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Thema: Trauerbewältigung...?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.187

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    Zitat Zitat von Jutta Beitrag anzeigen
    [Und oft genug zaubern sie Dir ein Lächeln herbei.
    Leider ist man viel zu oft in den traurigen und schweren Momenten gefangen und die glücklichen werden zu selten erinnert.
    Zitat Zitat von Celia84 Beitrag anzeigen
    Inzwischen kann ich viel mehr schöne Erinnerungen an die verstorbenen Tiere aufrufen, die zuvor von der Trauer verschleiert waren. Aber dennoch gibt es Tage, da vermisse ich sie besonders stark und das wird auch immer so bleiben.
    Diese beiden Aussagen finde ich eben so wichtig... es liegt in der Natur des Menschen sich an traurige Dinge zu erinnern und Angst davor zu haben sie erneut zu erleben.... besonders wenn es sich um Abschiede handelt.
    Leider "verschwinden" darin häufig die schönen Momente, die in den meisten Fällen eigentlich in der Überzahl waren.

    Meine beiden Katzen sind -im Abstand von nur vier Wochen- 2004 gestorben. Ich vermisse sie irgendwie noch heute, trotzdem, wenn ich heute mal von ihnen erzähle oder an sie denke, sind es nur die lustigen und schönen Sachen...

    Mein Fusselchen war mein Herzenstier und sein friedlicher Tod zuhause tröstet mich, auch wenn ich ihn immer noch vermisse.
    Aber wenn wir heute über ihn reden, dann eigentlich immer mit einem Lächeln über seine schönen Zeiten als unser "Dusselchen"...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  2. #2
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.550

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    ... es liegt in der Natur des Menschen sich an traurige Dinge zu erinnern und Angst davor zu haben sie erneut zu erleben.... besonders wenn es sich um Abschiede handelt.
    Ich persönlich empfinde Abschiede als nicht so schlimm, wenn ich darauf vorbereitet bin und weiß, dass es nur noch diesen einen Weg geben kann über kurz oder lang.
    Was mich verzweifeln lässt, ist die Hilflosigkeit, nicht zu wissen welches die richtige Entscheidung ist.
    Daher denke ich auch meine Panik. Zu sehen einem Tier geht's grad nicht so gut. Was ist zu tun?
    Mach' ich's diesmal richtig oder wieder falsch?
    Im Nachhinein zu wissen, dass manches die falsche Entscheidung war ist sicher der Grund.
    Das kann ich mir einfach nicht verzeihen.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  3. #3
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
    Ort: Herne NRW
    Beiträge: 6.493

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    Zitat Zitat von Jutta Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    ... es liegt in der Natur des Menschen sich an traurige Dinge zu erinnern und Angst davor zu haben sie erneut zu erleben.... besonders wenn es sich um Abschiede handelt.
    Ich persönlich empfinde Abschiede als nicht so schlimm, wenn ich darauf vorbereitet bin und weiß, dass es nur noch diesen einen Weg geben kann über kurz oder lang.
    Was mich verzweifeln lässt, ist die Hilflosigkeit, nicht zu wissen welches die richtige Entscheidung ist.
    Daher denke ich auch meine Panik. Zu sehen einem Tier geht's grad nicht so gut. Was ist zu tun?
    Mach' ich's diesmal richtig oder wieder falsch?
    Im Nachhinein zu wissen, dass manches die falsche Entscheidung war ist sicher der Grund.
    Das kann ich mir einfach nicht verzeihen.
    Jutta genauso geht es mir auch.

    Bei Fine war ich vorbereitet auch wenn es von einem auf den anderen Tag kam das ich sie erlösen musste
    Ich wusste das der Tag kommt. Sie hatte einen Tumor den man nicht operieren konnte

    Bei Emma war es komplett anders.
    Bauchgeschichte mit späterer OP .....
    Da denke ich hätte hätte...




    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.030

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    Genau so geht's mir auch.
    Mein Lottchen ist im November gestorben, fast 10 Jahre alt, sie war sehr krank, hat mit ihrem täglichen Cortison aber noch Monate recht gut gelebt...zufrieden, gut gefressen, ich wusste aber dass dieser Tag kommen würde wo ich sie erlösen lassen muss. Darauf war ich vorbereitet. Sie hat es uns allen dann "leicht" gemacht, indem sie eines Morgens nicht mehr gut Luft bekam, ich gab ihr nochmal Medis, hielt sie lange auf dem Schoß und hab sie beruhigt (was auch gut klappte) und ich war mir ziemlich sicher, dass ich sie an diesem Tag zur TÄ bringen würde. Ich setzte sie wieder runter, merkte, es ging ihr wieder schlechter, ganz kurz nur, dann sprang sie weg-ich merkte es geht zu Ende, setzte sie in die große Buddel-und Klokiste und sie fiel direkt um. Ganz friedlich lag sie da..kein Krampf...wie schlafend...ihr Näschen war rosa...das Mäulchen zu..die Äuglein geöffnet...so ließ ich sie den ganzen Tag..bettete nur ihr Köpfchen etwas erhöht ins Heu.
    Damit konnte ich gut umgehen, bei aller Traurigkeit..aber "schöner" für sie und behüteter konnte ihr Abschied nicht sein. Natürlich auch Zufall, dass ich gerade zu Hause war.
    Ich habe gar nicht viel weinen müssen, ich dachte in diesem Fall immer, sie hat es richtig entschieden, so sollte es sein. Ihre Krankheit war nicht aufzuhalten.

    Das war ganz anders als bei den beiden jetzt.
    Und ein Tier in/nach der Narkose zu verlieren, wie einige ja hier, stelle ich mir auch ganz schlimm vor. Weil man sich immer fragt, das hätte doch nicht sein müssen..
    wobei meine TÄ sagt, man kann die beste Narkose machen, aber der Kreislauf kann auch mal nicht mitspielen...man stecke nie 100% drin...
    Geändert von hasili (10.07.2017 um 18:47 Uhr)

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