Du bist ja auch eine absolute Verfechterin von TroFu... andere sehen das anders.
Du bist ja auch eine absolute Verfechterin von TroFu... andere sehen das anders.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Da hast du Recht und das hat auch einen Grund, warum ich "für" Trockenfutter bin.
Ich habe seit über 30 Jahren Kaninchen und noch keines meiner Tiere hatte jemals eine Verstopfung, eine Aufgasung, Zahnprobleme oder Ähnliches und daher bin ich persönlich der Meinung, dass ein gutes Trofu weitaus weniger schädlich ist als so manche andere Fütterungsart wie z.B. massenhaft zu Tode gespritztes Gemüse oder löffelweise extrem phosphorhaltige Sämereien.
Aber wie du schon sagtest, sieht das jeder anders.![]()
Sniccers hat schon Recht, sie empfiehlt ja nicht nur TroFu zu füttern, sondern füttert ja auch in erster Linie Wiese und TroFu dazu. (Wenn ich das richtig verstanden habe.)
Leider gab es ja diese Phase, als viele vom Gemüse wegkamen und dann diese Empfehlungen mit der Zugabe von Sämereien zu gut meinten. Kurze Zeit bin ich leider auch drauf "reingefallen" und dachte, ich tue meinen Kaninchen etwas Gutes, bis ich weiter recherchierte.
Deswegen war es mir so wichtig, zu betonen, dass man es nicht als dauerhafte Fütterung verstehen soll, ein zu hoher Phosphorwert kann auf Dauer wirklich Probleme machen.
Die Alleinfuttermittel haben den Vorteil, dass Fachleute sich Gedanken um eine fürs Kaninchen ausgewogene Zusammensetzung machten.
Ich würde eher dazu neigen, die Sämereien -wenn man möchte- zusätzlich zu einem Alleinfuttermittel und Wiese Wiese Wiese zu geben. Das Alleinfuttermittel sollte eigentlich kein Dickmacher sein, sondern dazu beitragen, alle Nährstoffe zu erhalten.
Habe gerade auch nochmal nachgeschaut.
Nösenberger z.B. gibt die Ca-Ph-Werte mit 0,9 zu 0,4% an. Vorausgesetzt, die Kaninchen fressen alle Bestandteile gleichmäßig, aber sie haben zumindest die Gelegenheit dazu, was sie bei einer dauerhaften Fütterung von Sämereien nicht hätten.
Hier auch im Vergleich zum Nösi die Werte der Sämereien http://spezial-mosaik-club.de/html/einzelsaaten.html
Ich habe leider auch kranke Kandidaten, die zusätzlich Haferflocken bekommen, aber Nösi (Wiese natürlich sowieso) steht trotzdem immer da, so dass die Kaninchen ihren Ausgleich selbst schaffen können.
Geändert von miri (06.08.2014 um 17:23 Uhr)
Na toll, jetzt habe ich gerade einen Knubbel untern seinem Kinn gefühltder ist sehr klein, kleiner als eine Erbse, ein beweglicher "Hautlappen". Kann morgen um halb neun zu meiner Tierärztin, allerdings mit Wartezeit von bestimmt ner Stunde, super.
War vor ein paar Wochen schonmal mit ihm dort, weil ich beim kuscheln an seiner Backe, am Zahnfleisch so eine kleine Kugel ist, auch kleiner als ne Erbse. Die TÄ hat ne Gewebeprobe entnommen, bzw es zweimal versucht...das Ding war nämlich so klein dass da kaum was zu entnehmen war. Sie meinte, solang er normal frisst will sie das ungern operativ entfernen, weil sie dann auch ein Stück von der Wangenhaut entfernen müsste. Er firsst seit dem nur keine ganz harten Stöckchen mehr aus dem Heu, aber sonst alles, Knollen zB.
Kann das zusammenhängen? Meine TÄ meinte, vlt hat er sich mit nem Heuhalm da mal reingepiekst...sie hätte sowas noch nicht gesehen. Also sie meinte auf keinen Fall sei das ein Tumor oder ein Abszess.
Aber dieses andere Ding? Das ist bestimmt was schlimmesund wenn er dann operiert werden muss, kann ich das erstmal mit der Futterumstellung vergessen, oder? Dann kriegt er bestimmt richtig Probleme mit dem Darm
H
Ich würde mir dringend einen guten Tierzahnarzt suchen und ein RöBild vom Kopf machen lassen, bzw. es von einem Fachmann/-frau untersuchen lassen.
Schau mal hier http://www.tierzahnaerzte.de/![]()
Die Tierärztin ist sehr gut, die beste aus Aachen die sich mit Kaninchen auskennt.
Ich möchte gerne noch mal betonen, dass ich die Empfehlung Ölsaaten zur freien Verfügung zu stellen nicht gegeben habe, weil ich Ölsaaten "besser" als Trockenfutter finde. Sondern zunächst einfach mal, um die Verstopfungsproblematik akut in den Griff zu bekommen, ohne dem Tier täglich Malz kredenzen zu müssen, bis eine geeignete Futterumstellung erfolgt ist - dann wären die Saaten so oder so nicht mehr notwendig. Die Empfehlung hin zu Saaten erfolgte "früher" ja sehr oft aus "Angst" vor Getreide. Das Thema steht ja nun auch wieder etwas entspannter da.
Ob es bei einer ausgewogen frischen Ernährung nötig oder sinnvoll ist ein Alleinfuttermittel beizufüttern, da scheiden sich nun mal wirklich die Geister.
Besser hätte ichs nicht sagen können![]()
Das meinte ich auch nicht.Es ging mir nur darum, dass es so auch nicht verstanden wird, auch wenn es hier niemand gesagt hat.
Ich erinnere mich noch gut an die 100g-Regel Gemüse. Die Empfehlung war damals mindestens 100g und übernommen wurde von Vielen 100g als feste Größe. (unabhängig mal davon, dass Gemüse für Kaninchen nicht ideal ist.)
Geändert von miri (06.08.2014 um 17:49 Uhr)
Die Mitleser, die meinen Beitrag nicht mehr mitbekommen haben auf Seite 2 unten, könnt ihr zufällig was zu dem Knubbel unterm Kinn sagen den ich gerad eben ertastet hab? Will deswegen jetzt keinen neuen Thread eröffnen, da der der TA Termin erst morgen ist..
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist eine Pflückwiese gar nicht so weit von Dir entfernt.
Richtung Belgien gibt es tolle Wiesen.
Hier hat Jakob ja auch Wiese und Salat bekommen und nicht einmal Bauchprobleme gehabt.
Möhren habe ich allerdings weniger gefüttert und er hat hier auch einiges noch an Heu gemümmelt,
das tat seiner Verdauung sicher gut.
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