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Thema: Hundeangriff - wie das Trauma verarbeiten? Kieferbruch - Experte im Münsterland?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
    Registriert seit: 11.10.2012
    Ort: auxburg
    Beiträge: 1.507

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    Ach du sch... das ist richtig übel! Mir wäre auch sofort Homöopathie in den Sinn gekommen, evtl Rescue Tropfen, aber da würde ich auch mal die Meinungen von Leuten abwarten, die sich damit auskennen.

    Kriegt er ordentlich Schmerzmittel? Was ich ganz wichtig finde, ist dass ihr euch beruhigt trotz des Schocks. Denn eure Kaninchen merken, wenn ihr aus der Spur seid und das überträgt sich dann auf sie. Das ist natürlich viel leichter gesagt als getan.

    Mir ist es einmal passiert, dass die Nachbarn mit der ungezogenen Hündin geklingelt haben und obwohl sie von den Kaninchen wissen, ist sie ihnen ausgekommen, als ich geöffnet hab. So schnell hab ich gar nicht schauen können, war sie in der Wohnung. Ich bin aber hinterher gerannt und hab kurz vor ihrer Nase die Tür zum Schlafzimmer zugeknallt. Und seitdem hab ich immer eine Tür dazwischen zu, zumindest versuch ich immer dran zu denken!

    Ich drück euch alle Daumen!
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.188

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    Dieser Thread ist vielleicht auch hilfreich für die Überwindung des Traumas (ist auch von @Walburga)... http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=86240
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

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    Wenn ich das lese läuft es mir wieder kalt den Rücken hinunter.

    Deine hatten so viel Glück.

    Neben der Hundangriff Geschichte 2012, hatten wir dieses Jahr eine 2. Hundegeschichte.
    Mein Dieter hat sich dieses Jahr das Kiefer gebrochen, als er sich vor einem Hund erschrak der plötzlich am Zaun hing. Nach einem kurzen Sprint durch den Garten ist er mir gegen das Metallbein der Schubkarre gelaufen. Daraufhin hielt er den Kopf schief und sabberte.
    Ein Unterkieferast war durchgebrochen und er hatte Einblutungen im Mittelohr. Diese Bruchlinie im Kiefer konnte jedoch erst im CT dargestellt werden.
    Die Zahnspez. + Chirurgen der Klinik entschieden dann, aus dem ganzen Bild heraus es konservativ zu behandeln.
    Das hängt aber immer davon ab wie der Bruch liegt.

    Dieter bekam viel Schmerzmittel und "Suppe", also Critical Care so flüssig das er es Schlecken konnte. Nach ein paar Tagen, fing er an weiche Blätter zu fressen.
    Wurzelgemüse durfte er z.B. nicht bekommen.
    Die körperlichen Wunden verheilten. Er traute sich aber monatelang nur aus der Voliere, wenn sein bester Kumpel voraus lief.
    Hört er einen Hund, rennt er immer noch panisch in das "sichere" Gehege zurück.

    Ich würde die Röntgenbilder dem Zahnspezialisten schicken. Ich würde wahrscheinlich nicht sofort das Tier dort hin ziehen.
    Wichtig ist, das sie keine inneren Verletzungen davon trugen, das sie keine Verletzungen am Rücken oder an der Halswirbelsäule haben.

    Wenn sie sich wie Kaninchen verhalten, gerade sitzen, hoppeln, den Kopf gerade halten usw., ist so viel Wert. Die anderen Baustellen bekommt man in den Griff.

    Das Mittel gegen Angst/Trauma gibt es nicht. Jedem hilft etwas anders. ...

    Hast du das Gefühl sie haben gerade Angst?
    Die ersten Tage sind sie normalerweise wie paralysiert. Die Ängste kommen erst später.

    Z.B. wenn du eine Tasche ins Haus trägst an der ein Hund geschnüffelt hat, oder wenn sich etwas blitzartig aufs Gehege zubewegt.
    Dann kann plötzlich "Angst" oder eben ein übersteigertes Fluchtverhalten auftreten. Solche Reize sollte man nach Möglichkeit vermeiden.

    Dieter fing zeitweiese an auch vor Tracktoren panisch wegzulaufen. Das hat er vor diesem Erlebnis nicht getan.

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

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    Das ist ja übelst .
    Mir kam mal ein Kater aus der Wohnung entgegen geschosssen, mit Teddy hinter sich her, als ich aus dem Keller hoch kam. Der Kater war abends über das Carportdach auf das in 1m Höhe offenstehende (Sommerhitze) Fenstersims gesprungen und in meine Wohnung spaziert. Meine leben ja frei und konnten flüchten. Lotte steckte im Schlafzimmer und Teddy kam hinter dem Kater her. Es sah so aus, als ob er ihn gejagt hätte . Seitdem steht bei mir keine Fenster mehr offen, wenn ich die Wohnung verlasse. Und ich mache immer eine Tür zur Wohnung zu, damit keine Katze reinflitzt. Das machen die nämlich zu gern. Aber das wißt ihr jetzt alles längst selber

    Ich würde es erstmal sofort Bachblüten Notfalltropfen (Rescue) häufig über den Tag verteilt geben. Das hilft ihnen, das Erlebte zu verarbeiten. Du selber solltest sie auch nehmen, denn Du bist ja ebenfalls geschockt. Später könnte man evtl. noch gezielte Blüten einsetzen. Womit ich ebenfalls gute Erfahrungen gemacht habe, ist Frequenztherapie (Weiterentwicklung der Bioresonanz) . Das hat meinem Teddy die traumatischen Erlebnisse aus seiner Kindheit genommen und er konnte wieder entspannt leben. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen

    Zahlen Versicherungen bei Kaninchen anders als bei Hunden? Meine Freundin hat die Rechnungen für die Bissverletzungen ihres Hundes durch einen freilaufenden anderen Hund ersetzt bekommen, da ihr Hund sich auf dem Grundstück befand, der andere auf der Straße und in ihren Garten "eingedrungen" ist. In diesem Falle zahlte die Versicherung alles. Wäre hier doch ebenso. Hund dringt in fremde Wohnung ein.
    Geändert von Teddy (20.01.2015 um 14:51 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  5. #5

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Zahlen Versicherungen bei Kaninchen anders als bei Hunden? Meine Freundin hat die Rechnungen für die Bissverletzungen ihres Hundes durch einen freilaufenden anderen Hund ersetzt bekommen, da ihr Hund sich auf dem Grundstück befand, der andere auf der Straße und in ihren Garten "eingedrungen" ist. In diesem Falle zahlte die Versicherung alles. Wäre hier doch ebenso. Hund dringt in fremde Wohnung ein.
    Ich denke mal, die machen da schon einen Unterschied.

    Ein Kaninchen kostet sagen wir mal 30€ und da wäre es total unverhältnismäßig 300€ für Tierarztkosten zu übernehmen.
    Bei einem Hund, der sagen wir mal 800€ kostet, wären dagegen 300€ ein Klacks. Wenn der Hund getötet wird, bekommt man i.d.R. den Wert des Hundes von 800€ ersetzt.

  6. #6
    Du fehlst uns jeden Tag....
    Registriert seit: 31.07.2012
    Ort: Auf´m Dorf
    Beiträge: 487

    Standard

    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Zahlen Versicherungen bei Kaninchen anders als bei Hunden? Meine Freundin hat die Rechnungen für die Bissverletzungen ihres Hundes durch einen freilaufenden anderen Hund ersetzt bekommen, da ihr Hund sich auf dem Grundstück befand, der andere auf der Straße und in ihren Garten "eingedrungen" ist. In diesem Falle zahlte die Versicherung alles. Wäre hier doch ebenso. Hund dringt in fremde Wohnung ein.
    Ich denke mal, die machen da schon einen Unterschied.

    Ein Kaninchen kostet sagen wir mal 30€ und da wäre es total unverhältnismäßig 300€ für Tierarztkosten zu übernehmen.
    Bei einem Hund, der sagen wir mal 800€ kostet, wären dagegen 300€ ein Klacks. Wenn der Hund getötet wird, bekommt man i.d.R. den Wert des Hundes von 800€ ersetzt.
    ....ich bin kein Versicherungsexperte, würde aber da erst einmal abwarten, denn das ist hier ja reine Spekulatius, gell!?

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von Filissa
    Registriert seit: 01.07.2014
    Ort: Dülmen
    Beiträge: 22

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    Hallo ihr Lieben!

    Danke für eure lieben Worte & Ratschläge!
    Wir sind gestern noch zu Dr. K aus Krefeld gefahren und das war eine wunderbare Entscheidung für mich, denn er hat die Röntgenaufnahmen angeschaut, abgetastet und die Mundhöhle angeschaut und kam zu dem Schluss, dass er gar nicht sicher ist, ob der Kiefer wirklich gebrochen wäre.
    Er ist sehr optimistisch, dass es von alleine heilt. Pepe hat auch seit Sonntag nicht abgenommen - Critical Care und Babybrei scheinen zu helfen, zumal wir bei der Mundraumbetrachtung auch ein bisschen Grünzeug gefunden haben, was er dann wohl doch irgendwie ein wenig mümmeln konnte.
    Ich bin so froh! Wir geben die Medikamente jetzt weiter wie gehabt und wenn es in 1-2 Wochen mit dem Fressen noch schlecht ist, machen wir nochmal ein Röntgenbild.

    Wenn ich Dieters Geschichte lese, scheint es ja nochmal gutgegangen zu sein bei Pepe!

    Ich habe gestern auch Bachblüten-Creme mitbekommen, die habe ich dann ordnungsgemäß an die Öhrchen gecremt.

    Ich werde noch mehr Verstecke aufstellen, denn schreckhaft sind die beiden und von mir nehmen sie auch momentan nicht besonders gut Leckereien o.Ä..

    Die Haftpflicht bekommt die Rechnung, aber selbst wenn sie es nicht zahlt, habe ich schon abgeklärt, dass ich dann bei meinem Vater zur Not etwas bekommen kann. Ich hoffe doch sehr, dass die Besitzerin das ansonsten übernimmt, fänd ich sonst etwas unverschämt...

    Ich habe mir selbst solche Bachblüten Bonbons geholt, habe auch den Eindruck, dass sie helfen...
    Viele Grüße
    Steffi
    mit Widderdame Elli & Löwenköpfchen Pepe & der Hamsterbande

  8. #8
    Neuer Benutzer Avatar von Filissa
    Registriert seit: 01.07.2014
    Ort: Dülmen
    Beiträge: 22

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    So, kleines Update von uns .

    Nach einigem Hin und Her und mehrfachem Kürzen der Frontzähne haben wir nun nach Anraten von Dr. K aus K. beschlossen, die Frontzähne nun doch entfernen zu lassen.
    So ist es stressfreier für Pepe, denke ich.
    Geraspeltes Futter nimmt er gut an, er hält auch sein Gewicht - die Alternative wäre, alle drei Wochen zu kürzen und das stresst ihn schon mehr als gedacht.
    Wir machen gleich einen Termin aus, drückt uns die Daumen!

    Ansonsten sind die beiden wieder fit - sie können in ihrem Gehege wieder entspannen, sind neugierig und aufgeschlossen.

    Die OP der Zähne müssen wir nun selbst zahlen, die Versicherung trägt das nicht mehr, aber Hauptsache, Pepe geht es gut !
    Viele Grüße
    Steffi
    mit Widderdame Elli & Löwenköpfchen Pepe & der Hamsterbande

  9. #9
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.623

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    Das ist ja furchtbar.

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Ich würde es erstmal sofort Bachblüten Notfalltropfen (Rescue) häufig über den Tag verteilt geben. Das hilft ihnen, das Erlebte zu verarbeiten. Du selber solltest sie auch nehmen, denn Du bist ja ebenfalls geschockt. Später könnte man evtl. noch gezielte Blüten einsetzen. Womit ich ebenfalls gute Erfahrungen gemacht habe, ist Frequenztherapie (Weiterentwicklung der Bioresonanz) .

    Ich wünsche Dir und Deinen Kaninchen, dass ihr dieses furchtbare Erlebnis ganz schnell verarbeitet und Deine Kleinen wieder gesund werden.

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