Ergebnis 1 bis 20 von 223

Thema: Alleinfuttermittel für den Zahnabrieb nötig? - Diskussion

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Mal noch eine allgemeine Frage an die, die sich auskennen.... wie ist das, wenn ein Kaninchen täglich immer nur das frisst, was ihm am besten schmeckt und nicht auch das, was er eigentlich auch noch an Nährstoffen braucht? Wie bekommt ihr da eine ausgewogene Nährstoffzufuhr hin? (ernstgemeinte Frage)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

    Standard

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Mal noch eine allgemeine Frage an die, die sich auskennen.... wie ist das, wenn ein Kaninchen täglich immer nur das frisst, was ihm am besten schmeckt und nicht auch das, was er eigentlich auch noch an Nährstoffen braucht? Wie bekommt ihr da eine ausgewogene Nährstoffzufuhr hin? (ernstgemeinte Frage)
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Problem nicht so wirklich kenne. Also ich füttere ja immer etwas abwechselnd, was das Frischfutter angeht (mal Weißkohl, Wirsing und Broccoli mit Möhren; mal Wirsing, Rotkohl, Spitzkohl und Grünkohl mit Möhren, usw.) und dazu gibt es eben immer verschiedene Äste und Zweige sowie Brom-/Himbeerpflanzen. Klar selektieren sie da auch mal, allerdings stelle ich fest, dass sie nie lange das Gleiche ausselektieren, sie scheinen also durchaus nach Bedarf zu fressen. Es wird z.B. mal zwei Tage wenig Möhre gefressen und dann wieder ein paar Tage wenig Weißkohl o.ä., aber nie eine Sorte über einen längeren Zeitraum nicht.
    Auch aus dem selbstgemischten Strukturfutter sortieren sie eigentlich kaum aus. Am meisten selektieren sie noch beim Heu, da werfe ich am meisten von weg, ist für mich aber auch ok, ist schließlich kein Hauptfutter.
    Des Weiteren habe ich festgestellt, dass alle Vier sich hin und wieder an der Zypresse im Garten bedienen und seither quasi nie mehr genießt haben (Verdacht war mal, dass sie trockene Schnupfer sind).
    Solange es Allen gut geht, sie gut aussehen, sie sich augenscheinlich wohlfühlen, ihr Gewicht halten und aktiv sind, gehe ich davon aus, dass die Ernährung passt natürlich kann aber auch ich nicht in sie hinein gucken. Bei drei-vier Monaten Winterfütterung mache ich mir da aber auch keine so wahnsinnig großen Gedanken. Ich bemühe mich möglichst regional und saisonal zu füttern und ihnen eben parallel viel aus der Natur anzubieten.
    Im Sommer gibt es dann ja wieder Wiese ad libitum
    Geändert von Tanja B. (22.01.2015 um 01:18 Uhr)

  3. #3
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Hm...ah ok, sie selektieren also immer mal was anderes aus. Ich hatte das glaub öfter mal gelesen, daß manche Nins recht mäkelig sind oder kleine Gourmets, die immer nur das fressen, was am besten schmeckt. Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Daher hab ich mich das gefragt, danke dir für deine Info.
    Geändert von -Gast- (22.01.2015 um 01:28 Uhr)

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  5. #5

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.
    Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.
    Geändert von - - - (22.01.2015 um 08:04 Uhr)

  6. #6

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Da der Thread ja heißt "Alleinfuttermittel für den Zahnabrieb nötig?", möchte ich hierauf auch eine Antwort geben.

    Ob ein Alleinfuttermittel unbedingt nötig ist, weiß ich nicht, ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen und da ist es so, dass ich seit über 30 Jahren Kaninchen habe, diese immer zusätzlich Trockenfutter (die längsten Jahre Zuchtpellets, zwischendurch Nösenberger Strukturmüsli, JR Farm grainless Herbs, Cuni Complete) bekamen und keines meiner Kaninchen jemals irgendwelche Zahnprobleme/Backenabszesse oder Ähnliches hatte - auch nicht, als sie alt wurden.
    Geändert von - - - (22.01.2015 um 08:10 Uhr)

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.
    Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.
    Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).

  8. #8
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.
    Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.
    Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).
    Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

    Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.
    Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.
    Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).
    Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

    Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.
    Das klingt natürlich schon besser.
    Aber der Rat mit dem Heu und eine Tasse Gemüse muss ja auch irgendwo stehen?

    Wobei die Tasse Gemüse mich nicht so sehr stört, da ich von ganzjähriger und zu viel Gemüsefütterung auch nichts (mehr) halte, aber von Heu alleine auch nicht, außer das Kaninchen entscheidet selbst, dass ihm Heu am Besten schmeckt.
    Geändert von miri (22.01.2015 um 12:10 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.
    Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.
    Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).
    Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

    Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.
    Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt

    @feiveline: das mit dem Strohhalm finde ich gut geschrieben und als solchen kann ich es auch total nachvollziehen

  11. #11

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.
    Dieses Buch hatte ich auch. Sie ist gegen Pellets, aber wenn es nach Dr. E. Boehmer ginge, dann sollte man Kaninchen mit fast ausschließlich Heu + 1 Tasse Gemüse ernähren (wenn man keine Wiese hat). Und bei den Gemüsesorten wusste sie zu fast jeder Sorte irgendwas Negatives, warum man sie lieber doch nicht füttern soll. Beim Heu schrieb sie, dass es sehr schwierig ist, gutes Heu zu bekommen, denn wenn man sehr gutes Heu hätte, dann könnte man Kaninchen auch nur von Heu ernähren - das kann ja auch nicht das A und O sein.
    Ich erinnere mich noch an Deine sehr genauen Zitate aus diesem Buch, welche mich davon abhielten, für dieses Buch mein Geld auszugeben. Klang für mich eher so, als meinte sie, dass sie als Spezialistin auch mal bei der Ernährung mitreden will, das aber nicht wirklich praxiserfahren (wie im Thema Ernährung leider die meisten TÄ, auch Zahnspezies, die meistens der Meinung sind, Heu reiche völlig aus).
    Das lese ich da überhaupt nicht heraus, sondern ganz eindeutig der Rat zur Wiesenfütterung. Alle anderen Futtermittel differenziert sie sehr genau und empfiehlt im Zweifelsfall, da es ja auch um den Magen-/Darmtrakt geht, ein gutes Heu.

    Ich habe mich mit ihr auch schon per Mail ausgetauscht, sie ist für artnahe Ernährung.
    Es ist fast jeder Tierarzt für artnahe Wiesenfütterung, aber wenn man das nicht umsetzen kann, dann unterscheiden sich die tierärztlichen Empfehlungen fast nie, denn die empfehlen dann fast alle überwiegend Heu + wenig Gemüse.

    Warte mal, bis du das Buch komplett fertiggelesen hast, dann wirst du evtl. auch feststellen, dass sich da einiges widerspricht - vorausgesetzt, man liest auch zwischen den Zeilen.

    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Ich bin grade auf dem Weg zu Lehmanns um mir das Buch nun doch zu kaufen. Hat mich inzwischen schon sehr neugierig gemacht und ich bin gespannt, was sie "wirklich" so empfiehlt
    Bin gespannt, was du zu dem Buch sagst - ich war sehr enttäuscht und hatte es daher hier im Forum gleich weiterverkauft.
    Geändert von - - - (22.01.2015 um 13:10 Uhr)

  12. #12
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.753

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wer es gerne ausführlich lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich bin noch nicht ganz damit durch, es bestärkt mich aber darin möglichst keine Presslinge zu füttern, egal wie diese bezeichnet werden. Selbst meine Zahnkaninchen bekommen nur ein wenig Strukturfutter und eben Wiese bzw. Gemüse der Saison plus etwas Petersilie.

    Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
    Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
    Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  13. #13
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
    Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
    Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.

    Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

    Standard

    Ich kann schon durchaus auch feststellen, dass meinen Kaninchen das Strukurfutter gut tut. Sie sehen wirklich hervorragend aus und grade Ziva und Kelly haben zum Winter endlich eine tolle Figur (mussten als ich sie im April aus schlechter Haltung holte einiges zunehmen) bekommen.
    Daher bin ich von Strukturfutter (je nach Zusamensetzung) durchaus auch kein Feind.

    Bzgl. Wurzelgemüse füttere ich persönlich nur noch Karotten, aus dem Grund, dass sie ein netter Energielieferant mit recht ausgeglichenem Ca/PH-Verhältnis sind, sie super vertragen werden (ist wohl auch nicht bei allen Kaninchen so) und sie meinen Kaninchen sehr gut munden

  15. #15

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Jetzt haben wir nach 5 Seiten >aneinander vorbeireden< festgestellt, dass wir eh alle "so ziemlich" dieselbe Ansicht haben.

  16. #16
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.753

    Standard

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
    Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
    Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.

    Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)

    Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
    Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.

    Nichtblättrige Gemüsesorten enthalten außerdem zu viel Energie. dadurch sind die Kanichen verhältnissmäßig rasch gesättigt und nehmen dadurch zu wenig Raufutter auf, welches wichtig für den Zahnabrieb un die Verdauung ist. außerdem enthält Wurzelgemüse zu viel Zucker.
    Wenn ich z.B. nur 1 Möhre verfüttern würde, wäre das so, als wenn ich dem Kaninchen 4 Stück Würfelzucker geben würde.
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  17. #17
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    Dieses Buch hab ich auch und ich richte mich mit der Fütterung auch danach.
    Meine bekommen überhaupt kein Wurzelgemuese mehr. Im Winter gibt es gekauftes GRUENES Blattgemuese neben dem in ihrem Buch beschriebenen Heu und im Sommer gibt es wieder Wiese.
    Im Moment bekommen meine Loewenzahnsalat, Dill, , Petersilie, Radiccio, Salatherzen, Chinakohl und natürlich Heu ad.lib.

    Warum gibts du kein Wurzelgemüse mehr, magst du das sagen (nur interessehalber), ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht, warum sie es ablehnt. Wegen Dickmachern? (was für mich ein Grund wäre, es nicht oder nur sehr wenig zu geben)

    Weil Wurzelgemüse genauso wie das Strukturfutter, welches getrocknetes Gemüse und Johannesbrot enthält, zu hart für die Backenzähne sind.
    Die Backenzähne werden durch dieses Futter ungleichmäßig abgegenutzt und es können dadurch Zahnspitzen entstehen.

    Wer erzählt denn sowas?
    Johannisbrot ist ziemlich gesund und unterstützt die Verdauung, deshalb ist das auch oft in den Futtermischungen. Es ist hart, ja, aber zu hart? Ich esse es auch selbst gern und kaufe mir manchmal ganze Schoten und wenn sie frisch sind, sind sie sogar recht weich und wenn nicht, kann man es im Mund weich machen. Nichts Anderes tun die Kaninchen auch. Für meinen Geschmack werden Tiere viel zu oft für unfähig gehalten, für sich selbst Ideen zu entwickeln, dabei sind doch gerade sie die Ernährungskünstler und würden nichts fressen, was ihnen nicht gefällt.

    Ich hatte mal ein Futter mit so komischen harten Bällchen drin, die waren wirklich richtig hart und kein Kaninchen hat die beachtet.
    Geändert von miri (22.01.2015 um 22:31 Uhr)

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 163
    Letzter Beitrag: 11.09.2013, 15:43
  2. Zahnabrieb?
    Von Chrisy im Forum Ernährung *
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 28.07.2011, 10:52

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •