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Thema: Meine Gruppe stirbt weg - was nun?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.083

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    Ich habe seine Partnerin ja auch nicht von einem RentABunny-Verein oder ähnlichem, sie ist also kein Tier, welches wie ein getragenes Wäschestück an den nächsten weitergereicht wird.
    Und dass ich die kleine Maus bekam, war auch nur eine Ausnahme, da diejenige normalerweise keine Tiere vermittelt.
    Wäre mein Dicker gesund, hätte ich es sicherlich übers Herz gebracht, ihn zu vermitteln, aber so geht das nicht. Ich kann es nicht verantworten.

    Was in (hoffentlich) ein paar Jahren sein wird, kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich die Konstellationen, die sich dann ergeben haben, nicht kenne.
    Es ist aber beruhigend zu wissen, das Tier ggf. wieder zurück geben zu können und nicht unter dem Druck zu stehen, es zeitnah zu vermitteln und nicht zu 100% sicher zu sein, ob es ihm dann auch gut gehen wird.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

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    Der Unterschied ist doch ganz einfach: Bei einem Leihkaninchen (auch wenn ich den Begriff auch doof finde) stellen sich beide Seiten darauf ein, dass das Kaninchen zurück dorthin geht, wo man es her hat. Das hat den Vorteil, dass das Leihtier nicht lange alleine sein muss und nicht darauf warten muss, bis ich eine ES gefunden habe. Jeder hier weiß, wie schwer das sein kann.
    Wenn das Eigene dann verstorben ist, dann kommt das Leihkaninchen wieder zurück und hoffentlich schnellstens wieder zu Partnern. Diese Vorkehrungen müssen m.E. von der Leihstelle getroffen werden, damit das alles für das Tier funktioniert. Und auch das verstehe ich unter einer seriösen Notstation. Entweder bekommt das Leihtier dort einen Gnadenhofplatz oder sie kümmert sich vorab schon mal um ein Zuhause und hat was in petto. Seriös wäre daher hierbei auch, dass sie nicht zu viele verleiht, damit sie schnelle Lösungen im Auge behält. Natürlich kann man nicht wissen, über welchen Zeitraum man da spricht... zumindest nicht immer. Aber die Notstation hat erstmal Zeit eine schnelle Lösung zu finden. Evtl. wird im Vertrag auch gleich festgehalten, dass das Tier einen Gnadenhofplatz bekommt. Sowas hätte ich alternativ gesucht. Bevor ich ein Leihtier aufgenommen hätte, hätte ich festgelegt, wie es mit ihm weitergeht. Mir ist nämlich natürlich nicht egal, was dann aus ihm wird.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

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    Mir wäre es auch nicht egal. Und für mich gäbe es niemals einen Unterschied in der Fürsorge ob sich das "Leihtier" nennt oder mein "eigenes". Ich denke das ist doch bei allen hier so.

    Selbst bei geparkten Tieren (mag etwas komisch klingen) hab ich schon Probleme sie weiterzugeben, außer ich kenne die PS gut und werde auf dem Laufenden gehalten.

    Ich denke generell, dass ein Tier nicht zu oft die Stelle wechseln sollte. Das gilt aber genauso für sonstige Vermittlungstiere, die sich nicht "Leihtier" nennen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

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    Das Problem (für mich jedenfalls) ist ja auch nicht nur, dass ich das letzte Tier absolut nicht abgeben könnte, sondern wohin. Die Stellen (z.B. hier) denen man ein Tier gerne überlassen würde, haben meist selbst genug Tiere oder übernehmen dann eher welche aus dem befreundeten Umkreis. Von daher ist das mit dem Abgeben leichter gesagt als getan. Irgendwem sonst wo evtl. der Kontakt abbricht...wäre die Hölle für mich.
    Ich halte zu allen vorherigen Haltern/PS Kontakt von meiner Seite, aber umgekehrt mangelte es oft an Interesse (auch hier bei der PS , muss ich leider mal sagen).
    Geändert von hasili (18.03.2018 um 15:26 Uhr)

  5. #5
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.992

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    Zitat Zitat von Charlotte Beitrag anzeigen
    Ich finde Leihtiere grundsätzlich keine schlechte Idee. Für mich hängt es sie am wie.

    Wenn ich weiß, dass ich meine Haltung beende und ich habe ein Wrack als letztes Tier, wo ich genau weiß, dass ich das nicht mehr gut unter bekomme bzw. der Umzug sehr negativ fürs Tier aufgrund des Stresses wäre, dann finde ich ein jüngeres, gesundes Tier dazu, eine gute Sache. Dieses Tier kann dramatisch besser wieder ausziehen/umziehen.
    Ob das jetzt zurück in die alte PS ist, wo es dann für immer bleibt oder direkt in eine ES, finde ich dabei irrelevant.

    Wichtig ist für mich, dass kein Tier zum Wanderpokal wird.

    Für mich ist ein Leihtier kein Tier zweiter Klasse. Sondern eins, wo ich sicher sein kann, dass es -bei Bedarf- wieder in gute Hände geben kann. So lange wird es natürlich gleich betüddelt.

    Meine Pflegies können alle zurück kommen. Irgendwie sind sie so ja auch Leihtiere. Falls ihre Partner sterben und die Besitzer die Haltung aufgeben, können meine Tiere zurück.
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.141

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    Ich denke, hier meinen eigentlich alles das Gleiche, drücken es nur anders aus...

    Ein Tier als Leih-„ware“ findet hier dem Anschein nach keiner gut, also wenn jemand ggf. sogar Geld damit macht dass er „sein“ Tier regelmäßig in der ganzen Republik verleiht.

    Ein Tier aufzunehmen mit dem Wissen (und der Absprache), es ggf. an die PS zurückgeben zu können, ist glaube ich etwas anderes und so halten es die PS des KS mW.n auch.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Ich denke, hier meinen eigentlich alles das Gleiche, drücken es nur anders aus...

    .

    Das glaube ich zumindest bei den meisten auch.

    Es kommt auch immer auf das jeweilige Tier an, die neue Stelle usw.
    Mein Lottchen (gest.2016) z. B. hatte im ersten Lebensjahr schon 4 Stellen durchlaufen, bevor sie zu mir kam.
    Und kam ursprünglich aus ganz schlechter Haltung, danach war sie selbst auf den PS eher ein nicht sehr geliebtes Tier.
    Nie und niemals in meinem Leben hätte ich sie jemals wieder abgegeben..sie war auch viel krank, aber wir haben alles sehr gut in den Griff bekommen und sie wurde sehr alt hier.
    Nein, sowas kommt überhaupt nicht in Frage..da müsste ich selbst so krank werden, dass wirklich nix mehr geht. Aber in diesem Fall hätte mein Freund sie samt Partnertier genommen - nie wäre sie fremd untergebracht worden.

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