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power7flower
Täglich Heu (morgends und abends)
Täglich (verteilt auf morgends, nachmittags und abends) Gemüse wie: Karotte, Pastinake, Petersilienwurzel, Sellerie, Stangensellerie (Apfel), Paprika (nur Bio), Gurke, Fenchel, täglich bissl Salat (Blattsalat oder Rucola) (manchmal bissl Petersilie, bissl Basilikumblätter)
Täglich (abends): ein Schüsselchen Trockenkräuter bestehend aus einem Mix von : von JR Grainless zB Kräutergarten und Petersilie; dazu Erbsenflocken oder Leinsamen oder SBK; Cunis und "Versele Laga Cuni NatRe-Balance"
Jeden Tag Zweige
Du sagst es selbst: Zu viel Knolliges. Ich würde das reduzieren, Paprika, Petersilienwurzel, Pastinake, Gurke kannst Du zum Beispiel weg lassen. Karotte, lieber Stangensellerie als Sellerie, Fenchel, Apfel sind an sich nicht schlecht.

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power7flower
Dann gibt es noch Blättriges wie Möhrengrün oder vom Knollensellerie, aber das kann man einfach nicht so gut abwaschen oder schälen und von daher ist es wohl gespritzt! Und Bio Möhren mit Grün oder so gibt es nicht so oft zu sehen
Ich hätte lieber das gespritzte aber dann auch das Blättrige als das ungespritzt knollige.

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power7flower
Kräuter "verlieren" an Heilkraft oder schaden wenn man sie zu sehr füttert - deswegen gibts auch nur bisschen frische Petersilie und so, das heißt drei kleine Stänge, alle paar Wochen - das zähl ich nicht mit, genauso wenig wie die Stückchen Banane alle paar Wochen.
Ein Teil der Heilkraft ist von vorneherein verloren, weil das Kaninchen ganz anders auf Stoffe reagiert als wir, und umgekehrt werden Wirkungen erzeugt, die wir nicht kennen, weil sie bei uns nicht entstehen. Kräuter sind meistens nachteilig, weil sie tendenziell sehr viel Calcium beinhalten, was bei einem relativ hohen Phosphoranteil, wie bei Deinem Gemüsemix oben, problematisch sein kann.

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power7flower
Ich halte alle drei draußen, von daher denk ich schon, dass sie wirklich gutes energiereiches, fettreiches Futter brauchen um auf der Stange zu bleiben.
Ist eigentlich nicht so. Die meisten Haustier-Kaninchen sind übergewichtig, und mit stetem, also täglichem Futternachschub und ohne jeden Raubtierdruck braucht es dieses Übergewicht nicht.

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power7flower
Sehr seltsam. Vielleicht liegt es einfach an der Beständigkeit...? Das sich die Kaninchen einfach daran anpassen WAS gefüttert wird und je länger keinen Wechsel gibt, desto geringer sind die Chancen zu einer Aufgasung?

Das ist auf jeden Fall so und fester Bestandteil der Spezialisierung des Kaninchens. Es "lässt" verdauen, bietet dafür einer Brigade Bakterien und anderer Lebewesen Platz im Blinddarm, und wenn es da zu viele Wechsel im Futterfluss gibt, dann geht womöglich eine Kolonie Bakterien an Futterarmut zugrunde, weil sie mit dem Futter, was dann kommt, nichts mehr anfangen können, es wird nichts mehr verdaut und es gast auf. Insbesondere Wechsel von zuckerhaltig zu zuckerarm, proteinreich zu wenig proteinarm und fetthaltig zu fettarm sind schlimm.
Die Darmflora und das Futter sind aufeinander eingespielt.
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