Tja, hier wird damit noch Geld gemacht...![]()
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Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Da würde ich auch immer drauf achten, dass man ein Tierchen von einer seriösen Notstation leiht. Von dieser zb würde ich kein Tier nehmen, auch wenn es noch so gut passen würde.
Natürlich kann es auch sein, dass mein ein Tier leiht und das eigene plötzlich und unerwartet schon nach 2 Monaten oder so verstirbt. Aber dann hätte es sofort an eine Endstelle vermittelt werden müssen oder gleich ganz in der Notstation bleiben dürfen. Ein nochmaliges Verleihen ist dann einfach nur furchtbar..
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Mein aufrichtiges Beileid, Prinzessin Puschelgrün!
So wie es sich bei Katharina Bö liest, finde ich nicht, dass ihr neuer ein Leihkaninchen ist.
Die Halter hätten ihn eh weg geben müssen, da noch ein Tier nicht machbar gewesen währe. Der Kontakt ist nur einfach glücklicherweise da und es steht im Sinne aller fest was geschieht, wenn das Ende da ist.
Ich freu mich ehrlich für dich, dass du da so ein Glück hast!
Dem Thema Leihtier, da sehe ich ehrlich den Sinn dahinter nicht.
Du könntest dir auch gut ein Tier aus dem Tierheim nehmen und dann dich dazu entschließen mit der Haltung aufzuhören und dann je nach dem wer zu erst von den Tieren geht, es zurück ins Heim geben oder ein gutes neues Heim suchen.
Wer mit der Haltung aufhören möchte kommt mit der Abgabe mindestens eines Tieres nicht drum herum und wer seine Tiere liebt, kann auch nicht zwischen seinem und einem „Leihtier“ unterscheiden, denn das Leihtier wird doch ganz von selbst auch zum eigenen Tier.
Etwa man hält Kaninchen oder man hört auf und gibt seine Tiere weg.
Meiner Meinung nach ist es grausam ein Tier zum Leihtier zu kühren, selbst wenn dies nur ein mal geschehen soll und ich verstehe auch die Menschen nicht, die so etwas überhaupt nur in Erwägung ziehen.... es sind Lebewesen, die auch nur ein Leben haben und nicht als Notlösung herhalten sollten, nur weil da ein Mensch ist der glaubt dann mit der Abgabe des „Leihtieres“ besser klar zu kommen als mit seinen vorhandenen Tieren.
Wer zwischen einem Leihtier und seinem eigenen Tier unterscheiden kann, der sollte meiner Meinung nach überdenken, ob derjenige wirklich noch mit vollem Herzen und verstand bei der Haltung ist.
Liebe Grüße
Amber
Geändert von Amber. (17.03.2018 um 17:50 Uhr)
Sehe ich ein wenig anders, auch wenn ich Dir recht geben muss, dass das tatsächlich den faden Beigeschmack hat, dass das Tier als ein Gegenstand betrachtet wird, den man wie einen Pokal weiterreicht.
Ich hatte schon vorab überlegt, was ich mit Curri mache, sollte Flauschi gehen (oder umgedreht). Leider ist dieser Fall eingetreten.
Mein Plan ist es eigentlich, mittelfristig von 4 Tieren in 2 getrennten Zimmern auf 2 zu reduzieren.
Eine Möglichkeit wäre gewesen, Curri wegzugeben, womit mein Ziel schon erreicht worden wäre - nur leider ist das für mich nicht möglich.
Der Kerl hat einfach zu viele Baustellen.
Die Frage nach einem neuen Kieferabzeses z.B. lautet nicht ob, sondern wann es soweit ist.
Zudem ist er ein absolutes Sensibelchen. Der frisst nur zu Hause, jede andere Umgebung bedeutet für ihn Stress, auch wenn sie noch so toll ist. Almuth, wo er zusammen mit Flauschi letztes Jahr in Urlaubsbetreuung war, kann ein Lied davon singen ....
Fakt ist, ihn wegzugeben, stand für mich deswegen nicht zur Debatte. Bei Flauschi hätte ich es auch nicht gemacht, da auch sie eine einzige Baustelle war.
Und eh jemand fragt: nein, eine Vergesellschaftung mit den anderen beiden hätte auch nicht funktioniert. Schon einmal versucht.
Blieb für mich nur der Weg, über ein Leihkaninchen nachzudenken.
Was ich nicht wollte war, ein Tier aus einer bestehenden 'Beziehung' oder intakten Gruppe rauszureißen.
Ich habe daher ein Tier gewählt, dass zwar in einer Gruppe war, aber nicht so richtig integriert und oft aussen vor war.
Was mit ihm nach dem Tod von Curri passiert (sollte es ihn überleben), weiß ich nicht. Vielleicht sind die anderen beiden nicht mehr oder nur noch eins und eine VG hat dann geklappt, es könnte gut sein, dass ich doch beschließe, es zu behalten, es zurück gebe oder es mit Zustimmung der Leihstelle vermittle.
Aber sind wir doch mal ehrlich: wenn ich mir ein Tier aus dem Tierheim hole mit der bewussten Entscheidung, nach dem Tod meines anderen Tieres mit der Haltung aufzuhören, und es dann ins TH zurück gebe oder vermitttle - wo bitteschön ist da denn der Unterschied zu einem Leihtier? Es gibt keinen.
Geändert von Burkhard (17.03.2018 um 19:11 Uhr)
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Unter einem Leihtier verstehe ich das so, dass es vertraglich festgehalten wird, dass, wenn das eigene Tier verstirbt, dass das Leihtier dann zurück zur Vermittlungsstelle geht und man sich dann auch dran halten muss.
Oder ist das nicht so?
Ich weiß auch nicht... Meinungen ändern sich doch ständig.
Ein so schwer krankes Tier, was auch noch so sensibel reagiert, würde ich ebenfalls nicht weg geben. Und klar denkt wohl jeder mal darüber nach wann man aufhört, ob man aufhört oder ob es weiter geht, aber solange da doch ein Tier ist, wo man weiß, dass man dieses nicht weg geben möchte, fällt doch die Frage des aufhörend komplett weg, denn selbst wenn vom Tier der Partner verstirbt, man führt die Haltung doch weiter, denn alleine geht nicht, drum dessen ein weiteres Tier dann her muss.
Kommt es dann soweit, dass das betroffene Tier verstirbt oder man weiß, dass es demnächst versterben wird, entscheidet man doch wieder komplett neu oder nicht?
Das neue Tier, was man damals für das gehandicapte holte, hat man doch zwischenzeitlich auch zu lieben und zu schätzen gelernt und das ist das was ich bei dieser Leihtiersache nicht ganz verstehe....
Wie kann man sicher sagen, ich hol jetzt ein Leihtier weil ich mich von meinem vorhandenen Tier nicht trennen kann und gebe das Leihtier dann ab, wenn mein Tier nicht mehr ist?
Ich kann jeden verstehen, dass man ein chronisch Krankes, sehr sensibles oder altes Tier nicht mehr weg geben möchte, aber darum geht es vielen ja gar nicht, denn die Leute wollen ja in erster Linie mit der Haltung aufhören und ihr vorhandenes nicht alleine lassen, aber ist das Leihtier nicht dann auch ihr Tier? Wie können sie einen solchen Unterschied zu ihrem und zum Leihtier machen, dass sie sagen können, dass sie ihr vorhandenes Tier nicht weg geben können aber das Leihtier dann schon?
Liebe Grüße
Amber
Ich finde Leihtiere grundsätzlich keine schlechte Idee. Für mich hängt es sie am wie.
Wenn ich weiß, dass ich meine Haltung beende und ich habe ein Wrack als letztes Tier, wo ich genau weiß, dass ich das nicht mehr gut unter bekomme bzw. der Umzug sehr negativ fürs Tier aufgrund des Stresses wäre, dann finde ich ein jüngeres, gesundes Tier dazu, eine gute Sache. Dieses Tier kann dramatisch besser wieder ausziehen/umziehen.
Ob das jetzt zurück in die alte PS ist, wo es dann für immer bleibt oder direkt in eine ES, finde ich dabei irrelevant.
Wichtig ist für mich, dass kein Tier zum Wanderpokal wird.
Für mich ist ein Leihtier kein Tier zweiter Klasse. Sondern eins, wo ich sicher sein kann, dass es -bei Bedarf- wieder in gute Hände geben kann. So lange wird es natürlich gleich betüddelt.
Meine Pflegies können alle zurück kommen. Irgendwie sind sie so ja auch Leihtiere. Falls ihre Partner sterben und die Besitzer die Haltung aufgeben, können meine Tiere zurück.
LG Lotte
Habe das hier auch gelesen und sehe es ganz genauso.
Wie viele Male sind Tiere schon vermittelt worden und zurückgekommen, und wieder vermittelt.
Auch das fand ich absolut unschön und traurig für das jeweilige Tier.
Dem vorzubeugen wäre nur, wenn eine PS nur einmal/zweimal vermittelt und es danach behalten würde.
Ich kenne einen TSV hier, der es grundsätzlich so macht, zum Glück kommen aber nicht so viele Rückläufer, sonst hätten sie ja nie Platz für Neuaufnahmen.
Im Prinzip kann ich überhaupt kein Tier weggeben (lieber hätte ich eins mehr hier) aber mit dem letzten wird es natürlich ein Problem.
Und ja, wie Charlotte es schreibt, es kommt auch immer auf das Tier an. Manch eines verkraftet den Umzug besser, sind gesund, noch jung und Hauptsache sie bekommen so schnell wie möglich ein Freundchen .
Andere sind zaghaft und scheu, nicht gesund und was auch immer..und tun sich schwer in einer neuen Umgebung.
Hab beides schon erlebt, selbst bei Urlaubsbetreuung.
Geändert von hasili (17.03.2018 um 23:46 Uhr)
Ich habe seine Partnerin ja auch nicht von einem RentABunny-Verein oder ähnlichem, sie ist also kein Tier, welches wie ein getragenes Wäschestück an den nächsten weitergereicht wird.
Und dass ich die kleine Maus bekam, war auch nur eine Ausnahme, da diejenige normalerweise keine Tiere vermittelt.
Wäre mein Dicker gesund, hätte ich es sicherlich übers Herz gebracht, ihn zu vermitteln, aber so geht das nicht. Ich kann es nicht verantworten.
Was in (hoffentlich) ein paar Jahren sein wird, kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich die Konstellationen, die sich dann ergeben haben, nicht kenne.
Es ist aber beruhigend zu wissen, das Tier ggf. wieder zurück geben zu können und nicht unter dem Druck zu stehen, es zeitnah zu vermitteln und nicht zu 100% sicher zu sein, ob es ihm dann auch gut gehen wird.
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
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Der Unterschied ist doch ganz einfach: Bei einem Leihkaninchen (auch wenn ich den Begriff auch doof finde) stellen sich beide Seiten darauf ein, dass das Kaninchen zurück dorthin geht, wo man es her hat. Das hat den Vorteil, dass das Leihtier nicht lange alleine sein muss und nicht darauf warten muss, bis ich eine ES gefunden habe. Jeder hier weiß, wie schwer das sein kann.
Wenn das Eigene dann verstorben ist, dann kommt das Leihkaninchen wieder zurück und hoffentlich schnellstens wieder zu Partnern. Diese Vorkehrungen müssen m.E. von der Leihstelle getroffen werden, damit das alles für das Tier funktioniert. Und auch das verstehe ich unter einer seriösen Notstation. Entweder bekommt das Leihtier dort einen Gnadenhofplatz oder sie kümmert sich vorab schon mal um ein Zuhause und hat was in petto. Seriös wäre daher hierbei auch, dass sie nicht zu viele verleiht, damit sie schnelle Lösungen im Auge behält. Natürlich kann man nicht wissen, über welchen Zeitraum man da spricht... zumindest nicht immer. Aber die Notstation hat erstmal Zeit eine schnelle Lösung zu finden. Evtl. wird im Vertrag auch gleich festgehalten, dass das Tier einen Gnadenhofplatz bekommt. Sowas hätte ich alternativ gesucht. Bevor ich ein Leihtier aufgenommen hätte, hätte ich festgelegt, wie es mit ihm weitergeht. Mir ist nämlich natürlich nicht egal, was dann aus ihm wird.
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
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Mir wäre es auch nicht egal. Und für mich gäbe es niemals einen Unterschied in der Fürsorge ob sich das "Leihtier" nennt oder mein "eigenes". Ich denke das ist doch bei allen hier so.
Selbst bei geparkten Tieren (mag etwas komisch klingen) hab ich schon Probleme sie weiterzugeben, außer ich kenne die PS gut und werde auf dem Laufenden gehalten.
Ich denke generell, dass ein Tier nicht zu oft die Stelle wechseln sollte. Das gilt aber genauso für sonstige Vermittlungstiere, die sich nicht "Leihtier" nennen.
Das Problem (für mich jedenfalls) ist ja auch nicht nur, dass ich das letzte Tier absolut nicht abgeben könnte, sondern wohin. Die Stellen (z.B. hier) denen man ein Tier gerne überlassen würde, haben meist selbst genug Tiere oder übernehmen dann eher welche aus dem befreundeten Umkreis. Von daher ist das mit dem Abgeben leichter gesagt als getan. Irgendwem sonst wo evtl. der Kontakt abbricht...wäre die Hölle für mich.
Ich halte zu allen vorherigen Haltern/PS Kontakt von meiner Seite, aber umgekehrt mangelte es oft an Interesse (auch hier bei der PS , muss ich leider mal sagen).
Geändert von hasili (18.03.2018 um 15:26 Uhr)
Ich denke, hier meinen eigentlich alles das Gleiche, drücken es nur anders aus...
Ein Tier als Leih-„ware“ findet hier dem Anschein nach keiner gut, also wenn jemand ggf. sogar Geld damit macht dass er „sein“ Tier regelmäßig in der ganzen Republik verleiht.
Ein Tier aufzunehmen mit dem Wissen (und der Absprache), es ggf. an die PS zurückgeben zu können, ist glaube ich etwas anderes und so halten es die PS des KS mW.n auch.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Das glaube ich zumindest bei den meisten auch.
Es kommt auch immer auf das jeweilige Tier an, die neue Stelle usw.
Mein Lottchen (gest.2016) z. B. hatte im ersten Lebensjahr schon 4 Stellen durchlaufen, bevor sie zu mir kam.
Und kam ursprünglich aus ganz schlechter Haltung, danach war sie selbst auf den PS eher ein nicht sehr geliebtes Tier.
Nie und niemals in meinem Leben hätte ich sie jemals wieder abgegeben..sie war auch viel krank, aber wir haben alles sehr gut in den Griff bekommen und sie wurde sehr alt hier.
Nein, sowas kommt überhaupt nicht in Frage..da müsste ich selbst so krank werden, dass wirklich nix mehr geht. Aber in diesem Fall hätte mein Freund sie samt Partnertier genommen - nie wäre sie fremd untergebracht worden.
Dennoch bleibe ich dabei, dass auch hier nicht immer wieder neu vermittelt werden sollte und das Tier einmal bleiben sollte (dann eben in der PS).
Das wird sicherlich auch oft so gemacht, aber eben nicht immer.
Kenne aus den Foren (nicht speziell hier) einen Fall (die schon lange dabei sind würden sich bestimmt erinnern) das war eine Katastrophe - immer wieder weitergereicht das arme Tier.
Einmal Tod des Partners, dann zig mal nicht verträglich, dann Überforderung der ES.
Und nicht nur diesen Fall.
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