Du sagst es selbst: Zu viel Knolliges. Ich würde das reduzieren, Paprika, Petersilienwurzel, Pastinake, Gurke kannst Du zum Beispiel weg lassen. Karotte, lieber Stangensellerie als Sellerie, Fenchel, Apfel sind an sich nicht schlecht.
Ich hätte lieber das gespritzte aber dann auch das Blättrige als das ungespritzt knollige.
Ein Teil der Heilkraft ist von vorneherein verloren, weil das Kaninchen ganz anders auf Stoffe reagiert als wir, und umgekehrt werden Wirkungen erzeugt, die wir nicht kennen, weil sie bei uns nicht entstehen. Kräuter sind meistens nachteilig, weil sie tendenziell sehr viel Calcium beinhalten, was bei einem relativ hohen Phosphoranteil, wie bei Deinem Gemüsemix oben, problematisch sein kann.
Ist eigentlich nicht so. Die meisten Haustier-Kaninchen sind übergewichtig, und mit stetem, also täglichem Futternachschub und ohne jeden Raubtierdruck braucht es dieses Übergewicht nicht.
Das ist auf jeden Fall so und fester Bestandteil der Spezialisierung des Kaninchens. Es "lässt" verdauen, bietet dafür einer Brigade Bakterien und anderer Lebewesen Platz im Blinddarm, und wenn es da zu viele Wechsel im Futterfluss gibt, dann geht womöglich eine Kolonie Bakterien an Futterarmut zugrunde, weil sie mit dem Futter, was dann kommt, nichts mehr anfangen können, es wird nichts mehr verdaut und es gast auf. Insbesondere Wechsel von zuckerhaltig zu zuckerarm, proteinreich zu wenig proteinarm und fetthaltig zu fettarm sind schlimm.
Die Darmflora und das Futter sind aufeinander eingespielt.
Lesezeichen