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Thema: Starke Köddelketten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Das ist meiner Meinung nach weder heftig noch gefährlich, und bei der von Dir beschriebenen Fütterung sollten auch genug Faserstoffe dabei sein, und die sind es meiner Meinung nach, die diese recht ausgeprägten Ketten bilden.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  2. #2

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Das ist meiner Meinung nach weder heftig noch gefährlich, und bei der von Dir beschriebenen Fütterung sollten auch genug Faserstoffe dabei sein, und die sind es meiner Meinung nach, die diese recht ausgeprägten Ketten bilden.

    Verstehe ich das richtig, dass du damit meinst, dass durch die Fütterung von faserigem Futter wie z.B. Möhrengrün Köttelketten entstehen?
    Falls das so gemeint ist, dann müssten doch alle Wiesenkaninchen ständig Köttelketten haben.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Standard

    @ Sniccers: so etwas wäre für mich ein Traum, und würde in die Kaninchenhaltung auch wieder mehr Freude bringen. Mittlerweile überwiegen Angst und Sorgen, Finanziell wird es unfassbar teuer und ein Privatleben neben den Kaninchen existiert auch kaum noch. Das hört sich jetzt so negativ an, ich liebe sie ja und möchte nur, dass es ihnen gut geht.
    Welche Pellets verwendest du?
    Wie gesagt, was die Cunis angeht, habe ich aktuell Angst wegen dem Aufquellen. Ist das Unsinn?

    Vielleicht füttere ich u.a. tatsächlich zu abwechslungsreich. Ich möchte einmal auflisten, was es gibt und vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben, auf welche Gemüsesorten ich es mal reduzieren sollte:

    Endivie, Chicorree, Kopfsalat, manchmal Ruccola oder Feldsalat, Chinakohl, Spitzkohl, Radieschengrün, Möhrengrün, Basilikum, Petersilie, Minze, Knollensellerie, Stangensellerie, Paprika, Zucchini, Rote Beete, Apfel, Möhre, Fenchel, Broccholi

    Heu

    getrocknete Zweige mit Blättern, getrocknete Blüten

    SBK, Lein- und Kümmeltaler

    Als Leckerchen 2-3 Cranberries


    Zum Paraffinöl: da bin ich mittlerweile auch zurückhaltender geworden. Früher war das meine Nummer 1 bei Verstopfung, mittlerweile gebe ich es auch nur noch im Akutfall, und weiche vorher lieber auf Leinöl oder Rodicare akut aus. Im Akutfall gebe ich es aber, weil ich auch denke, dass es eben u.U. um Leben und Tod geht und es in erster Linie sehr schnell helfen soll. der Wikibeitrag liest sich allerdings wirklich nicht so gut... es wird dort ja mit dem anscheinend geeigneteren Glycerol verglichen, das wohl auch Säuglingen gegeben werden kann. Setzt man das auch bei Kaninchen ein?
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  4. #4
    PS-Versager
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    @Kiwi

    Statt Pellets lieber ein Strukturmüsli, ist besser fürs Gedärm.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
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    Zitat Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    @ Sniccers: so etwas wäre für mich ein Traum, und würde in die Kaninchenhaltung auch wieder mehr Freude bringen. Mittlerweile überwiegen Angst und Sorgen, Finanziell wird es unfassbar teuer und ein Privatleben neben den Kaninchen existiert auch kaum noch. Das hört sich jetzt so negativ an, ich liebe sie ja und möchte nur, dass es ihnen gut geht.
    kann ich voll und ganz unterschreiben!!

    hier sind nach dem Bezoar und dem fast-euthanasieren nun - nach Wochen! - immer noch wahnsinnsköddelketten, ich gebe deswegen jeden tag Sonnenblumenöl, leintaler, kümmeltaler.
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
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    Standard

    Zitat Zitat von stiefelchen Beitrag anzeigen
    kann ich voll und ganz unterschreiben!!

    hier sind nach dem Bezoar und dem fast-euthanasieren nun - nach Wochen! - immer noch wahnsinnsköddelketten, ich gebe deswegen jeden tag Sonnenblumenöl, leintaler, kümmeltaler.
    Das ist doch zum Verrücktwerden

    Aber ein bisschen tut es gut zu wissen, dass man nicht der Einzige mit dem Problem ist - wobei den Tieren damit natürlich auch nicht geholfen ist Vielleicht finden wir gemeinsam ja doch noch die ein oder andere Idee.

    Mausefusses, welches Strukturmüsli empfiehlst du da? Du verkaufst ja auch eins, meine ich?

    Übrigens, hatte gestern auch noch vorsichtshalber eine KP eingereicht - ohne Befund.
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    ... ja, diese ewigen Gedanken machen um das richtige Futter. Wir kämpfen hier ja nun auch wieder.... o.k- wahrscheinlich ist unser Problem nun nicht (nur) ernährungsbedingt.... aber dennoch habe ich schon paar mal bei Sniccers Einträgen gedacht, das sollten wir auch machen.

    Ich habe nur einen Vergleich- als Kind hatte ich ein Kaninchen - der bekam auch nur Pellets (aus so großen Säcken, die man damals bei Raiffeisen kaufen konnte) und ab und an mal Löwenzahn ausm Garten und natürlich die trockene Brotkruste, damit "er sich die Zähne dran abnutzen kann".... tja, aus heutiger Sicht natürlich alles falsch gemacht. Abe der gute Mucki hat nie einen Tierarzt gesehen und wurde 11 Jahre alt (geschätzt. Er war schon da, als ich auf die Welt kam und ist gestorben als ich in der 6. Klasse war!!!)

    Das heißt natürlich nicht, dass ich das jetzt so wiederholen will, und klar, das kann Zufall, Glück, Robustheit des Tieres, gute Zucht und wer weiß was gewesen sein.

    Aber ich finde Sniccers Ansatz gut: gute Pellets (da würde mich auch interessieren, welche das sind. Dass es Cunis nicht mehr sind, hast Du geschrieben), Heu ergänzt mit bisschen Gemüse. Also etwas, was eigentlich alles schon mal abdeckt und das andere/frische zur Ergänzung. (aber irgendwas als Leckerli müsste dann schon auch ab und an mal sein... aber da findet sich ja dann schon ne gesunde Sache).

    Wie sieht es denn mit den Zähnen aus? Da sind doch Pellets auch nicht so gut...?

    Jetzt müssen wir hier aber erstmal gesund und wurmfrei werden, dann können wir uns Gedanken um die Nahrungsumstellung machen.

    Strukturmüsli fände ich eigentlich auch gut - aber das wurde hier nicht so gut angenommen....

    Das klingt jetzt ein bisschen so, als wollten wir uns es sehr einfach machen (was es ja in der Tat wäre) - aber wir überlegen das nur im Interesse der Tiere... und auch ich kenne diese Angst vor Bezoar etc.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
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    kiwi, hast du mal eine laborkotprobe abgegeben? hier hatte ich ja im frühjahr so ewig lange köddelketten bei meinem kaninchen, allerdings ohne viele haare, und da ergab die laborkotprobe zuwenig "gute" Darmbakterien.
    sind eindeutig viele haare in deinen jetzigen köddelketten? also nicht in deinen, in denen deiner Kaninchen, meine ich.
    wenn nicht, würde ich eine laborkotprobe machen lassen.
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    bei uns hat die Kotprobe neben Würmer ja auch ergeben, dass sie eine schlechte Darmflora haben.

    Wie habt ihr denn die Darmflora wieder fit bekommen? Ernährung?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
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    Zitat Zitat von zorro Beitrag anzeigen
    ... ja, diese ewigen Gedanken machen um das richtige Futter. Wir kämpfen hier ja nun auch wieder.... o.k- wahrscheinlich ist unser Problem nun nicht (nur) ernährungsbedingt.... aber dennoch habe ich schon paar mal bei Sniccers Einträgen gedacht, das sollten wir auch machen.

    Ich habe nur einen Vergleich- als Kind hatte ich ein Kaninchen - der bekam auch nur Pellets (aus so großen Säcken, die man damals bei Raiffeisen kaufen konnte) und ab und an mal Löwenzahn ausm Garten und natürlich die trockene Brotkruste, damit "er sich die Zähne dran abnutzen kann".... tja, aus heutiger Sicht natürlich alles falsch gemacht. Abe der gute Mucki hat nie einen Tierarzt gesehen und wurde 11 Jahre alt (geschätzt. Er war schon da, als ich auf die Welt kam und ist gestorben als ich in der 6. Klasse war!!!)
    vor 30jahren ernährte ich meine Kaninchen ebenso wie du beschreibst. sie wurden uralt und hatten nie was. ich weiß nun nicht, ob die Kaninchen inzwischen irgendwie "überzüchtet" sind oder aber die derzeitige Ernährung, wie sie im netz und in den foren gepriesen wird, letztendlich doch nicht so gut ist....
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von stiefelchen Beitrag anzeigen
    vor 30jahren ernährte ich meine Kaninchen ebenso wie du beschreibst. sie wurden uralt und hatten nie was. ich weiß nun nicht, ob die Kaninchen inzwischen irgendwie "überzüchtet" sind oder aber die derzeitige Ernährung, wie sie im netz und in den foren gepriesen wird, letztendlich doch nicht so gut ist....
    Tatsächlich gibt es keinen Anhaltspunkt oder Beweis, dass die Kaninchen heute weniger alt werden oder stärker von Krankheiten belastet sind als die Kaninchen von "früher", wann immer das "früher" sein sollte.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    @ Sniccers:
    Welche Pellets verwendest du?
    Wie gesagt, was die Cunis angeht, habe ich aktuell Angst wegen dem Aufquellen. Ist das Unsinn?
    Ich füttere normale Pellets ähnlich Deukanin Standard mit einem hohen Rohfasergehalt und einem geringen Fettgehalt, sodass sie nicht sättigen.
    Cunis habe ich auch eine zeitlang gefüttert, die wurden mir aber auf Dauer zu teuer und meine Kaninchen hätten dadurch zugenommen, daher bin ich wieder auf normale Pellets umgestiegen, da ich damit in den ganzen Jahren keine schlechte Erfahrung gemacht hatte.
    Das mit dem Aufquellen glaube ich nicht, da ein Kaninchen das Pellet nicht im Ganzen hinunterschluckt, sondern erst zerkaut - was soll da dann im Magen aufquellen? Die zerkauten Pellets quellen m.E. auch nicht mehr auf als zerkautes Heu.

    Probleme kann es mit Pellets geben, wenn sie zu energiereich sind und die Kaninchen dadurch pappsatt sind, dann kann es natürlich aufgrund des geringeren Fressens bzw. Kauens zu Zahnproblemen kommen. Sehr junge Kaninchen haben i.d.R. starke Probleme (bis zur Aufgasung), wenn sie zu energie- bzw. stärkereiche Pellets bekommen, da deren Verdauung damit noch nicht klarkommt. Zusätzlich ist es wichtig, dass ein Kaninchen wenn es Pellets (ad libitum) bekommt, viel faseriges Futter wie z.B. Wiese/Heu frisst, da die meisten Pellets (außer Cuni Complete) zuwenig faserig sind.

    Wenn du aber beruhigter bist, wenn du keine Pellets fütterst, dann würde ich ein strukturiertes Alleinfuttermittel (mit Vitaminen, Mineralien, Ölen usw.) füttern wie z.B. Nösenberger Strukturmüsli.
    Nösenberger habe ich auch sehr lange gefüttert (das und die Pellets bekam ich jahrelang von einem Bekannten), aber seit meine Tiere in kompletter Aussenhaltung leben, ließen sie die Luzernestängel liegen und ich sah irgendwann nicht mehr ein, ständig 1/4 des Futters wegzuwerfen.

    Ich füttere keinen Kohl (mehr), selten Salat, sondern ausschließlich ein paar wenige Möhren zwecks Flüssigkeitszufuhr und Abwechslung im Winter. Kohlrabiblätter hab ich auch mal ausprobiert, da aber mein damaliger Rammler daraufhin Matschkot bekam, ließ ich den Kohl wieder weg, mir war das zu heikel und ich dachte mir, warum soll ich meine Fütterung ändern, nur weil das in sämtlichen Foren so empfohlen wird, wenn ich seit 30 Jahren gut damit fahre.
    Geändert von - - - (17.11.2014 um 08:30 Uhr)

  13. #13

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Ich wollte noch was ergänzen:
    Letztens hatte mein 5kg-Kaninchen Würmer, kann bei Wiesenfütterung mal vorkommen, da mache ich auch keinen Aufstand deswegen. Die Toilette wurde dann statt 2x die Woche (im Sommer wird öfter gereinigt) halt alle 2 Tage gereinigt, nicht desinfiziert, sonst auch gar nichts gemacht, außer dass er einmalig eine Spritze Ivomec bekam, die Würmer sind weg. Der Kleine wurde nicht mitbehandelt. Das Heu wurde weiterhin in der Toilette gefüttert.
    Ich denke, je mehr man teilweise bei seinen Kaninchen putzt/rumdesinfiziert, desto anfälliger werden sie mit der Zeit.
    Ansonsten waren beide zur Kastration zum letzten Mal beim TA. Der Große war im Sept. 2 Jahre alt, der Kleine im Juni 1 Jahr.

    Was ich mittlerweile auch glaube ist, dass viele "EC"-Fälle auf Listerien zurückzuführen sind, die durch etliche Gemüsesorten übertragen werden können.
    Geändert von - - - (17.11.2014 um 08:44 Uhr)

  14. #14
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Beiträge: 6.884

    Standard

    Hallo ihr Lieben,

    ich verstehe eure Probleme total. Kiwhy köttelt auch sooo unmögliche Köttelketten, das ist schon abartig. Die meisten sehen so aus, wie die von deinen. Kiwhy hat oft auch totale Verdauungsprobleme. Er ist ein Satinzwergwidder. Gaaanz großer Mist ist das. Zum Kämmen ist das Fell zu fein. Es hilft bei uns nur, mit feuchten Händen durch das Fell zu zupfen und so bombastisch ist das auch nicht. Wir geben auch häufig Leinöl, Sämereien (SBK und Leinsamen) jeden Tag mehrfach.
    Kiwhy hatte auch schon einige Verstopfungen hinter sich leider. Es ist einfach ein Graus.
    Momentan gibt es glücklicherweise mal keine Köttelketten bei uns.
    Elaine ist ein Teddywidder und verfügt über tonnenweise Fell. Aber sie hat nicht so arge Probleme wie Kiwhy.

    Auf dem anderen Bild seht ihr übrigens den ultimativen Köttelkettenrekord, den Kiwhy aufgestellt hat mit sage und schreibe 29 Kötteln dran. Das war der Wahnsinn. Ich schaue mir immer mal wieder den Kot an und an diesem Tag lag das in der Kloschale, eingerollt wie eine Schlange. Und ich zieh und zieh und zieh und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Diese halte ich allerdings für weniger gefährlich als diese dicken. Ich habe leider auch noch keine bessere Lösung für dieses Problem gefunden
    LG

    Kathy
    Angehängte Grafiken
    Geändert von Katharina F. (17.11.2014 um 09:40 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  15. #15
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.213

    Standard

    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Der Große war im Sept. 2 Jahre alt, der Kleine im Juni 1 Jahr.
    Du erzählst hier immer wie gesund Deine Fütterung ist, aber mir ist aufgefallen, dass Deine Kaninchen scheinbar nicht so lange "halten".

    Das hier schriebst Du vor genau zwei Jahren (noch unter Deinem alten Nick @Wuschel:
    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Die jetzigen beiden sind über 2 Jahre alt und waren noch nie krank.
    Liegt es daran, dass Du Deine Kaninchen grundsätzlich beim Züchter kaufst, oder daran, dass Du grundsätzlich nicht impfen lässt oder vielleicht doch an Deiner Art zu füttern?
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  16. #16
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.735

    Standard

    Kaum wird es Winter, kommen wieder überall die Warum-waren-TroFu-Kaninchen-früher-gesund-Diskussionen

    Also meine früheren Kaninchen (das letzte vor ca. 10 Jahren gestorben) waren NICHT gesund (teils Zahnprobleme) und vor allem ist auch keins von ihnen 10 Jahre alt geworden, geschweige denn älter. Klar hat man sich "damals" weniger Sorgen um die Gesundheit der Kaninchen gemacht. Ich wusste einfach gar nicht, was sie alles kriegen können. Im Übrigen weiß ich auch von den allermeisten nicht, woran sie gestorben sind. Ob sie Blasengries oder ähnliches hatten - woher soll ich das wissen? Wurde weder getestet noch gezielt beobachtet. Entsprechend kann ich den "früher waren die Kaninchen gesünder"-Vertretern absolut nicht zustimmen.

    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Was ich mittlerweile auch glaube ist, dass viele "EC"-Fälle auf Listerien zurückzuführen sind, die durch etliche Gemüsesorten übertragen werden können.
    Man kann den Eindruck gewinnen, dass deine Fütterung in deinen Augen gegen eigentlich alles hilft Du hast auch schon geschrieben, dass du wegen des vitaminisierten Futters keine Probleme mit Schnupfen hast. Aber ich denke, dass das vermutlich Zufall ist, denn alles richtet Futter nunmal nicht. Auch, dass dein Kaninchen EC bekam, als du Gemüse gefüttert hast, ist in meinen Augen eher Zufall als die Schuld vom Gemüse. Es wäre natürlich schön, wenn es so einfach wäre und das Gemüse möglichst immer schuld, aber da spielen halt immer ganz unterschiedliche Faktoren rein.

    Es gibt ja nun mal auch nicht nur die, die mit deiner Art der Fütterung gut fahren, sondern auch die, die mit der "Forenernährung" gut fahren.

    Soll halt jeder selbst ausprobieren, was bei ihm funktioniert - meine Kaninchen vertragen die Gemüsefütterung im Winter z.B. hervorragend und wirken dagegen bei starker Rationierung des Frischfutters und/oder wenig Abwechslung unzufrieden, bekommen bei zu trockener Ernährung Blasengries und bei zu viel Müsli vermehrt Zahnprobleme.

    Mein Bezoar-Kaninchen hat übrigens schon seit Wochen keine Probleme mehr (zum Glück) und wenn ich hier Köttelketten finde, dann hängen maximal drei Köttel aneinander. Längere Köttelketten haben sich durch den Leinkuchen erledigt. Es muss also nicht zwingend eine komplette Umstellung her, um das zu erreichen...


  17. #17
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
    Registriert seit: 03.02.2013
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 466

    Standard

    Ich habe ja zwei Mischlinge aus Teddyzwerg und Widder - und wenn das sehr flauschige Weibchen mit den superlangen Haaren im Fellwechsel ist, habe wir hier manchmal richtig dicke Köttelketten und das trotz Sämereien.
    Bürsten hilft da weit mehr. Manchmal bemerke ich den Fellwechsel überhaupt erst daran, dass wieder Köttelketten kommen. Ab da wird dann regelmäßig gebürstet und das Fell wird gekürzt.
    Meine zwei Kurzhaarhasis haben übrigens bei gleicher Fütterung ohne kämmen keine Köttelketten.
    Ich denke es liegt schon an der Haarstruktur und wie viele Haare das Tier durchs putzen aufnimmt. Die Dame mit den schlimmen Köttelketten putzt nämlich auch den lieben langen Tag ihren Partner.
    In den 2,5 Jahren, die sie bei mir ist, hatte sie bisher nur ein mal wirklich ernste Magenprobleme. Köttelketten kamen aber schon immer mal.
    Verrückt mache ich mich deswegen jetzt aber nicht.
    Ich bürste, schere und füttere, so wie ich das für gut halte und wenn trotzdem mal eine Kette kommt, mache ich mir nicht allzu große Sorgen darum.
    Geändert von Valerie (17.11.2014 um 15:42 Uhr)

  18. #18

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Man kann den Eindruck gewinnen, dass deine Fütterung in deinen Augen gegen eigentlich alles hilft Du hast auch schon geschrieben, dass du wegen des vitaminisierten Futters keine Probleme mit Schnupfen hast. Aber ich denke, dass das vermutlich Zufall ist, denn alles richtet Futter nunmal nicht. Auch, dass dein Kaninchen EC bekam, als du Gemüse gefüttert hast, ist in meinen Augen eher Zufall als die Schuld vom Gemüse. Es wäre natürlich schön, wenn es so einfach wäre und das Gemüse möglichst immer schuld, aber da spielen halt immer ganz unterschiedliche Faktoren rein.
    Ich habe nur geschildert wie ich füttere und dass meine Kaninchen keinen Schnupfen hatten/haben und dass ausgerechnet dann eines meiner Tiere EC oder die durch Listerien verursachte Nervenkrankheit (die EC extrem ähnlich ist) bekam als ich vielerei Gemüse gefüttert habe.
    Was manche dann da reininterpretieren, dafür kann ich nichts und daher braucht man mir nicht ständig zu unterstellen, dass ich meine Fütterung für das Nonplusultra halte und sie jedem aufschwatzen möchte.

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen

    Es gibt ja nun mal auch nicht nur die, die mit deiner Art der Fütterung gut fahren, sondern auch die, die mit der "Forenernährung" gut fahren.
    Das habe ich nirgends abgestritten.


    Es soll doch einfach jeder füttern wie er meint und wenn die Tiere eine gewisse Art der Fütterung nicht vertragen, dann muss man halt etwas daran ändern. Da kann ich dann m.E. schreiben wie ich füttere und dass meine Tiere damit sehr gut klarkommen, warum sollte ich das nicht schreiben dürfen - nur, weil einige hier ein Problem damit haben und mir dauernd unterstellen (wollen) ich würde jedem meine Fütterung aufschwatzen?

    Wenn ein Kaninchen mit Leinkuchen gegen Köttelketten gut fährt, dann soll es den halt bekommen, ist ja kein Problem und wenn eines mit viel Gemüse immer gesund ist und keine Zahn- oder Verdauungsprobleme bekommt, dann soll es halt viel Gemüse fressen, ist doch auch kein Problem.
    Geändert von - - - (17.11.2014 um 16:54 Uhr)

  19. #19
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
    Ort: Unna
    Beiträge: 3.237

    Standard

    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Das mit dem Aufquellen glaube ich nicht, da ein Kaninchen das Pellet nicht im Ganzen hinunterschluckt, sondern erst zerkaut - was soll da dann im Magen aufquellen? Die zerkauten Pellets quellen m.E. auch nicht mehr auf als zerkautes Heu.
    Meine Dolly bekommt tägl. 3-4 Cunis um ihre Medis damit zu geben.
    Klopfer bekam anfangs Pellets weil er sie einfach gewohnt war und ich nicht gleich alles ändern wollte.

    Wegen Klopfers Bauchprobleme die er anfangs hatte( schon als er her kam) unter den Pellets, hab ich sie mal in Wasser aufgeweicht: Ergebniss, sie quellen ganz schön auch wenn es etwas dauert. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, das es dauert und sie nicht sofort quellen, sondern es erst später im Magen tun. Nach dem ich sie weg gelassen hab, hat er etwas mehr gefressen.
    Bei den Cunis: die werden für Dolly ja eingeweicht, damit sie die Flüßigkeit mit den Medis aufnehmen, anschließend in Crannberries versteckt und das Volumen auch im zerbrösltem Zustand ist 3-4x so hoch wie im trockenen Zustand.
    Also meine Erfahrung ist, das Pellets oder Cunis sehr wohl ganz schön quellen, auch im zerbröseltem Zustand.
    Liegt dagegen mal ein Heuhalm im Wassernapf, hab ich es noch nie erlebt, das da etwas erwähnenswert aufgequellt wäre
    Geändert von lilia (17.11.2014 um 09:32 Uhr)
    Felix, Pünkchen, Mia, Elvis, Crazy, Sunny, Lilli, Whyat, Liesel, Dolly, Ella, Knöpfchen, Herkules, Simba, Mäuschen, Mucki, Leon, Bonny, Klopfer....

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von lilia Beitrag anzeigen
    Wegen Klopfers Bauchprobleme die er anfangs hatte( schon als er her kam) unter den Pellets, hab ich sie mal in Wasser aufgeweicht: Ergebniss, sie quellen ganz schön auch wenn es etwas dauert. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, das es dauert und sie nicht sofort quellen, sondern es erst später im Magen tun.
    Der Unterschied zum Wasserglas ist, dass Cunis oder Pellets im Maul, Magen und Blinddarm mit Magensäure und zerlegenden Bakterien konfrontiert werden, und nicht mit Wasser. Das liegt da nicht 2-4 Stunden herum, sondern wird sofort in einzelne Bestandteile aufgelöst und geht in unterschiedlichem Tempo, aber doch zügig, in's Blut. Das ist nicht wie beim Hund, bei dem der Magen gleichzeitig Vorratskammer ist und alles bleibt liegen und quillt auf.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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