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Thema: Viele Maden im Heu-trotzdem geben

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Hi Alex,
    habs mal aus dem Buch raus gesucht:

    "dies liegt daran,dass Heu primär optimal für eine ausreichende Abnutzung der BZ geeignet ist, sich aber bei gröberer Struktur des Raufutters - insbes. bei einem höheren Stängelanteil- gerne sperrige Partikel zwischen den BZ verkeilen, und das häufiger als erwartet."
    .
    Und für diese Behauptung gibt es auch statistische Nachweise, Untersuchungen, oder so?
    Nee, eben nicht, jedenfalls werden keine aufgeführt. daher ja mein Gesamteindruck das dieses Buch eine Meinung darstellt, nix weiter.

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    @Alex: das Allgäuheu hat doch aber viele Kräuter oder?
    Der 1. Schnitt nicht!

  3. #3

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Hi Alex,
    habs mal aus dem Buch raus gesucht:

    "dies liegt daran,dass Heu primär optimal für eine ausreichende Abnutzung der BZ geeignet ist, sich aber bei gröberer Struktur des Raufutters - insbes. bei einem höheren Stängelanteil- gerne sperrige Partikel zwischen den BZ verkeilen, und das häufiger als erwartet."
    .
    Und für diese Behauptung gibt es auch statistische Nachweise, Untersuchungen, oder so?
    Nee, eben nicht, jedenfalls werden keine aufgeführt. daher ja mein Gesamteindruck das dieses Buch eine Meinung darstellt, nix weiter.


    Das ist auch mein Eindruck - diese TÄ schildert in dem Buch die meiste Zeit "ihre" Meinung - wobei manches in meinen Augen eh widersprüchlich ist. Ein paar Aussagen in dem Buch kamen mir von Schlolaut bekannt vor.
    Ich war sehr enttäuscht von dem Buch.
    Geändert von - - - (14.07.2014 um 13:19 Uhr)

  4. #4
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Hi Alex,
    habs mal aus dem Buch raus gesucht:

    "dies liegt daran,dass Heu primär optimal für eine ausreichende Abnutzung der BZ geeignet ist, sich aber bei gröberer Struktur des Raufutters - insbes. bei einem höheren Stängelanteil- gerne sperrige Partikel zwischen den BZ verkeilen, und das häufiger als erwartet."
    .
    Und für diese Behauptung gibt es auch statistische Nachweise, Untersuchungen, oder so?
    Nee, eben nicht, jedenfalls werden keine aufgeführt. daher ja mein Gesamteindruck das dieses Buch eine Meinung darstellt, nix weiter.
    Warum bin ich jetzt nicht verwundert... Von DER Theorie habe ich noch nie etwas gehört. Das hätte ja alleine erst einmal nichts zu sagen, aber das mit den Heuhalmen klingt jetzt wie totaler Blödsinn. Dann müssten ja Grasstengel genau so schwierig sein. Ganz zu schweigen von Ästen, Rinde, Holz usw.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    @ Fee: wie geht's denn euch?? Das Speershofheu habe ich noch nicht getestet. Ich habe das Pferdeheu, das du hier mal gepostet hast, versucht und es schmeckt ihnen ganz gut. Es ist nur echt mage kurz. Gibst du das noch?

    Ist das Speershofheu überhaupt nur erster Schnitt?


    Na dann kann ich das Allgäuheu ja mal testen. Ich dachte immer, dass das gar nicht geht und so viele Kräuter hat.

    Hab noch den Anbieter "Heupäckchen" gefunden und da gibt's Testpakete.

    Ich denke auch, dass das mit dem groben Heu schon passieren kann, aber ich mach mich jetzt nicht mehr verrückt. Sie hat halt präparierte Schädel und Kiefer im Buch drin, an denen man genau die Teile zwischen den Zähnen sieht und eben auch wie aus ner perfekten, schönen Zahnreihe alles kaputt gegangen ist.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Sie hat halt präparierte Schädel und Kiefer im Buch drin, an denen man genau die Teile zwischen den Zähnen sieht und eben auch wie aus ner perfekten, schönen Zahnreihe alles kaputt gegangen ist.
    Da würde ich eher auf den umgekehrten Zusammenhang schliessen: Erst öffnet sich die Lücke und dann sammelt sich dort Material an. Das häufigste Zahnproblem bei Kaninchen sind Zahnspitzen, gefolgt von Zahnverlängerung, und erst an dritter Stelle kommt die Ausweitung der Zahnzwischenräume.

    Wenn man bedenkt, dass anatomisch im Oberkiefer mehr Zähne sind als im Unterkiefer und diese auch unterschiedlich schnell wachsen, während gleichzeitig die Mehrheit der Kaninchen irgendeine Getreide-Pellet-Knollengemüseschnipsel-Heu-Mischung als Futter hat, dann dürfte die Datenlage zu dürftig sein, um ernsthaft zu behaupten, ausgerechnet Heu heble die Zähne aus. In einer Untersuchung an über 200 Kaninchen in 2008 gab es dafür jedenfalls null Hinweis.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Ist das Speershofheu überhaupt nur erster Schnitt?
    Speer Hoff Heu ist sowohl 1. als auch 2. Schnitt. Das wird aber auf der Verpackung nicht deklariert.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    @ Maren: Bei uns läuft es o la la … Ich glaube, wir müssen mal telefonieren. Das kann ich alles gar nicht schreiben, wenn es Dich interessiert. Nächste und übernächste Woche habe ich Urlaub … wie wäre es da, wenn Du Lust hast? Da kann ich dann auch später ;-)
    Wegen dem Heu … Ja, das Pferdeheu füttere ich immer noch zusätzlich zu Heuandi 1. Schnitt grob und Timothee Heu. Meine mögen es eigentlich auch gerne. Über die länge der Halme würde ich mir persönlich keine Gedanken machen. Es ist immer noch grob genug, dass sie es genügend zermahlen müssen. Allerdings werde ich mir von dem Anbieter (der ist ja bei mir in der Stadt) vorerst keines mehr holen. Er hat immer noch sehr viel von der Erstlieferung auf Lager und er lagert es auch draußen (nicht lichtgeschützt). Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es jetzt nicht mehr so grün ist, wie das, das ich noch vor einiger Zeit gekauft habe. Ich versuche allerdings den Erzeuger rauszufinden. Da sollte man ja immer etwas frischer abgepacktes Heu bekommen (?). Meine vertragen es gut und es staubt auch nicht, da maschinell entstaubt.
    Und wegen dem Zahnproblemen durch zu hartes, grobes, stengeliges … davon halte ich auch nichts! Ganz ehrlich, ich war ja vor kurzem bei Frau Dr. Böhmer und konnte mir von Ihrer Art ein Bild machen … ich stimme den vorher beschriebenen Eindrücken zu … mehr gerne am Telefon …
    Bei Speershof habe ich angerufen. Es wird immer eine Mischung aus allen Schnitten gemacht. 30 bis 40 % sind aber mindestens immer vom 1 Schnitt enthalten. Kräuterreich ist es nicht, aber es enthält einen hohen Anteil Weidelgras (von dem ich mittlerweile gerne soweit wie möglich die Finger lasse). Aufgrund der schonenden Trocknung hat das Heu natürlich auch einen höheren Proteingehalt, was für unsere Blasis nicht gerade förderlich ist. Ich denke, es ist ähnlich dem Heuboy-Heu, da es, glaube ich, aus der gleichen Ecke stammt.
    Mit dem Allgäu-Heu wäre ich auch eher vorsichtig. Wenn, dann nur als Leckerlie-Heu zum untermischen. Es enthält viel Goldhafer, der sehr calciumreich ist. Auch der Anteil an Weidelgras ist hoch. Letztes Jahr ging es noch aufgrund des sehr späten Schnittzeitpunktes (nach der Blüte). Dieses Jahr allerdings hat er früher gemäht (eher Anfang, Mitte der Blüte). Das habe ich per Mail nachgefragt. Das Heu an sich ist wirklich von Spitzen-Qualität. Aber ich traue es mich, glaube ich, dieses Jahr nicht zu füttern. Mal sehen …

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    Ich denke auch, dass es dazu fast keine Untersuchungen gibt. Was ist das denn für ne Studie aus 2008?
    Dazu müsste man nämlich wirklich wissen, was zuerst da war, die Lücke oder das Heustück.

    @Fee: klar, ich würd mich echt freuen, wenn wir uns mal wieder sprechen können. Du kannst dich ja einfach melden, wann es dir passt.
    Das Pferdeheu ist von Epona und ich hatte da mit dem Anbieter Kontakt, von der Zusammensetzung her ist das echt perfekt für Blasengrieskaninchen. Von welchem Bauern sie es beziehen, weiß ich aber nicht, nur, dass er vertrauenswürdig ist, laut Epona.

    Sag mal, du meintest, dass Blacky durch das Gladiator mehr Probleme bekam? Ich gebe das Max ja nun schon eineinhalb Jahre und ihm tuts ganz gut bzgl.seines Schnupfens, aber ich hab mir jetzt auch Gedanken gemacht, ob das mit der Blase in Ordnung geht.
    Es enthält ja Rote Beete Extrakt, meinste da ist so viel davon drin, dass das mit dem Gries so verschlechtern oder auslösen kann?!
    Hat Blacky denn nun Zahnprobleme, die den Schnupfen erklären?

  10. #10
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    @ Maren: Bei uns läuft es o la la … Ich glaube, wir müssen mal telefonieren. Das kann ich alles gar nicht schreiben, wenn es Dich interessiert. Nächste und übernächste Woche habe ich Urlaub … wie wäre es da, wenn Du Lust hast? Da kann ich dann auch später ;-)
    Wegen dem Heu … Ja, das Pferdeheu füttere ich immer noch zusätzlich zu Heuandi 1. Schnitt grob und Timothee Heu. Meine mögen es eigentlich auch gerne. Über die länge der Halme würde ich mir persönlich keine Gedanken machen. Es ist immer noch grob genug, dass sie es genügend zermahlen müssen. Allerdings werde ich mir von dem Anbieter (der ist ja bei mir in der Stadt) vorerst keines mehr holen. Er hat immer noch sehr viel von der Erstlieferung auf Lager und er lagert es auch draußen (nicht lichtgeschützt). Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es jetzt nicht mehr so grün ist, wie das, das ich noch vor einiger Zeit gekauft habe. Ich versuche allerdings den Erzeuger rauszufinden. Da sollte man ja immer etwas frischer abgepacktes Heu bekommen (?). Meine vertragen es gut und es staubt auch nicht, da maschinell entstaubt.
    Und wegen dem Zahnproblemen durch zu hartes, grobes, stengeliges … davon halte ich auch nichts! Ganz ehrlich, ich war ja vor kurzem bei Frau Dr. Böhmer und konnte mir von Ihrer Art ein Bild machen … ich stimme den vorher beschriebenen Eindrücken zu … mehr gerne am Telefon …
    Bei Speershof habe ich angerufen. Es wird immer eine Mischung aus allen Schnitten gemacht. 30 bis 40 % sind aber mindestens immer vom 1 Schnitt enthalten. Kräuterreich ist es nicht, aber es enthält einen hohen Anteil Weidelgras (von dem ich mittlerweile gerne soweit wie möglich die Finger lasse). Aufgrund der schonenden Trocknung hat das Heu natürlich auch einen höheren Proteingehalt, was für unsere Blasis nicht gerade förderlich ist. Ich denke, es ist ähnlich dem Heuboy-Heu, da es, glaube ich, aus der gleichen Ecke stammt.
    Mit dem Allgäu-Heu wäre ich auch eher vorsichtig. Wenn, dann nur als Leckerlie-Heu zum untermischen. Es enthält viel Goldhafer, der sehr calciumreich ist. Auch der Anteil an Weidelgras ist hoch. Letztes Jahr ging es noch aufgrund des sehr späten Schnittzeitpunktes (nach der Blüte). Dieses Jahr allerdings hat er früher gemäht (eher Anfang, Mitte der Blüte). Das habe ich per Mail nachgefragt. Das Heu an sich ist wirklich von Spitzen-Qualität. Aber ich traue es mich, glaube ich, dieses Jahr nicht zu füttern. Mal sehen …
    Wegen des Goldhafers im Allgäuheu hab ich seinerzeits bei Familie Merz nachgefragt, die Antwort: Ja ist enthalten, aber nur sehr gering, kann also Deine Aussage dass das Heu viel Goldhafer enthält nicht bestätigen.
    Was spricht gegen Weidelgras bei Blasis?
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Jekl, Hauptman, Knotek, 2008: Quantitative and qualitative assessments of intraoral lesions in 180 small herbivorous mammals, The Veterinary Record (162), 2008, 442-449
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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