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Thema: Erste Hilfe bei Hitzigkeit

  1. #1
    Live aus Dubai.... Avatar von Suse
    Registriert seit: 16.11.2004
    Ort: Dubai
    Beiträge: 555

    Standard Erste Hilfe bei Hitzigkeit

    Guten Morgen zusammen,

    unsere Frieda ist momentan sehr hitzig und rammelt alles was ihr in den Weg kommt, da ich eine Weibchenkastra hier keinem TA zutraue, denke ich darüber nach es mit einem Hormon oder homöopathischen Mittel zu versuchen. Hat Jemand schon Erfahrungen hier gesammelt zwecks Wirksamkeit und Dosierung? Das Geschlechtsteil ist ziemlich gerötet und sie steht echt unter Strom!

    VG
    Suse
    In Memory: Moppel, Rudi, Ninni, Krümelchen, Boomer, Samson, Screemi, Zwilli, Merlin, Ole, Belle, Maus,Teddy, Mutsch, Nemo

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.902

    Standard

    Frag mal Userin Zeppelinchen, bei ihr haben Weibchen sowas bekommen!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.11.2012
    Ort: FFM
    Beiträge: 601

    Standard

    Mir wurde damals vom TA Hormeel mitgegeben.

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.171

    Standard

    Der Hündin meiner Freundin hat Gynäcoheel immer gut geholfen gegen Scheinschwangerschaften und das ganze Gehabe. Es muß allerdings früh genug gegeben werden. Ich hatte es bei Lotte versucht und eine Weile durchgängig gegeben, weil sie ja nicht nur 2mal im Jahr hitzig ist. Hat leider nicht viel bzw. nichts genützt. Bei der Hündin irgendwann auch nicht mehr. Die bekam dann immer vom Ta ein Hormon. Ich habe den Eindruck, daß homoöpathische Mittel hier nicht genug Wirkung zeigen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  5. #5
    Y - iyéwaye Avatar von Kaga
    Registriert seit: 25.07.2013
    Ort: RLP
    Beiträge: 989

    Standard

    Wir bekamen mal Contralac, was aber nur im ersten Jahr half.

    Alles Gute für Frieda!
    "Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“

  6. #6
    Benutzer Avatar von Maus-Maus
    Registriert seit: 13.03.2014
    Ort: 85290 Geisenfeld
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo zusammen, ich hol das Thema mal hoch, habe momentan das gleiche Problem. Die neue, junge Häsin (ca. 2 Jahre), seit ca. 3 Wochen bei uns, ist wieder hitzig, wie bei der Zusammenführung mit meinem alten, kastrierten Männchen (7 Jahre). Das Problem an der Geschichte, sie nervt ihn so und rammelt ihn die ganze Zeit, dass er irgendwann keine Lust mehr hat und sie stark wegbeißt. Heute habe ich auf ihrem Rücken auch eine blutende, verkrustete Wunde gesehn. Leider kann man sie noch nicht richtig anlangen, geschweige denn halten oder tragen. Sie kam sehr verstört und ängstlich zu uns. Habe die Wunde also nur kurz gesehn und nach ca. 15 Minuten auch mit speziellem Desinfektionsmittel einsprühen können. Es ist zwar schon ein bisschen Kruste drauf, aber sicher ist sicher. Sollte sich das ganze entzünden oder nässen etc. gehe ich natürlich sofort zum Tierarzt. Aber ich muss immer abwägen zwischen Herzinfarkt wegen Panik und Schweregrad der Verletzung. Meine Frage ist die selbe wie ganz oben: Was kann ich tun, damit diese Nervigkeit von ihr aufhört? Meinem alten Mann wird das einfach zuviel mit der Zeit. Ich hoffe ses gibt außer Kastration noch eine Idee. In der Anfagszeit kane ich das mit einem Mittel für Menschen probiert, so eine Mischung mit Mönchspfeffer drin, das half soweit ich das im Kopf hatte, glau ich ganz gut, allerdings hätte ich schon gern ein Mittel speziell für Kaninchen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

  7. #7
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.125

    Standard

    Auch wenn Du lieber Tipps "außer einer Kastration" hättest, würde ich Dir trotzdem zu eben einer solchen raten.

    Mein Böckchen hat durch das Gerammel meines Mädels kaum noch essen können und wenn er dann mal ein paar Sekunden/Minuten seine Ruhe hatte hat er so geschlungen dass er mir fast an einer Magenüberladung gestorben ist.

    Nach ihrer Kastra war Ruhe und beide lieben sich jetzt heiß und innig.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  8. #8
    Benutzer Avatar von Maus-Maus
    Registriert seit: 13.03.2014
    Ort: 85290 Geisenfeld
    Beiträge: 44

    Standard

    Hey, danke für deine Antwort! Mittlerweile hab ich entdeckt dass sie sich massenweise Haare rauszupft und ein schon beachtliches Nest gebaut hat. Für eine Kastration fehlen mir hier momentan die Möglichkeiten. Ich würde es gern als letzten Ausweg sehen. Gibts vielleicht sonst noch Alternativen?

  9. #9
    Y - iyéwaye Avatar von Kaga
    Registriert seit: 25.07.2013
    Ort: RLP
    Beiträge: 989

    Standard

    Ich habe mich ewig lange Drumherum gedrückt unsere großen Mädchen kastrieren zu lassen.
    Dabei habe ich es wie du immer als aller letzte Möglichkeit betrachtet.

    Aus heutiger Sicht kann ich nur dazu raten -
    die Gebärmutter bei beiden war stark verändert,
    Finya hatte Tumore und eine Metastase, Felice bereits Tumore.

    Auch die erst einjährige Goldy hatte Veränderungen, durch die vielen Babys,
    die sie hatte bekommen müssen.

    Alle drei waren innerhalb von zwei Tagen wieder völlig fit.

    Doch, wenn wir es im Februar nicht hätten machen lassen,
    hätten bis wir heute vermutlich zwei verloren.

    Um eine Ärztin zu finden, die wirklich gut in Weibchen-Kastras ist,
    mussten wir über 60 Km fahren;
    im Nachhinein ein geringer Aufwand.
    "Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“

  10. #10

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Dieses "Problem" ist einer der Hauptgründe, warum ich kein Weibchen mehr haben möchte.

    Mir haben meine Männchen ziemlich leid getan, wenn sie nichtmal mehr richtig fressen durften, ständig gerammelt oder mit Urin bespritzt wurden.

  11. #11
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Eine Möglichkeit wäre eine chemische Kastration mit Suprelorin.

    Bei mir tragen 4 der jungen Häsinnen seit 3 Jahren so einen "Chip". So lange es noch keine Auffälligkeiten an der GB gibt finde ich diese Lösung in Ordnung. Das Narkose und OP - Risiko ist weg und die Hitzigkeit auch.

    Braucht leider ein paar Wochen bis es wirkt, danach hat das Tier 11 - 12 Monate seine Ruhe.

  12. #12
    Langzeitaktive Avatar von Klaudia
    Registriert seit: 26.03.2007
    Ort: Trier
    Beiträge: 1.912

    Standard

    Auch ich rate Dir zur Kastration. Ich habe alle meine Häsinnen, auch die Pflegies kastrieren lassen und schon zu oft erlebt, dass gerade bei den hitzigen Mädels schon etwas im Gange war.

    Kurzfristig kannst Du frischen Salbei füttern. Morgens und abends ein paar Blätter über mehrere Tage. Das sollte auch Ruhe in die laufende ZF bringen.
    Meine Puma war mit 9 Monaten schon so oft hitzig, dass ich das mit dem Salbei erst gemacht habe, weil sie mir noch zu jung für ne Kastra war. Das hat gut geholfen, allerdings musste sie dann trotzdem mit 11 Monaten notkastriert werden. Es ist wie gesagt eine kurzfristige Lösung und ersetzt die Kastra nicht.
    Vor dem Kastratermin kannst Du auch Salbei verfüttern. Wenn die Region der Geschlechtsteile nicht so stark durchblutet ist, und dafür sorgt der Salbei - dann treten bei der OP weniger Komplikationen auf.

  13. #13
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.796

    Standard

    ich persönlich würde lieber zu Zeppelinchen`s Methode greifen.

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.

    Es kann nämlich auch innerlich zu Narbenbildung kommen, welche ungünstig am Darm zu liegen kommt, nach der Kastra.
    Dann har die Häsin zusätzlich noch Bauchprobleme
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  14. #14

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich persönlich würde lieber zu Zeppelinchen`s Methode greifen.
    Ich auch.

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.355

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich persönlich würde lieber zu Zeppelinchen`s Methode greifen.

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.

    Es kann nämlich auch innerlich zu Narbenbildung kommen, welche ungünstig am Darm zu liegen kommt, nach der Kastra.
    Dann har die Häsin zusätzlich noch Bauchprobleme
    Seh ich auch so.
    Wenn keine medizinische Indikation würde ich nie kastrieren lassen.
    Ich lass mir ja auch nicht "einfach mal so" die Gebärmutter entfernen.

    Das Problem mit der Narbenbildung bzw. Verklebung nach der Kastra hat eine meiner Häsinnen
    Liebe Grüße
    Sarah

  16. #16
    Benutzer Avatar von Maus-Maus
    Registriert seit: 13.03.2014
    Ort: 85290 Geisenfeld
    Beiträge: 44

    Standard

    Also im Laufe des Tages heute hat sich die Hitze wieder gelegt (sagt man das so?) Sie hat ihn nur 2 Tage lang genervt, jetzt ist wieder einigermaßen Ruhe. Allerdings mache ich mir Sorgen wegen der Wunde und dem Nest. Was mach ich damit? Es stört nicht und es kann drin bleiben, außerdem wäre es schade um die zwei handvoll wunderbar weiches Fell das sie sich ausgezupft hat. Konnte sie heut sogar dabei beobachten, wie sie sich selbst das Fell rauszieht. Richtig mit Gewalt und am ganzen Körper, v.a. an den Innenseiten der Vorderläufe. Wenn es nur 2 Tage dauert, finde ich das ganze nicht so schlimm, ihr Partner ist eh der dominante Part der Beziehung und kann sich ganz gut durchsetzen.
    Trotzdem wäre es gut wenn man ind er Zeit der Hitze etwas geben könnte um die Symptome abzumildern etc. Ich durchforste mal die Kräuterinformationen.

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Heublume
    Registriert seit: 01.01.2012
    Ort: Lkr. Esslingen
    Beiträge: 241

    Standard

    Hallo
    ich mache grade das selbe Thema mit meiner Häsin durch. Nachdem sie jetzt 5 Monate 5 mal hintereinander Hitzig war, die Jungs anmachte und urin spritzte, hat sie an Ostern jetzt ein Nest gebaut, Fell ausgerupft und gibt Milch.

    Helfen kann die Mischung Hormeel von Heel und ovaria von Planta Vet zusammen in eine Spritze gemischt X ml, 1 mal täglich.

    habe mich aber jetzt dazu ntschieden sie im Mai kastrieren zu lassen.

    Genau aus dem Grund hab ich mich schon vor 3 Jahren dazu entschieden kein Häsin mehr zu halten, weil damals 2 meiner Häsinnen die ich kastrieren ließ, das selbe verhalten zeigten, Gebärmutter Tumore besaßen und ein Jahr später an Lungenmetastasen starben.
    Die Männchen waren auch bis auf einen, eh immer am harmonischsten als Gruppe zusammen.

  18. #18
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.968

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.
    Ist die Gebärmutter aber entfernt, kann die Häsin definitiv keine Gebärmutterveränderungen mehr bekommen.

    Ich bin bisher absoluter Befürworter der Kastration, sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen. Nachdem ich ein Mädel an Gebarmutterkrebs verloren habe, habe ich danach alle meine Mädels kastrieren lassen. Egal ob jung oder alt, unterschiedliche Rassen, unterschiedliche Herkunft (Fundtiere, Notfalltiere), alle hatten bereis eine Veränderung.

    Ich werde sicher eine solche OP nie verharmlosen, aber in der domestizierten Kaninchenhaltung für mich persönlich aus verschiedenen Gründen eine sehr wichtige Gesundheitsfürsorge.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.505

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.
    Ist die Gebärmutter aber entfernt, kann die Häsin definitiv keine Gebärmutterveränderungen mehr bekommen.

    Ich bin bisher absoluter Befürworter der Kastration, sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen. Nachdem ich ein Mädel an Gebarmutterkrebs verloren habe, habe ich danach alle meine Mädels kastrieren lassen. Egal ob jung oder alt, unterschiedliche Rassen, unterschiedliche Herkunft (Fundtiere, Notfalltiere), alle hatten bereis eine Veränderung.

    Ich werde sicher eine solche OP nie verharmlosen, aber in der domestizierten Kaninchenhaltung für mich persönlich aus verschiedenen Gründen eine sehr wichtige Gesundheitsfürsorge.
    sehe ich genauso

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



  20. #20
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Ich lasse meine Mädels nicht vorsorglich kastrieren.

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...html#Weibliche Kaninchen

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