch Aquarien bauen lassen nach eigenen Wünschen. So viel teurer ist das auch nicht zwingend (lohnt aber echt eher bei großen, wo man dann nur das Becken zahlt und die Technik dann selber frei bestimmt, oder wenn man eben Sondermaße will. So wirklich glücklich bin ich mit kaum einem "Standard" - Becken für Betta Splendens…)

    Was Filter angeht: Zumindest Betta Splendens kann man auch prima ohne Filter halten, die möchten mit ihre langen Flossen eh keine bis wenig Strömung, und stammen i.d.R aus Gegenden, wo eh mehr oder weniger stehendes Gewässer ist.
    Man kann ja, wenn man sich unsicher ist, ggf. öfter/größer Wasserwechseln...

    Wie das bei Betta Persephone ist, weiss ich aber nicht...

    Was den Standort angeht: Ich kann mich an einen erinnern, der in sein Haus (Neubau) ein großes Meerwasserbecken integrieren wollte. Das wurde direkt im Rohbau mit eingebaut, und dann mit Schaumstoff oder sowas ähnlichem geschützt. Vielleicht kannst Du Dir auch einen "Mantel" für das Becken dann basteln, die fehlende Luftzirkulation dürfte für den kurzen Moment ja egal sein...


    Mein Ziel ist es, einen Lebensraum nachzuahmen, den es heute nicht mehr gibt. Biotop-Aquarien finde ich sehr ansprechend, weil man dadurch erfährt, wie die Fische in der Natur leben. Aber sie haben auch einen bitteren Beigeschmack, weil man bei der Recherche unweigerlich darauf stößt, dass Lebensräume zerstört werden und Nachzuchten vieler Fische in Aquarien nur selten bis gar nicht gelingen. Zu meinen Lieblingen zählen neben Barben auch Schmerlen, und von denen sind bis heute keine Nachzuchten in Aquarien gelungen, weil sie (wird jedenfalls vermutet) Laichwanderungen machen. Die Jungfische in Zoohandlungen stammen wohl teilweise aus Farmen, in denen die Elterntiere mit Hormonen vollgepumpt werden. Ebenso laß ich, dass laichbereite Schmerlen gefangen und der Laich "geerntet" wird.
    Ja, Biotop-Aquarien sind Klasse
    Aber nicht jedermanns Sache... wenn man da eine braune Suppe hat mit Laub und Ästen, oder so vielen Pflanzen, dass der Pfleger nicht weiß, wie viele Tiere (bei sich vermehrenden Arten) er gerade pflegt, führt das mitunter zu eher skeptischen Blicken
    Aber sowas in der Art würde mir auch mal gefallen..

    Die "Nachzucht" bzw. der Fang sind teilweise echt kritisch zu sehen...
    Auch von Guppys oder Platys, die ja früher als "unkaputtbar" galten, sind teilweise Zuchtlinien im Handel, wo die erste Generation oft direkt wegstirbt, und dann nur die Jungtiere gesund sind. Da wird in manchen Zuchtbetrieben wohl mit Medikamenten behandelt.. Teilweise echt auffällig, dass Leute um Hilfe fragen, weil die neu erworbenen Fische alle sterben, die Jungtiere sind dann aber gesund...

    Aber es gibt auch die anderen Fälle. Neons sollen da ein Beispiel sein, wo die Menschen nun auf die Natur und den Lebensraum achten, auch dass noch genug Tiere übrig bleiben und nicht überfischt wird, weil sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.
    Wer von dort Tiere bezieht, auch wenn er sie nicht nachzüchten will, leistet u.U, also auch einen Beitrag zum Artenschutz.
    Aber so viele Gedanken machen sich die meisten Leute nicht...

    Da fällt mir auch ein:
    Viele Leute sind leider NICHT bereit, einen angemessenen Preis zu zahlen. Mag bei Betta Persephone anders sein, aber gerade im Meerwasserbereich ist das leider oft so, dass engagierte Menschen ihre Nachzuchten (in denen dann sehr, sehr viel Zeit, Arbeit und Geld (für Futter usw) steckt, nicht zu preisen los werden, dass die Nachzucht kostenneutral wäre. Da geben dann viele auf, weil sie es sich auf Dauer nicht leisten können
    Generell ist heutzutage in dem Bereich vieles machbar, aber die Preise wollen viele Leute leider nicht zahlen


    Du hast absolut recht. Mein Eyecatcher war früher allerdings eine Prachtschmerle. Damals wusste ich nicht, dass sie sehr soziale Gruppenfische sind und wirklich groß (bis zu 30cm) werden können. Das Besondere an dem Fisch war, dass er oder sie mich erkannt hat. Einmal hat ein Freund die Fische gefüttert, als ich im Urlaub war. Bei ihm hat sich die Prachtschmerle immer versteckt, aber sie kam sofort hervor, als ich wieder da war. Soweit ich gelesen habe, können Kampffische wohl auch "ihren" Menschen erkennen. Dumm sind Fische offensichtlich nicht.
    Ich hab auch damals einiges falsch gemacht....

    Die Frage ist aber, ist man bereit, daraus bzw. dazu zulernen

    Manchmal hat man dann auch noch die Möglichkeit, die Haltung zu optimieren (größeres Becken, angepasster Besatz, notfalls Abgabe), manchmal muss man eben das Beste aus der Situation machen (wenn man z.B. eine 20 Jahre alte Prachtschmerle hat, und nicht vergrößern kann.. ist die Frage, ob man da das Tier noch abgeben sollte).

    Und manchmal hat man keine Wahl.. in einem anderen Forum hat jemand einen Fisch übernommen, der (je nach Unterart) über einen Meter lang wird, und spezielle Großbecken benötigt. Praktisch unmöglich, den unterzubekommen.. da kam auch nur noch der Rat, das (noch) Jungtier am besten einem Raubfischhalter zu überlassen
    (solche Tiere dürften nie, nie, nie in den normalen Handel gelangen )


    Und ja, den Eindruck habe ich auch, dass die Betta Splendens einen erkennen.
    Es sind auch unglaubliche Charaktertiere. Der eine total relaxed unterwegs, der andere Daueraggro. Der eine futtert jede Garnele, die er sieht, der andere macht sich einen Spaß daraus, die Garnelen anzustupsen und zu erschrecken...
    Geändert von Sternenjaeger (31.12.2019 um 18:02 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Zitat Zitat von Sternenjaeger Beitrag anzeigen

    Ich liebäugel derzeit ja mit Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis, Betta Imbellis oder Betta Smaragdina

    Vor allem Betta Mahachai/Betta Mahachaiensis hat es mir angetan, aber zu dem finde ich kaum Informationen
    Betta Imbellis wäre zum Einstieg sicher einfacher, und auch einfacher zu bekommen, aber mhh….
    Was für Schönheiten
    Betta Imbellis habe ich schon im 08/15 Zoohandel gesehen. Aber auch nur selten. Das hängt sicher mit den Ansprüchen an die Haltung zusammen.

    Finde ich toll, dass Du die Betta Persephone aktiv nachziehen willst
    Ob ich mir Betta Persephone hole, hängt ja davon ab, ob sie mit den Barben zusammen gehalten werden können. Wenn nicht, kommen nur die Barben ins Becken. Aber gänzlich vom Tisch sind die Bettas selbst dann für mich nicht. Die könnten ja ein eigenes Becken bekommen

    Ja, Biotop-Aquarien sind Klasse
    Aber nicht jedermanns Sache... wenn man da eine braune Suppe hat mit Laub und Ästen, oder so vielen Pflanzen, dass der Pfleger nicht weiß, wie viele Tiere (bei sich vermehrenden Arten) er gerade pflegt, führt das mitunter zu eher skeptischen Blicken
    Ich bin durch einen Youtube Kanal angefixt worden.
    Bei richtigem Schwarzwasser kann man kurz und knapp sagen: Oben grün, unten braun. So eine Suppe kommt halt dabei heraus, wenn man das Wasser mit Torf ansäuert. Da ist nichts mehr mit glasklarem Blick.

    In einem anderen Forum hat jemand einen Fisch übernommen, der (je nach Unterart) über einen Meter lang wird, und spezielle Großbecken benötigt. Praktisch unmöglich, den unterzubekommen.. da kam auch nur noch der Rat, das (noch) Jungtier am besten einem Raubfischhalter zu überlassen
    Ugh... Auf Ebay Kleinanzeigen hat mal jemand halbstarke schwarze Pacus verkauft. Ob der die losgeworden ist, weiß ich nicht. Zur Not geben sie zumindest gute Speisefische ab *hüstel*

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Beiträge: 593

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    Ein Glasbecken habe ich inzwischen gekauft , und die Liste der Dinge, die ich noch kaufen muss, wird länger und länger...
    Wegen einer Sache bin ich allerdings unsicher, ob die Anschaffung einen Sinn hat: CO2 Anlagen und Bodendünger für die Pflanzen. Muss das wirklich benutzt werden, oder reicht auch die klassische Düngertablette? Das Ding ist nämlich, dass es von einer Seite heißt, dass die Pflanzen ohne CO2 Anlage und Bodendünger wie Soil nicht richtig wachsen können, wobei ich bei meinem Vater damals (vor fast 30 Jahren) gesehen habe, dass es ohne diesen "Schnickschnack" auch zu üppigem Pflanzenwuchs kam. Oder kommt es hier vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen an? Von meinen Zimmerpflanzen weiß ich, dass manche mehr Nährstoffe benötigen als andere.

  4. #4
    Gründungsmitglied Avatar von Britta
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    Wo kann man denn am besten ein komplettes Aquarium mit Fischen inserieren? Ich mag nicht mehr und möchte es auch nicht mit umziehen lassen.
    Liebe Grüße, Britta

  5. #5
    Aktive Avatar von Britta S.
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    Zitat Zitat von Terrahamster Beitrag anzeigen
    Ein Glasbecken habe ich inzwischen gekauft , und die Liste der Dinge, die ich noch kaufen muss, wird länger und länger...
    Wegen einer Sache bin ich allerdings unsicher, ob die Anschaffung einen Sinn hat: CO2 Anlagen und Bodendünger für die Pflanzen. Muss das wirklich benutzt werden, oder reicht auch die klassische Düngertablette? Das Ding ist nämlich, dass es von einer Seite heißt, dass die Pflanzen ohne CO2 Anlage und Bodendünger wie Soil nicht richtig wachsen können, wobei ich bei meinem Vater damals (vor fast 30 Jahren) gesehen habe, dass es ohne diesen "Schnickschnack" auch zu üppigem Pflanzenwuchs kam. Oder kommt es hier vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen an? Von meinen Zimmerpflanzen weiß ich, dass manche mehr Nährstoffe benötigen als andere.
    CO2 ist für ein richtiges Pflanzenbecken muss, es sei denn du absolut anspruchslose Pflanzen. Richtige Beleuchtung ist auch wichtig.

    Soil nehme ich nie. Ist mir zu kompliziert ein Becken damit einzufahren. Ich nehme immer Sand oder feinen Kies und verteile ein paar Düngekugeln. Das meiste läuft aber eh über die Wassersäule. Aber auch hier hängt es natürlich von den pflanzen ab. Manche können mit Wurzeldüngung wenig anfangen usw.

    Aquarium würde ich bei den Kleinanzeigen einstellen. Verkauft sich aber generell sehr schlecht meiner Erfahrung nach.
    LG Britta

  6. #6

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    uppps sorry

    Was für Schönheiten
    Betta Imbellis habe ich schon im 08/15 Zoohandel gesehen. Aber auch nur selten. Das hängt sicher mit den Ansprüchen an die Haltung zusammen.
    Jaaa ich finde gerade die Betta Mahachaiensis super... leider sind die einzigen Erfahrungsberichte, die ich bisher fand, durchwachsen...
    Sie scheinen sehr scheu zu sein (womit ich absolut kein Problem habe, sollen sie sich halt verstecken, so lange ab und an ein Schaumnest auftaucht und ich weiß, sie sind in Ordnung, ist es ok..) aber sie scheinen teilweise wohl auch mit dem Futtern etwas pienzig zu sein, und da werde ich zur Glucke...
    Da kämen eher welche in Frage, die schon an verschiedenes Futter gewöhnt sind...

    Wären daher wohl anfangs erst mal die Betta inbellis.
    Die sollen gaar nicht sooo schwer zu halten sein, auch von den Futteransprüchen, aber die Männchen färben sich halt nicht immer so schön, und die Weibchen sind auch eher unscheinbar. Für viele sind Bettas halt Dekoobjekte (etwas überspitzt), und die sollen halt immer hübsch sein.. die Betta Splendens verkaufen sich da einfach besser.

    Ob ich mir Betta Persephone hole, hängt ja davon ab, ob sie mit den Barben zusammen gehalten werden können. Wenn nicht, kommen nur die Barben ins Becken. Aber gänzlich vom Tisch sind die Bettas selbst dann für mich nicht.
    Bist Du in Hinblick auf die Vergesellschaftung mittlerweile weitergekommen/hast Du da mehr Infos?

    Die könnten ja ein eigenes Becken bekommen
    Man munkelt, dass es Aquarien so an sich haben, sich zu vermehren

    Wegen einer Sache bin ich allerdings unsicher, ob die Anschaffung einen Sinn hat: CO2 Anlagen und Bodendünger für die Pflanzen. Muss das wirklich benutzt werden, oder reicht auch die klassische Düngertablette? Das Ding ist nämlich, dass es von einer Seite heißt, dass die Pflanzen ohne CO2 Anlage und Bodendünger wie Soil nicht richtig wachsen können, wobei ich bei meinem Vater damals (vor fast 30 Jahren) gesehen habe, dass es ohne diesen "Schnickschnack" auch zu üppigem Pflanzenwuchs kam. Oder kommt es hier vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen an? Von meinen Zimmerpflanzen weiß ich, dass manche mehr Nährstoffe benötigen als andere.
    Ich habe in keinem meiner Süßwasserbecken CO2 genutzt.

    Und ich habe hier absolut kein "Aquarienpflanzen freundliches" Wasser.
    Kaum Nähstoffe, praktisch kein CO2, etc.
    Dadurch, das sowohl Betta Splendens als auch Hyphessobrycon amandae (Funkensalmler) eher dunklere Becken mögen, haben die Pflanzen in den Becken nicht mal viel Licht. Wenn man die richtigen Pflanzen wählt, ist das aber auch kein Problem, dann wuchern die auch - habe halt eher Anspruchslose.
    In meinem Garnelenbecken ist eine sehr helle Lampe dabei (leider), da wachen noch ein paar mehr Arten, die in den dunklen Becken nicht gut oder gar nicht wuchsen.

    Soll heißen: Ist nicht zwingend notwendig, aber Du bist in der Pflanzenauswahl eingeschränkt. Was halt, wenn du wirklich ein Biotop-Becken haben möchtest, mit nur Arten, die auch in den Herkunftsländern bzw. Gegenden wachsen, schwierig werden könnte.

    Weshalb ich nie CO2 verwendet habe ist, dass Betta Splendens z.B. als Labyrinthfische auch gerne mal an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen, aber eine Abdeckung vorhanden sein sollte - die Tiere springen auch mal (aus dem Becken), und können sich angeblich auch erkälten
    Ich wollte es nie riskieren und hab daher mein Betta Splendens - Becken abgedeckt.
    Da fiel aber automatisch dann das CO2 raus...

    Generell sollte man nicht einfach Dünger reinkippen:
    Es gibt Pflanzen, die Wurzelzehrer sind, da kann man Dünger in den Boden stecken. Pflanzen, die aber die Nährstoffe über die Blätter vemehrt aufnehmen, brauchen die Nährstoffe über das Wasser.
    Auch müssen die Lichtverhältnisse stimmen: Ist zu wenig Licht für die Pflanze da, aber viel Dünger, wachsen eher die Algen, als die Pflanzen.
    Andererseits, ist zu viel Licht da und zu wenig Dünger, profitieren auch eher anspruchslose Algen, als unsere Pflanzen.. usw.
    Das war das, was ich aufgeschnappt habe nebenher, kann durchaus falsch sein... sind aber meist die Ecken bei denjenigen, die total veralgte Becken haben, wo zuerst angesetzt wird.
    War mir aber am Ende alles zu stressig/zu blöd, mich da richtig rein zuarbeiten, also hab ich nur die Pflanzen reingepackt, die nicht rummucken, und einfach auch mit wenig Licht und CO2 zufrieden sind
    Wächst auch zu..
    Aber wie gesagt, bei Biotop-Becken kann das natürlich dann schwieriger werden... :-/

    Achso, worauf man auch achten muss bei CO2: Die Anlage sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob alles korrekt funktioniert. Es passiert natürlich nicht oft, aber bei einem hatte sich irgendein Ventil verabschiedet. Er hat es nicht gemerkt, kam nur nach Hause, hat einige tote Fische gesehen, panisch Wasser gewechselt in rauen Mengen (war ein großes Becken), die Fische waren dann wieder munter.
    Als er am nächsten Morgen (es war 2 Uhr Nachts gewesen) dann aufstand, waren die restlichen Tiere auch tot. Erst da fiel ihm auf, dass das eine Ventil bei dem CO2 defekt war, die Tiere waren alle erstickt..
    Auch deshalb wollte ich nur CO2 nutzen, wenn es wirklich nicht anders geht (Bio CO2 ist nochmal was anderes, aber angeblich schwieriger zu dosieren..)

    Ich bin durch einen Youtube Kanal angefixt worden.
    Sehr, sehr genial, danke für den Link
    Wobei ich bei Torf in der Aquaristik echt zwiegespalten bin..


    Zitat Zitat von Britta
    Wo kann man denn am besten ein komplettes Aquarium mit Fischen inserieren? Ich mag nicht mehr und möchte es auch nicht mit umziehen lassen.
    Also, was ich mitbekommen habe:
    Becken ohne Besatz lassen sich am ehesten verkaufen. Du solltest also am Besten erst versuchen, die Tiere zu vermitteln (wenn ich das richtig in Erinnerung habe, passte das eh nicht ganz, wäre also eh sinnvoll).

    Inserieren kannst Du bei e**y-Kleinanzeigen, Quoka, etc. Es gibt glaube ich auch einen Aquaristikkreisel, aber der ist rel. leer.
    Es gibt auch Aquarienforen, wo man Tiere/Aquarien reinstellen darf
    Geändert von Sternenjaeger (13.01.2020 um 17:34 Uhr)

  7. #7
    Gründungsmitglied Avatar von Britta
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    Ich hatte gehofft, an eBay vorbeizukommen. Ich will noch nicht einmal verkaufen. Jemand, der sich gut kümmert, reicht. Aber Fische im Tierschutz loszuwerden, scheint fast unmöglich :-(
    Liebe Grüße, Britta

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Danke für eure Antworten! Dann schaue ich mal in der Einfahrphase, ob es ohne CO2 reicht. Das Klima wird es vermutlich danken

    @Britta: Mein erster Gedanke wäre auch Ebay Kleinanzeigen. Zuerst vielleicht die Fische inserieren, die für das Becken nicht geeignet sind, und wenn die weg sind, die anderen entweder mit oder ohne Becken. Aquaristikforen sind eine weitere Möglichkeit. Pflegestellen oder Tierheime für Zierfische sind mir leider nicht bekannt. Wäre aber eine Marktlücke.

    @Sternenjaeger:

    Wären daher wohl anfangs erst mal die Betta inbellis.
    Die sollen gaar nicht sooo schwer zu halten sein, auch von den Futteransprüchen, aber die Männchen färben sich halt nicht immer so schön, und die Weibchen sind auch eher unscheinbar.
    Für mich werden sie auch immer attraktiver. Bei den Persephones habe ich zu viel Bedenken, ihnen nicht gerecht werden zu können, und sie benötigen zur Zucht extreme Wasserwerte, die ich ohne Osmoseanlage wahrscheinlich nicht bieten kann. Mit Bettas habe ich noch gar keine Erfahrungen, darum fange ich lieber mit einer Art an, die kleine Fehler verzeihen kann. Hier im Norden habe ich in den Kleinanzeigen sogar einen Züchter gefunden, der artreine Imbellis hat. Ich wusste bis vor Kurzem nicht, dass Kampffische unterschiedlicher Arten gekreuzt werden können. Das ist ja wie bei Zwerghamstern, inklusive schwerer Erbschäden bei den Farbzuchten.

    Bist Du in Hinblick auf die Vergesellschaftung mittlerweile weitergekommen/hast Du da mehr Infos?
    Nicht wirklich. Da die Persephones vorerst wegfallen und ich nicht weiß, ob ich die Barben bekomme, überlege ich einen alternativen Besatz mit 2 Paare Betta Imbellis mit X. Zur Auswahl stehen Pangio Kuhlii (geht wahrscheinlich nicht, weil diese mehr Strömung wollen) und Micronemacheilus cruciatus. Man merkt es bestimmt: Ich mag Fische mit Streifen
    Die Wasserwerte scheinen bei den Arten etwa im selben Bereich zu liegen. Ob sich die Habitate in der Natur überschneiden, habe ich noch nicht geprüft. Bei vielen Fische fehlen leider auch genaue Informationen über das Verbreitungsgebiet

    Man munkelt, dass es Aquarien so an sich haben, sich zu vermehren
    So wie Hamstergehege?
    Davon habe ich momentan 7 stehen, und das ist für meine Gesundheit auf Dauer leider nicht sehr förderlich, weil die Hamster an der Staubentwicklung in meiner Wohnung beteiligt sind und dieser mir sehr zusetzt, wenn ich nicht beinahe täglich putze. Allergisch gegen die Hamster bin ich zum Glück nicht, aber ich werde mich als Pflegestelle auf weniger Tiere beschränken müssen. Aquarien verbessern dagegen das Raumklima.

    Wenn man die richtigen Pflanzen wählt, ist das aber auch kein Problem, dann wuchern die auch - habe halt eher Anspruchslose.
    Ich habe eine Handvoll Pflanzen gefunden, die in asiatischen Sümpfen stehen und mit den Wasserwerten harmonieren sollten. Als Lampe habe ich diese auf meiner Einkaufsliste: Hygger LED
    Die Leuchtstärke lässt sich regeln, und eine Zeitschaltuhr ist integriert. Setze ich da noch einen Dimmer ein, geht die künstliche Sonne ganz langsam auf und unter
    Was haltet ihr von der Lampe? Gut oder überteuert?

    Weshalb ich nie CO2 verwendet habe ist, dass Betta Splendens z.B. als Labyrinthfische auch gerne mal an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen, aber eine Abdeckung vorhanden sein sollte - die Tiere springen auch mal (aus dem Becken), und können sich angeblich auch erkälten
    Ich wollte es nie riskieren und hab daher mein Betta Splendens - Becken abgedeckt.
    Was hast du als Abdeckung genommen? Ich dachte an eine dicke Scheibe Plexiglas. Eine Stärke von 6mm sollte meine springfreudige Katze Leia (ca. 4kg schwer) eigentlich aushalten, damit sie nicht baden geht. Oder sind die Fische so verrückt und springen durch die Einkerbungen für Schläuche etc? Dornaugen traue ich das schon zu, bei den anderen weiß ich das nicht.

    Es gibt Pflanzen, die Wurzelzehrer sind, da kann man Dünger in den Boden stecken. Pflanzen, die aber die Nährstoffe über die Blätter vemehrt aufnehmen, brauchen die Nährstoffe über das Wasser.
    Auch müssen die Lichtverhältnisse stimmen: Ist zu wenig Licht für die Pflanze da, aber viel Dünger, wachsen eher die Algen, als die Pflanzen.
    Deswegen hatte ich damals wohl die Algenblüte. Zu viele Nährstoffe -.-
    Man fängt dann auch noch an, zu viel am Aquarium zu putzen und verschlimmert die Sache nur noch.

    Achso, worauf man auch achten muss bei CO2: Die Anlage sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob alles korrekt funktioniert. Es passiert natürlich nicht oft, aber bei einem hatte sich irgendein Ventil verabschiedet. Er hat es nicht gemerkt, kam nur nach Hause, hat einige tote Fische gesehen, panisch Wasser gewechselt in rauen Mengen (war ein großes Becken), die Fische waren dann wieder munter.
    Als er am nächsten Morgen (es war 2 Uhr Nachts gewesen) dann aufstand, waren die restlichen Tiere auch tot. Erst da fiel ihm auf, dass das eine Ventil bei dem CO2 defekt war, die Tiere waren alle erstickt..
    Ich hatte damals bei einem meiner Becken ein Bio-CO2 Gerät, das permanent ins Wasser geblubbert hat. Ein Wunder, dass mir dadurch nichts erstickt ist. Die einzige Dosiermöglichkeit war eine Klemme am Schlauch. Deswegen bin ich wegen CO2 so skeptisch, weil meine Erfahrungen damit durchwachsen sind und das Pflanzenwachstum nicht wirklich besser war.

    Wobei ich bei Torf in der Aquaristik echt zwiegespalten bin..
    Man sollte es halt nach Maß anwenden. Mache ich mit meinen Zimmerpflanzen auch so. Toffrei bekommen die, die einen neutralen PH Wert bevorzugen. Meine Dieffenbachia mag es leicht sauer und bekommt hochwertige Torferde. Das dankt sie mir seit einem halben Jahr mit Blüten. Pflanzen, die ein Mittelding zwischen sauer und neutral wollen, bekommen ein Gemisch aus beiden Erden und fahren ebenfalls gut damit.

    Nur mit Erlenzäpfchen und Seemandelbaumblättern allein kommt man wohl nicht auf die teils sehr niedrigen PH Werte, die für die Nachzucht mancher Betta Arten nötig sind. Bei anderen kann man darauf vielleicht verzichten.
    Geändert von Terrahamster (13.01.2020 um 23:19 Uhr)

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