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Thema: Frage an Wiesensammler / Seid ihr gegen FSME geimpft?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
    Registriert seit: 22.03.2011
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    Beiträge: 6.809

    Standard

    Zitat Zitat von Petra M. Beitrag anzeigen
    Da bin ich aber erleichtert
    Also ist es nicht wer weiß wie gefährlich wenn ich eine übersehe
    Ich glaube das ist eh schwierig bei dem dichten Fell und man wird in der Vergangeheit wohl schon die eine oder andere übersehen haben.


    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Diana
    Registriert seit: 18.07.2013
    Ort: Hessen
    Beiträge: 3.416

    Standard

    Und just dass dieser Thread hier auftaucht, krabbeln Gestern 4 oder 5 von diesen Mini-Mini-Mini-Zecken an meiner Wade hoch.
    Das war allerdings im Wald und ich hatte nen Rock und offene Schuhe ohne Socken. Konnte sie auch noch absammeln bevor sie festgebissen waren.

    Ich denke, dass das Risiko im Wald am höchsten ist, hier in den Wiesen haben auch meine Hunde sehr selten mal eine und die meisten kann ich noch krabbelnd absammeln. Bei meinen Kaninchen habe ich noch niemals nie Zecken entdeckt und hier sitzen gerade 8 Langohren die den halben Tag im Garten lümmeln und täglich ganz viel Wiese ins Gehege bekommen.

    Meine Mutter hat oft einige Symptome, die ihr hier aufzählt und sie hatte vor 1 oder 2 Jahren ne Zecke wo es drumrum etwas rot wurde. Aber die Trulla geht ja nie zum Arzt. Jetzt mach ich mir etwas Sorgen.
    Kann man diese Borrelien auch nach so langer Zeit noch im Blut nachweisen?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
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    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Diana S. Beitrag anzeigen

    Meine Mutter hat oft einige Symptome, die ihr hier aufzählt und sie hatte vor 1 oder 2 Jahren ne Zecke wo es drumrum etwas rot wurde. Aber die Trulla geht ja nie zum Arzt. Jetzt mach ich mir etwas Sorgen.
    Kann man diese Borrelien auch nach so langer Zeit noch im Blut nachweisen?
    Klar kann man das - also grundsätzlich - es gibt aber einige Fälle, da schlagen die Tests nicht aus obwohl Infektion und umgekehrt.
    Alles in allem ist vermutlich der CD57 Test der beste um zu sehen ob sich etwas chronifiziert hat.
    Und wiegesagt, selbst wenn, man kann es naturheilkundlich auch behandeln - gerade wenn es chronifiziert ist hat man mit AB eh kaum mehr
    Chancen - auch wenn manche dann ein halbes Jahr AB-Infusionen nehmen.

  4. #4
    Franny Avatar von Franziska T.
    Registriert seit: 15.05.2009
    Ort: Bremen
    Beiträge: 11.404

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    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Petra M. Beitrag anzeigen
    Da bin ich aber erleichtert
    Also ist es nicht wer weiß wie gefährlich wenn ich eine übersehe
    Ich glaube das ist eh schwierig bei dem dichten Fell und man wird in der Vergangeheit wohl schon die eine oder andere übersehen haben.
    Das denke ich auch.
    Wobei ich auch gestehen muss, dass ich glaube ich bisher in 6 Jahren Kaninchenhaltung nur 1mal eine Zecke entdeckt und gezogen habe. HAbe aber auch nie gesucht - wenn jkeine Krankheiten übertragen werden können, geht ja auch keine Gefahr vom Tier aus.

  5. #5
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

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    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Petra M. Beitrag anzeigen
    Da bin ich aber erleichtert
    Also ist es nicht wer weiß wie gefährlich wenn ich eine übersehe
    Ich glaube das ist eh schwierig bei dem dichten Fell und man wird in der Vergangeheit wohl schon die eine oder andere übersehen haben.


    LG
    Ralf
    Ich bisher eher nicht. Die Viecher werden so dick, da sieht man das Loch im Fell sofort. Hab bei Sam mal eine übersehen und die war dann schon etwas vollgesogen und mega gut sichtbar.
    Alles an der Oberseite der Tiere kann man entdecken. Untenrum ists dann schwieriger oder am Kinn
    Und ich würde sie nie hängenlassen - besonders bei Innenhaltung. Die fallen dann ab, krauchen weg und legen dann irgendwo Eier. Igitt

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
    Registriert seit: 22.03.2011
    Ort: Helmstedt
    Beiträge: 6.809

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    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Und ich würde sie nie hängenlassen - besonders bei Innenhaltung. Die fallen dann ab, krauchen weg und legen dann irgendwo Eier. Igitt
    Andererseits möchte ich gar nicht wissen, wie viele ich schon an meinen Klamotten hängend eingeschleppt habe.


    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  7. #7
    Nicole
    Gast

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    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Und ich würde sie nie hängenlassen - besonders bei Innenhaltung. Die fallen dann ab, krauchen weg und legen dann irgendwo Eier. Igitt
    Andererseits möchte ich gar nicht wissen, wie viele ich schon an meinen Klamotten hängend eingeschleppt habe.


    LG
    Ralf
    Wenn Du Deine Sachen dann anschliessend in die Wama haust, passiert Dir nichts. Dann überleben die Tiere nicht. Nur, wenn Du die Hose den nächsten tag wieder anziehst, kann es sein, das die Zecke noch drin hockt und auf ihren Angriff wartet

  8. #8
    Graspflückerin Avatar von CamillaM
    Registriert seit: 08.04.2013
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 60

    Standard

    Zitat Zitat von Nicole Beitrag anzeigen
    Wenn Du Deine Sachen dann anschliessend in die Wama haust, passiert Dir nichts. Dann überleben die Tiere nicht. Nur, wenn Du die Hose den nächsten tag wieder anziehst, kann es sein, das die Zecke noch drin hockt und auf ihren Angriff wartet
    Liebe Nicole, da muss ich Dir aber widersprechen. Es gibt ein Forscherteam die unter dem Motto "man muss den Feind kennen" Zecken erforschen. Und dieses Team hat also den Zecken eine gründliche Wäsche verpasst bei 60 Grad... die Dinger haben allesamt danach noch gelebt! Vielleicht bissi bedusselt vom Waschpulver, aber ansonsten... Bei 90 Grad wird's für die Zecken dann wortwörtlich zu heiss, aber wer wäscht schon Jeans oder den Lieblingswollpulli bei 90 Celsius (wobei... dann hätte ich endlich eine plausible Erklärung dafür, warum, mir alle Hosen so eng sind...)

    Vor drei Jahren ist eines meiner Meerschweinchen an Babesiose erkrankt, das ist eine dieser "neuen" Zeckenkrankheiten, derzeit noch wenig erforscht...
    Ich selber hatte Borreliose vor zwei Jahren, habe mich allerdings geweigert, mich einer Antibiotikatherapie zu unterziehen und erstaunlicherweise hat mich dabei sogar ein Arzt unterstützt.
    So habe ich diese Sache (wirklich höchst unangenehm) mit natürlichen Mitteln weggebracht.

    Wir leben aber auch in einem Hochrisikogebiet muss ich sagen. Und mich dünkt, Zecken sind wirklich überall mittlerweile. Das tolle Gefühl, mit einem Korb Gepflücktem für die Langohren heimzukommen, ist leider weg

  9. #9
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.170

    Standard

    Ich habe seit ca. 13 Jahren das Problem, daß ich jedes Jahr von Frühling bis Herbst Zecken aufsammel. Davor nie. Über eine FSME Impfung habe ich daher intensiv nachgedacht, aber wieder verworfen, da die Impfreaktionen auch sehr negativ ausfallen können.

    Bislang sprühe ich mich dick mit selbstgemachtem Abwehrspray ein, dazu etwas mit dem Wirkstoff von Autan. Trotzdem sind es so zwischen 4-8 Zecken pro Jahr, die es schaffen zu stechen und dann die, die ich vorher entdecke. Ich entferne sie nie mehr mit Pinzette, Haken oder Zeckenkarte, weil die für kleine Zecken bzw. Nymphen viel zu dick sind und den Körper der Zecke quetschen. Dabei kann die Übertragung der Krankheitserreger schon prima stattfinden. Ich schneide sie entweder mit einer feinen Nagelschere direkt über der Haut ab (tot ist tot) oder setze bei den ganz winzigen eine feine Messerschneide vor dem Kopf an und drücke den Rüssel aus der Haut. Denn auch die Nymphen sind schon verseucht.

    Da mein Pferd sehr, sehr lange unter Borreliose gelitten hat, ein Arbeitskollege chronisch daran erkrankt ist und ich diverse Leute kenne, die damit Probleme haben/hatten, hab ich da inzwischen etwas Panik. Ich schicke die Zecken in ein Labor und lasse auf Borrelien untersuchen. Wenn man mehrere zusammen einschickt, kostet es nur eine Untersuchung. Ich habe schon mehrfach dann AB genommen, wenn sie positiv getestet waren, weil ich Angst vor dem Infekt hatte. Beim ersten Mal hatte ich auch diese Grippesymptome. Da hatte sich die Stichstelle riesig dick entzündet.

    Inzwischen sind die Zecken auch schon im Garten angekommen.

    Wo kann man am Besten eine Behandlung ohne AB machen lassen? Beim HP oder Arzt für Naturheilkunde? Mein Hausärztin macht das nicht. Bringt es überhaupt was, das Blut auf Borreliose untersuchen zu lassen? Ich habe seit 2 Jahren auch einige Symptome, deren Ursache nicht erklärbar sind. Der Kollege hat schon mehrfach Infusionen bekommen. Trotzdem sind die Borrelien irgendwann wieder da. Ersäufen, Waschen in der Maschine oder mit Öl beträufeln interessiert Borrelien leider gar nicht. Das überstehen die locker. Verbrennen wäre eine funktionierende Methode

    Mir hat das Kaninchenfuttersammeln auch immer viel Spaß gemacht. Ich mache es auch weiterhin, aber versuche, mehr an Wegrändern zu sammeln, wo ich nicht in tiefes Grün gehen muß. Da bleiben immer welche an mir kleben. Egal, ob mit langen Hosen und Ärmeln oder nciht. Die krabbeln solange an einem rum, bis sie die richtige Stelle gefunden haben. Auch die langen Spaziergänge mit meinem Pferd machen deutlich weniger Spaß, seit überall die Zecken lauern und dann mitgeschleppt werden. Das arme Mädchen hat schon jede Menge an den Beinen, trotz Abwehrspray.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  10. #10
    Nicole
    Gast

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    Zitat Zitat von CamillaM Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nicole Beitrag anzeigen
    Wenn Du Deine Sachen dann anschliessend in die Wama haust, passiert Dir nichts. Dann überleben die Tiere nicht. Nur, wenn Du die Hose den nächsten tag wieder anziehst, kann es sein, das die Zecke noch drin hockt und auf ihren Angriff wartet
    Liebe Nicole, da muss ich Dir aber widersprechen. Es gibt ein Forscherteam die unter dem Motto "man muss den Feind kennen" Zecken erforschen. Und dieses Team hat also den Zecken eine gründliche Wäsche verpasst bei 60 Grad... die Dinger haben allesamt danach noch gelebt! Vielleicht bissi bedusselt vom Waschpulver, aber ansonsten... Bei 90 Grad wird's für die Zecken dann wortwörtlich zu heiss, aber wer wäscht schon Jeans oder den Lieblingswollpulli bei 90 Celsius (wobei... dann hätte ich endlich eine plausible Erklärung dafür, warum, mir alle Hosen so eng sind...)
    Ok, meine info war, das die viecher die Wama nicht überleben. Aber man lernt nie aus

    Zitat Zitat von CamillaM Beitrag anzeigen
    Vor drei Jahren ist eines meiner Meerschweinchen an Babesiose erkrankt, das ist eine dieser "neuen" Zeckenkrankheiten, derzeit noch wenig erforscht...
    Ich selber hatte Borreliose vor zwei Jahren, habe mich allerdings geweigert, mich einer Antibiotikatherapie zu unterziehen und erstaunlicherweise hat mich dabei sogar ein Arzt unterstützt.
    So habe ich diese Sache (wirklich höchst unangenehm) mit natürlichen Mitteln weggebracht.
    Die Tochter meine Freundin ist letzten Sommer an Borreliose erkrankt und sie war froh, dass Antibiotika direkt angeschlagen ist.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 23.11.2007
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    Beiträge: 339

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    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Die fallen dann ab, krauchen weg und legen dann irgendwo Eier. Igitt
    Das passiert eigentlich nicht, dafür herrschen in unseren Wohnräumen nicht die nötigen klimatischen Bedingungen.
    LG Vivien

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.314

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    Zitat Zitat von Vivien Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Die fallen dann ab, krauchen weg und legen dann irgendwo Eier. Igitt
    Das passiert eigentlich nicht, dafür herrschen in unseren Wohnräumen nicht die nötigen klimatischen Bedingungen.
    Allerdings würde ich nicht ausschliessen wollen dass sich eine fettgefressene Nymphe nicht doch im Haus zur erwachsenen Zecke wandelt
    und dann nochmal "zugreift" ggf. auch beim Menschne - das, habe ich gehört, ist durchaus möglich. Die Viecher haben ja mehrere Lebensstadien und gerade die
    Nymphen übersieht man gerne.
    Ich habe inzwischen schon so einige Nymphen aus Hasenohren gezogen, man spürt sie dort auch kaum, gerade am ersten, zweiten Tag.
    Erwachsene hatte ich noch nie bei den Langohren.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 12.01.2013
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 1.003

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    Buähhh!!!

    Mich juckts jetzt auch überall!!!! War auch gerade Wiese pflücken.... Will keine Zecken in der Wohnung!!!!

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