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Thema: Erste Hilfe bei Hitzigkeit

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer Avatar von Maus-Maus
    Registriert seit: 13.03.2014
    Ort: 85290 Geisenfeld
    Beiträge: 38

    Standard

    Hey, danke für deine Antwort! Mittlerweile hab ich entdeckt dass sie sich massenweise Haare rauszupft und ein schon beachtliches Nest gebaut hat. Für eine Kastration fehlen mir hier momentan die Möglichkeiten. Ich würde es gern als letzten Ausweg sehen. Gibts vielleicht sonst noch Alternativen?

  2. #2
    Y - iyéwaye Avatar von Kaga
    Registriert seit: 25.07.2013
    Ort: RLP
    Beiträge: 986

    Standard

    Ich habe mich ewig lange Drumherum gedrückt unsere großen Mädchen kastrieren zu lassen.
    Dabei habe ich es wie du immer als aller letzte Möglichkeit betrachtet.

    Aus heutiger Sicht kann ich nur dazu raten -
    die Gebärmutter bei beiden war stark verändert,
    Finya hatte Tumore und eine Metastase, Felice bereits Tumore.

    Auch die erst einjährige Goldy hatte Veränderungen, durch die vielen Babys,
    die sie hatte bekommen müssen.

    Alle drei waren innerhalb von zwei Tagen wieder völlig fit.

    Doch, wenn wir es im Februar nicht hätten machen lassen,
    hätten bis wir heute vermutlich zwei verloren.

    Um eine Ärztin zu finden, die wirklich gut in Weibchen-Kastras ist,
    mussten wir über 60 Km fahren;
    im Nachhinein ein geringer Aufwand.
    "Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“

  3. #3

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Dieses "Problem" ist einer der Hauptgründe, warum ich kein Weibchen mehr haben möchte.

    Mir haben meine Männchen ziemlich leid getan, wenn sie nichtmal mehr richtig fressen durften, ständig gerammelt oder mit Urin bespritzt wurden.

  4. #4
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

    Standard

    Eine Möglichkeit wäre eine chemische Kastration mit Suprelorin.

    Bei mir tragen 4 der jungen Häsinnen seit 3 Jahren so einen "Chip". So lange es noch keine Auffälligkeiten an der GB gibt finde ich diese Lösung in Ordnung. Das Narkose und OP - Risiko ist weg und die Hitzigkeit auch.

    Braucht leider ein paar Wochen bis es wirkt, danach hat das Tier 11 - 12 Monate seine Ruhe.

  5. #5
    Langzeitaktive Avatar von Klaudia
    Registriert seit: 26.03.2007
    Ort: Trier
    Beiträge: 1.912

    Standard

    Auch ich rate Dir zur Kastration. Ich habe alle meine Häsinnen, auch die Pflegies kastrieren lassen und schon zu oft erlebt, dass gerade bei den hitzigen Mädels schon etwas im Gange war.

    Kurzfristig kannst Du frischen Salbei füttern. Morgens und abends ein paar Blätter über mehrere Tage. Das sollte auch Ruhe in die laufende ZF bringen.
    Meine Puma war mit 9 Monaten schon so oft hitzig, dass ich das mit dem Salbei erst gemacht habe, weil sie mir noch zu jung für ne Kastra war. Das hat gut geholfen, allerdings musste sie dann trotzdem mit 11 Monaten notkastriert werden. Es ist wie gesagt eine kurzfristige Lösung und ersetzt die Kastra nicht.
    Vor dem Kastratermin kannst Du auch Salbei verfüttern. Wenn die Region der Geschlechtsteile nicht so stark durchblutet ist, und dafür sorgt der Salbei - dann treten bei der OP weniger Komplikationen auf.

  6. #6
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.753

    Standard

    ich persönlich würde lieber zu Zeppelinchen`s Methode greifen.

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.

    Es kann nämlich auch innerlich zu Narbenbildung kommen, welche ungünstig am Darm zu liegen kommt, nach der Kastra.
    Dann har die Häsin zusätzlich noch Bauchprobleme
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  7. #7

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich persönlich würde lieber zu Zeppelinchen`s Methode greifen.
    Ich auch.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.301

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich persönlich würde lieber zu Zeppelinchen`s Methode greifen.

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.

    Es kann nämlich auch innerlich zu Narbenbildung kommen, welche ungünstig am Darm zu liegen kommt, nach der Kastra.
    Dann har die Häsin zusätzlich noch Bauchprobleme
    Seh ich auch so.
    Wenn keine medizinische Indikation würde ich nie kastrieren lassen.
    Ich lass mir ja auch nicht "einfach mal so" die Gebärmutter entfernen.

    Das Problem mit der Narbenbildung bzw. Verklebung nach der Kastra hat eine meiner Häsinnen
    Liebe Grüße
    Sarah

  9. #9
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.953

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.
    Ist die Gebärmutter aber entfernt, kann die Häsin definitiv keine Gebärmutterveränderungen mehr bekommen.

    Ich bin bisher absoluter Befürworter der Kastration, sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen. Nachdem ich ein Mädel an Gebarmutterkrebs verloren habe, habe ich danach alle meine Mädels kastrieren lassen. Egal ob jung oder alt, unterschiedliche Rassen, unterschiedliche Herkunft (Fundtiere, Notfalltiere), alle hatten bereis eine Veränderung.

    Ich werde sicher eine solche OP nie verharmlosen, aber in der domestizierten Kaninchenhaltung für mich persönlich aus verschiedenen Gründen eine sehr wichtige Gesundheitsfürsorge.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.501

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    Kastras sind nicht ohne und es ist nicht erwiesen ob Gebärmutterveränderungen wirklich auf die fehlende Kastra zurückzuweisen sind.
    Ist die Gebärmutter aber entfernt, kann die Häsin definitiv keine Gebärmutterveränderungen mehr bekommen.

    Ich bin bisher absoluter Befürworter der Kastration, sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen. Nachdem ich ein Mädel an Gebarmutterkrebs verloren habe, habe ich danach alle meine Mädels kastrieren lassen. Egal ob jung oder alt, unterschiedliche Rassen, unterschiedliche Herkunft (Fundtiere, Notfalltiere), alle hatten bereis eine Veränderung.

    Ich werde sicher eine solche OP nie verharmlosen, aber in der domestizierten Kaninchenhaltung für mich persönlich aus verschiedenen Gründen eine sehr wichtige Gesundheitsfürsorge.
    sehe ich genauso

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



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