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Thema: EC- vorbeugen?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Ort: Ratingen
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    april, die zu vermittelnden Tiere werden nicht in der Absicht transportiert, sie nach 5 Tagen wieder zurück zu holen. Sie erwartet ein schönes Zuhause für den Rest ihres Lebens.

    An Lale:

    Ich kann nicht nachvollziehen, warum man dem Tier den Stress antut.

    Bitte spreche mit deiner Nachbarin und erkläre ihr die E.-C.-Erkrankung und was so eine Reise auslösen kann. Im schlimmsten Fall nämlich den Tod des Tieres. Jeder E..-Ausbruch kann die inneren Organe schädigen, Nierenversagen etc.

    Ich denke nicht, dass es der Nachbarin egal sein wird, wenn die Erfüllung ihres Wunsches mit dem Leben des Kaninchens gezahlt wird.

    Ich kann die Nachbarin verstehen, und auch dich, dass du ihr diene, vielleicht letzten Wunsch, erfüllen möchtest. Das möchte ich dir nur noch sagen.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Valerie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Das ist sehr traurig für die Dame, ändert an meiner Meinung jedoch nichts.
    Für das Tier ist diese Aktion unzumutbar.

    Sehe ich auch so.
    Ich komme da irgendwie nicht mit....das Kaninchen ist doch kein Spielzeug oder Andenken. ... Das muss man doch irgendwie verstehen?!
    Reicht da nicht ein Photo oder so?
    Wie soll das Tier außerdem untergebracht werden?
    Das ist liest sich alles echt gruslig...
    Hartherzigkeit ist der wahre Grusel. Hier im Forum werden seitenweise Lamenti geschrieben, weil ein Tier, das mal Pflegi war, nun irgendwo anders allenfalls ein bisschen suboptimal behandelt wird, aber in diesem Fall muss ein Foto reichen... Qualifiziert zu gar keinem Schützer, ob Tier, ob Mensch.
    Ich würd's gernau so wie Lale machen. Aber ich wüsste gerne, ob den vermittelten Tieren, die hier quer durch die Republik gesendet werden, vorbeugend Panacur gegeben wird. Und ob man da nicht auch "wissentlich einen Ausbruch in Kauf nimmt".

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

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    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass man vielleicht auch bedenken sollte, dass es sich hier nicht um ein nachweisbar EC-positives Tier handelt oder eines, welches schon selbst erkrankt war, sondern lediglich um eines, welches in einer Gruppe lebt, in der es EC-Fälle gibt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 18.04.2014
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    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    sondern lediglich um eines, welches in einer Gruppe lebt, in der es EC-Fälle gibt.
    Auch falsch, in der gruppe wo Feli ist gab es noch nie einen EC-fall.
    Slushy ist ungeklärt ob es EC war, aber der war mit anderen Kaninchen in einer gruppe. Nicht mit Feli

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

    Standard

    Zitat Zitat von Lale Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    sondern lediglich um eines, welches in einer Gruppe lebt, in der es EC-Fälle gibt.
    Auch falsch, in der gruppe wo Feli ist gab es noch nie einen EC-fall.
    Slushy ist ungeklärt ob es EC war, aber der war mit anderen Kaninchen in einer gruppe. Nicht mit Feli
    Okay

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
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    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    april, die zu vermittelnden Tiere werden nicht in der Absicht transportiert, sie nach 5 Tagen wieder zurück zu holen. Sie erwartet ein schönes Zuhause für den Rest ihres Lebens.
    Der Zweck heiligt aber nicht die Mittel. Das Kaninchen weiss das nicht, und deshalb ist es ihm auch egal, warum es dem Stress ausgesetzt wird. Es ist nicht einmal "ein besserer Zweck", wenn das Kaninchen deshalb Stress hat, denn erstens bekommen sie nicht immer ein schönes Zuhause für den Rest ihres Lebens, und zweitens könnte dieses Tier sich ja allenfalls auch freuen, die vertraute alte Freundin wieder zu treffen. Ob es das Ganze "mit dem Leben bezahlt", ist noch gar nicht klar; es ist nicht einmal klar, ob es überhaupt EC hat, und ausserdem soll vorgebeugt werden (und Panacur wäre dazu sehr gut geeignet).

    Und schlussendlich gehört dieses Tier der alten Frau - sie kann es jederzeit zurück verlangen, und es zeugt von lales Charakter in positivem Sinn, dass sie der Frau das nicht verwehrt, auch wenn diese sich nicht mehr wehren könnte.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Nähe Bad Kreuznach
    Beiträge: 1.601

    Standard

    Ich finde, dass das ein sehr schwieriges Thema ist. Auf der einen Seite will man das Tier nicht stressen und auf der anderen Seite ist eine Frau, die nicht mehr lange leben wird und deren Wunsch es ist, sich von ihrem geliebten Kaninchen zu verabschieden. Ich denke auch, dass man hier im Sinne der Frau entscheiden sollte und ihr diesen letzten Wunsch erfüllen sollte, zumal das Tier nicht nachweislich krank ist. Die Frau sollte sich kaum Krankheitsgeschichten von EC anhören, denn ich denke, dass sie genug andere Probleme hat.

  7. #7
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
    Registriert seit: 03.02.2013
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 466

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    april, die zu vermittelnden Tiere werden nicht in der Absicht transportiert, sie nach 5 Tagen wieder zurück zu holen. Sie erwartet ein schönes Zuhause für den Rest ihres Lebens.
    Der Zweck heiligt aber nicht die Mittel. Das Kaninchen weiss das nicht, und deshalb ist es ihm auch egal, warum es dem Stress ausgesetzt wird. Es ist nicht einmal "ein besserer Zweck", wenn das Kaninchen deshalb Stress hat, denn erstens bekommen sie nicht immer ein schönes Zuhause für den Rest ihres Lebens, und zweitens könnte dieses Tier sich ja allenfalls auch freuen, die vertraute alte Freundin wieder zu treffen. Ob es das Ganze "mit dem Leben bezahlt", ist noch gar nicht klar; es ist nicht einmal klar, ob es überhaupt EC hat, und ausserdem soll vorgebeugt werden (und Panacur wäre dazu sehr gut geeignet).

    Und schlussendlich gehört dieses Tier der alten Frau - sie kann es jederzeit zurück verlangen, und es zeugt von lales Charakter in positivem Sinn, dass sie der Frau das nicht verwehrt, auch wenn diese sich nicht mehr wehren könnte.

    Der Zweck heiligt vor allem bei lales Vorhaben nicht die Mittel....

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von Valerie Beitrag anzeigen

    Der Zweck heiligt vor allem bei lales Vorhaben nicht die Mittel....
    Der Zweck heiligt niemals die Mittel. Deshalb muss das Kaninchen ja auch zurück zur Eigentümerin.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
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    Trotz des wirklich traurigen Grundes bleibe ich bei meiner Meinung und wuerde das Tier nicht durch die Gegend fahren.
    Genauso unverständlich ist es mir, wie man Kaninchen wegen einer Vermittlung oder einer tierärztlichen Behandlung\OP hunderte Kilometer transportiert. Für ein frisch operiertes Tier sollte der Stress noch größer sein wie für Lales tier.
    Liebe Grüße
    Sarah

  10. #10
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Valerie Beitrag anzeigen

    Der Zweck heiligt vor allem bei lales Vorhaben nicht die Mittel....
    Der Zweck heiligt niemals die Mittel. Deshalb muss das Kaninchen ja auch zurück zur Eigentümerin.

    Und da fegt uns april mal eben so den Utilitarismus vom Tisch

    Gibt es einen Pflege- oder Leihvertrag?
    Nein? Dann gibt es auch kaum einen durchsetzbaren Besitzanspruch. Das Tier lebt bei lale und die alte Dame kann wohl kaum ohne so einen Vertrag behaupten, dass das noch ihr Tier ist.
    Ich würde sie aber auch gar nicht in die Situation bringen wollen, so ein Diskussion führen zu müssen.
    Der Fokus sollte allein auf dem Wohlergehen des Tieres und nicht irgendwelchen Besitzansprüchen, die kaum zu halten sind, liegen.

    Sich darauf zu berufen, dass das Kaninchen (so rein hypothetisch) ja noch der alten Dame 'gehört', macht es natürlich leicht, sich nicht mit den Problemen auseinandersetzen zu müssen, die das Tier durch die ganze Aktion bekommt.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von Valerie Beitrag anzeigen
    Gibt es einen Pflege- oder Leihvertrag?
    Nein? Dann gibt es auch kaum einen durchsetzbaren Besitzanspruch. Das Tier lebt bei lale und die alte Dame kann wohl kaum ohne so einen Vertrag behaupten, dass das noch ihr Tier ist.

    Sich darauf zu berufen, dass das Kaninchen (so rein hypothetisch) ja noch der alten Dame 'gehört', macht es natürlich leicht, sich nicht mit den Problemen auseinandersetzen zu müssen, die das Tier durch die ganze Aktion bekommt.
    Sicher gibt es den Vertrag, nur ist er mündlich. Und was die Durchsetzbarkeit angeht: genau das meinte ich mit Charakter.

    Du meinst sicher die Probleme, die das Kaninchen bekommen kann, nicht bekommt, denn dass es Probleme bekommt erscheint reichlich spekulativ. So oder so kann das Kaninchen auch Freude bekommen, ganz abgesehen von der Frau, die ja auch Probleme oder Freude bekommen kann. Du musst schon alle Aspekte sehen, und nicht nur die, die Du sehen möchtest.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
    Registriert seit: 11.10.2012
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    Beiträge: 1.507

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    Was hältst du denn davon, der Dame einfach vorsochtig zu sagen, dass es eine sehr anstrengende und lange Reise für das Tier wäre... Wenn sie das einsieht und ihr das Tier so wichtig ist, wird sie vllt von selber sagen: ok, dann lieber nicht, mein tier ist mir gesund lieber als hier bei mir und dann vielleicht krank.

    Wenn es ihr allerdings so viel bedeutet, finde ich es nicht so verwerflich, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen... Und klar, es ist hammerübel, so ein Stress fürs Tier. Aber ihren evtl. letzten Wunsch nicht zu erfüllen finde ich auch schiwereig. Ichmöchte nicht in Lales Haut stecken, eine Entscheidung treffen zu müssen.

    Ich meine nur, wenn ihr das Tier so am Herzen liegt, kann man ohne großartige Erklärungen über EC ja einfach mal fallen lassen, dass das eine große STresssituation fürs Tier ist und ob sie sicher ist, dass sie das wirklich will. Fragen kostet ja nix.
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  13. #13
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
    Registriert seit: 03.02.2013
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    Beiträge: 466

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Valerie Beitrag anzeigen
    Gibt es einen Pflege- oder Leihvertrag?
    Nein? Dann gibt es auch kaum einen durchsetzbaren Besitzanspruch. Das Tier lebt bei lale und die alte Dame kann wohl kaum ohne so einen Vertrag behaupten, dass das noch ihr Tier ist.

    Sich darauf zu berufen, dass das Kaninchen (so rein hypothetisch) ja noch der alten Dame 'gehört', macht es natürlich leicht, sich nicht mit den Problemen auseinandersetzen zu müssen, die das Tier durch die ganze Aktion bekommt.
    Sicher gibt es den Vertrag, nur ist er mündlich. Und was die Durchsetzbarkeit angeht: genau das meinte ich mit Charakter.

    Du meinst sicher die Probleme, die das Kaninchen bekommen kann, nicht bekommt, denn dass es Probleme bekommt erscheint reichlich spekulativ. So oder so kann das Kaninchen auch Freude bekommen, ganz abgesehen von der Frau, die ja auch Probleme oder Freude bekommen kann. Du musst schon alle Aspekte sehen, und nicht nur die, die Du sehen möchtest.
    Eine so lange Fahrt und das Rausreißen aus der Gruppe sind Probleme für ein Kaninchen.
    Da spekulier ich nicht groß herum

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