Ich denke auch, dass es wichtig ist, nicht immer sofort in Panik zu verfallen. Man kann auch durchaus erstmal eine Weile beobachten, ob da wirklich etwas im Argen ist oder ob es sich nicht wieder gibt. Ansonsten kennt man ja seine Tiere selbst am besten und weiß, was hilft und was nicht - muss dann hier aber auch schauen, dass man nicht immer gleich überreagiert und zu viel macht.
Zum Beispiel habe ich keine Riesin mit Problemen im Fellwechsel, die immer wieder leicht verstopft, mit Krämpfen usw. - und ich habe festgestellt, dass es völlig egal ist, ob ich ihr dagegen etwas gebe oder nicht, die Symptome verschwinden nach kurzer Zeit wieder von selbst. Also beobachte ich das bei ihr immer nur und unternehme gar nichts mehr

... nachdem ich sie anfangs noch permanent zum Tierarzt gekarrt habe usw. (bei ihr sind diese Phasen übrigens seit der Leinkuchenfütterung extrem zurückgegangen, kommt vielleicht noch dreimal im Jahr vor, davor wirklich extrem oft, im Frühjahr mitunter alle paar Tage).
Bei den anderen Kaninchen, wo das nicht "normal" ist, reagiere ich natürlich dann anders und gebe auch Bauchmedis, wenn was ist. Aber dank der Großen bin ich da jetzt wirklich deutlich entspannter und habe den Eindruck, dass es den Kaninchen zugute kommt, wenn man nicht augenblicklich in Panik verfällt.
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