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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 26.07.2009
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 42

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    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    Bericht bei sternTV mit Test zum Thema Putenhaltung/Massentierhaltung/Freilandhaltung
    Seh ich auch gerade.
    Schon gruselig

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.758

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    Zitat Zitat von Winnie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    Bericht bei sternTV mit Test zum Thema Putenhaltung/Massentierhaltung/Freilandhaltung
    Seh ich auch gerade.
    Schon gruselig
    Ja, von einigen Aussagen war ich ehrlich sehr erschrocken

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sandrina Beitrag anzeigen
    Das ist aber wirklich sehr sehr schade.
    Ich zB bin froh, dass ich ein hoch emotionaler Mensch bin. Es ist oft schwierig, aber es bescherrt mir auch wahnsinnig viel Lebensqualität. So abzustumpfen dass man kein Mitleid mehr empfinden kann, finde ich total traurig.

    Und ich glaube auch nicht, dass unsere Gesellschaft so vorangebracht wird.
    Ich wusste ehrlich nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber so sehe ich das auch.

    Zu sagen "ist ja echt ganz nett, was Du da schreibst, aber das stört mich nicht wirklich", finde ich für ein Tierschutzforum ein bisschen heftig. Mich macht so etwas richtig traurig. Selbst die Schlachter haben da geweint, wie kann so etwas einen Konsumenten kalt lassen?

    Für das Schwein muss es sowieso ganz schrecklich gewesen sein, aber mir tun auch so Leute wie die Schlachter leid, die ja eigentlich zu wissen scheinen, dass es falsch ist, was sie da machen, aber aus ihren gesellschaftlichen Zwängen keinen Ausweg sehen. Ich kann ihnen nur wünschen, dass sie es irgendwann schaffen.

    Ich kenne Einige, die einen solchen oder ähnlichen Beruf mal ausgeübt haben und irgendwann begriffen, dass sie so nicht weitermachen wollen und heute zu den Tierrechtlern gehören. Z.B. Jan Gerdes von Hof Butenland, der es irgendwann nicht mehr schaffte, seine Kühe zum Schlachter zu bringen und heute das einzige Kuhaltersheim und eine Tierschutzstiftung führt und seinen Bauernhof in einen Lebenshof verwandelte. So etwas finde ich großartig. Man kann Fehler der Vergangenheit nicht rückgängig machen, aber man kann es in Zukunft besser machen.

    Woher willst du wissen, was ich beim lesen des Textes empfand? Diese Frage hätte ich gern von dir beantwortet.
    Nur weil ich nichts dergleichen schrieb, was du gern gehört hättest, weißt du doch nicht automatisch, was ich fühle? Unterstellungen wie "aber es stört mich nicht wirklich" lass doch bitte, das empfinde ich als übergriffig, denn derartiges habe ich nicht gesagt, wenn dann war es deine Interpretation. Dieser Text hat mich sehrwohl berührt, ich hatte Gewissensbisse, empfand Abscheu und hatte Mitleid mit dem Tier. Nur... erwartest du jetzt, daß ich in Tränen ausbreche und kein Fleisch mehr esse, weil jemand eine wohl ausgesuchte Geschichte wohlplatziert kundtut?

    Zitat Zitat von Sandrina Beitrag anzeigen
    Du hättest geschrieben dass man gegen solche Texte als Fleischesser immun wird und abschaltet und dass Du das auch von anderen gehört hättest... dh Du beziehst diese Aussage auf Dich. Daraus habe ich meine Schlussfolgerung gezogen.
    Ich muss schon wieder Sandrina zitieren , aber ich habe das genauso verstanden und Du bekräftigst sogar noch, dass es so ist, was man ja eigentlich nicht anders verstehen kann, als dass Du bei sowas auch abschaltest :

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Du hast das sehr schön beschrieben. Aber ich möchte darauf hinweisen, daß das nix mit Verstand zu tun hat, sondern welches Gefühl einen beschleicht, wenn man soetwas wie deinen Text z.B. liest. Bei Fleischessern ist es so, daß irgendwann eine Entscheidung getroffen wurde (eben dies zu essen) und diese mit allen Konsequenzen, d.h. man wird dann wirklich "immun" gegen diese Art von Texten oder anderen Anschauungsmaterialien und schaltet quasi automatisch ab. Das haben andere auch schon beschrieben und so ist es auch. Ich bewerte das aber nicht, ich sage nicht, das ist richtig oder das ist nicht richtig. Ich beschreibe nur den Zustand. Falls es wieder Gegenstimmen gibt, die "ohne Wertung" nicht verstehen.
    Geändert von miri (04.09.2014 um 00:18 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von MandyZ
    Registriert seit: 23.09.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 609

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Ich fühle mich alles andere als abgestumpft liebe Sandrina. Ich bin ein hochsensibler, empathischer, tiefgründiger und auch leidenschaftlicher Mensch. Und ja du hast recht, die sensiblen Menschen haben es oft viel schwerer als die nicht so sensiblen, weil sie viel mehr und viel schneller Dinge, Schwingungen etc. mitkriegen, die andere garnicht in der Lage sind zu merken. Und ja, trotzdem liebe ich meine Empfindsamkeit, denn - du hast recht - sie schenkt mir eine ganz andere Lebensqualität, auf die ich nicht verzichten möchte. Wie kommst du darauf, daß diese Menschen kein Mitleid mehr empfinden können. Dieses Thema hier ist eines von ganz ganz vielen, um die es sich im Leben dreht, du willst doch nicht allen Fleischessern unterstellen, sie hätten keine Gefühle und kein Mitleid. Fressen und gefressen werden ist ein Naturgesetz, der Mensch steht am Ende der Nahrungskette. Es gibt eben Menschen, die nach dies Naturgesetz leben, die sind deswegen weder zu bemitleiden, noch zu bekehren. Sie haben auch sehr wertvolle andere Qualitäten aber die scheinen euch Veg./Veg. völlig egal zu sein, es geht euch nur um die einzelne Sache. Respekt verlangt ihr vor dem Tiere aber vor dem Menschen fehlt er euch. Das ist für mich ein Extrem und darum fühlt es sich für mich ungesund an.
    Empathie bedeutet sich in den Anderen hineinversetzten. Bin ich empathisch, muss ich doch nur überlegen ob ich das nett finden würde, wenn meine" Ziehmutter " die mich nährte, streichelte, mich hegte und pflegte bis ich alt genug war , mich einfach in einen LKW verfrachtet, auf dem schon viele Andere in meinem Alter eng beieinander stehend warten.
    Wenn wir ankommen riechen wir Angst, Blut, Tod und hören Schreie der Sterbenden bis wir selber dran sind. Hm... nö ich glaube das finde ich nicht nett.

    Wir stehen am Ende der Nahrungskette, aha, vielleicht hier in unserer Industriegesellschaft, in der wir uns den Schwächeren Untertan gemacht haben. In anderen Gefilden wärst du Futter.

    Auch wenn es etwas abstrakt klingt , aber stellen wir uns doch mal vor, eine viel intelligentere und weiterentwickeltere Spezies kolonalisiert die Erde und der Mensch ist nur noch ein Produkt. Würden wir nicht auf Mitgefühl und Gnade hoffen? Würden wir nicht ein Unrechtsempfinden haben, weil wir gehalten und gegessen werden, nur weil wir nicht genauso intelligent sind? Haben wir auf einmal deshalb keine Gefühle oder kein Schmerzempfinden mehr? Tja, Mork vom Ork würde sagen nein.

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