Ich sag ja, die Menge macht das Gift.
Ich sag ja, die Menge macht das Gift.
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Da kommt mir gerade wieder das Thema Blasengries in den Kopf.
Curri frisst seit Jahren nur noch eingeweichte Vita-Kulla und geriebene Pastinake. An anderen Dingen hat er kein Interesse oder bekommt auf Grund seiner Zähne nur so wenig runter, dass er verhungern würde. Blasengries? Fehlanzeige
Liese frisst grünes und Cunis. Blasengries? Fehlanzeige
Leo & Lea, beide Geschwister, bekommen beide das gleiche, im Sommer Wiese, im Winter Sellerie, Kohl, Braunkohl und noch einige andere Sachen, dazu Cunis und getrockntete Blätter von Grünhopper.
Lea hat keinerlei Probleme, Leo bekommst ständig Blasengries, hat 2 OPs hinter sich (1x ausschaben, 1x Blasenstein) und 2x spülen in den letzen 4 Jahren.
Hatte am Anfang eine Zeit lang die Ernährung umgestellt. Fressen wollte das Zeug keiner so richtig.
Gebracht hat es auch so gut wie gar nichts, ausser das ich gestresst war auf Grund der Sonderlocken.
Blasengries kam bei Leo trotzdem.
Das ist bei ihm genetisch bedingt.
Ich füttere jetzt ganz normal weiter (ok, der Braunkohl ist gestrichen, weil davon Unmengen vertilgt wurden), lasse ihn regelmäßig röntgen und falls es wieder nötig sein sollte in ein paar Monaten, wird seine Blase wieder gespült.
Letzte Spülung liegt jetzt knapp 3 Wochen zurück und es wurde mehr als 1/4 Liter Flüssigkeit benötigt, um den Gries aus der Blase zu bekommen.
Mal sehen, wie lange es jetzt vorhält.
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Ist es denn nicht auch so, dass man erst, wenn Blasenprobleme vorliegen, nicht übermäßig Caliciumhaltiges verfüttern soll? Generell ganz streichen soll man es ja eh nicht, dann bekommt das arme Nin nämlich noch ganz andere Probleme.
Sagt dir Eurologist etwas? Das habe ich damals bei Blasenkries gegeben, viele habe damit gute Erfahrungen gemacht. Leider hatte Mimi zu viele andere Baustellen und wir haben sie kaum 2 Wochen später erlösen müssen. Deshalb kann ich nicht sagen, ob es wirklich so gut hilft wie dargestellt.
Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤
Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...
Ich zitiere hier mal Tanja B. aus einem anderen Thread:
Nur eines: Kaninchen bekommen nicht von Möhrengrün Blasengries. Die Entstehung von Blasengries hat erstmal nicht (ausschließlich) mit dem Calciumgehalt der Futtermittel zu tun. Hier spielen genetische Veranlagung, Calcium-Phosphor-, Calcium-Oxalsäure-Verhältnisse, Feuchtigkeitsgehalt des Futters usw. usf. eine Rolle.
Und da du ja kein kg Möhrengrün am Tag fütterst, solltest du dir darüber auch keine großen Gedanken machen.
Löwenzahl z.B. hat ein guten CA/P-Verhältnis.
Davon vertilgt er im Sommer Unmengen, wodurch er auch viel Flüssigkeit aufnimmt.
Cunis gibt es dann so gut wie keine.
Blasengries gab es trotzdem.
Ist bei ihm einfach genetisch bedingt.
Von daher muss man einfach in Relation stellen: was für einen Aufwand muss ich betreiben und was bringt es im Endefekt.
Das steht hier leider in keinem Verhältnis.
Eurologist sagt mir nichts.
Schau ich mir aber mal an.
Vielleicht wäre das was.
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Das ist tatsächlich schon wieder überholt.
Du sollst in ausreichendem Verhältnis (wenn nicht Wiese gefüttert wird) vor allem Bittersalate und Kohl füttern (2/3), und zu 1/3 calciumhaltige und oxalsäurehaltige Nahrung.
Dazu sind natürlich noch so schnickedänzien (schreibt man das so? XD) wie Cranberries und Topinambur gut. Topinambur enthält Inulin, was wiederum die Calciumaufnahme und Verarbeitung fördert.
Gibt da recht gute aktuelle Texte in der Blasengries-Gruppe auf Facebook.
Wichtig ist halt ab sofort nix trockenes mehr, am besten Timothy-Heu und Infusionen, Infusionen, Infusionen.
Moritz hab ich bis zuletzt 100ml täglich am Tag infudiert.
Geändert von Svenni (22.02.2019 um 18:16 Uhr)
Eine Idee wäre es, aber ob ich Leo das täglich antun will, weiß ich nicht.
Höchstens so als letzter Versuch, wenn gar nichts anderes mehr hilft.
AB spritzen kann ich, aber zum Infudieren habe ich noch nie eine gesetzt.
Der Gries kam aber auch schon, bevor es Cunis und Blätter gab, und solche Unmengen sind es nun auch nicht, jeweils ein bisschen mehr als eine Handvoll für 2 Tiere am Tag.
Getrunken wurde auch schon immer viel.
Theroretisch dürfte man aber auch kein Heu geben, da das eine wahre Calciumbombe ist.
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Mal davon ganz abgesehen dass ja auch viele Wiesenpflanzen eine geringe Toxität aufweisen aber durchaus förderlich sind.
Bspw habe meine Kaninchen schon immer Phasen gehabt in denen sie sehr gerne Rainfarn gefressen haben. Ich denke dann doch das ich meinen Tieren soweit vertrauen kann, dass sie durchaus bei genügend Auswahl wissen was sie brauchen. Gerade bei Wiesenfütterung. Gut eine Eibe würde ich ihnen dann aber doch nicht ins Gehege stellen
Zum Thema fenchelsamen, meine mögen sie sehr gerne und bekommen sie auch hin und wieder. Das einzige "Problem" was ich früher damit hatte, waren kleine Fenchelpflanzen im Gehege.
Und zu deiner Formulierung, die würde ich tatsächlich löschen lassen, das ist schon fast "Rufmord" und damit auch strafbar![]()
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