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Thema: Diskussion über Winterfütterung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    So ganz kann ich die Erklärung, dass Pellets im Magen oder Darm aufquellen nicht nachvollziehen, weil die Pellets, zumindest wenn die Kaninchen gesunde Zähne haben, erstmal gekaut werden und nicht ganze Pellets geschluckt werden.
    Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Fütterung mit Pellets über Jahre funktioniert und da sind ja nicht nur meine alten Senioren aus dem Notfall ein gutes Beispiel für.
    Naja, dass Pellets vorher gekaut werden schützt nicht vor Aufquellen. Wie stark ein Futtermittel aufquillt hängt ja immer von seiner Fähigkeit Wasser/Flüssigkeit an sich zu binden ab. Da ist es relativ egal, ob das Pellet im Ganzen im Kaninchenmagen landet oder aber in 10 Brösel zerkaut. Das Volumen des Pellet bleibt das selbe. Und das Volumen kann sich eben exponentiell erhöhen, wenn das Pellet aus Substanzen besteht, deren Wasserbindungsfähigkeit hoch ist Aber das "Aufquellproblem" haben lange nicht nur Pellets. Auch Extrudate, Getreide oder getrockenetes Gemüse/Obst quellen auf.
    Nee, egal ist das sicher nicht. Ein ganzer Pellet verschluckt ergibt beim Aufquellen einen Klumpen und führt ziemlich sicher zu einer Verstopfung. Aufgebröselt hat der Pellet aber die Chance, sich besser zu verteilen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    So ganz kann ich die Erklärung, dass Pellets im Magen oder Darm aufquellen nicht nachvollziehen, weil die Pellets, zumindest wenn die Kaninchen gesunde Zähne haben, erstmal gekaut werden und nicht ganze Pellets geschluckt werden.
    Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Fütterung mit Pellets über Jahre funktioniert und da sind ja nicht nur meine alten Senioren aus dem Notfall ein gutes Beispiel für.
    Naja, dass Pellets vorher gekaut werden schützt nicht vor Aufquellen. Wie stark ein Futtermittel aufquillt hängt ja immer von seiner Fähigkeit Wasser/Flüssigkeit an sich zu binden ab. Da ist es relativ egal, ob das Pellet im Ganzen im Kaninchenmagen landet oder aber in 10 Brösel zerkaut. Das Volumen des Pellet bleibt das selbe. Und das Volumen kann sich eben exponentiell erhöhen, wenn das Pellet aus Substanzen besteht, deren Wasserbindungsfähigkeit hoch ist Aber das "Aufquellproblem" haben lange nicht nur Pellets. Auch Extrudate, Getreide oder getrockenetes Gemüse/Obst quellen auf.
    Nee, egal ist das sicher nicht. Ein ganzer Pellet verschluckt ergibt beim Aufquellen einen Klumpen und führt ziemlich sicher zu einer Verstopfung. Aufgebröselt hat der Pellet aber die Chance, sich besser zu verteilen
    Da lässt man mal eine Kleinigkeit unerwähnt und schon wird das als einzige Information aus einem Beitrag gezogen
    Damit hast du natürlich Recht und ich hätte es erwähnen sollen. Deshalb schrieb ich übrigens "relativ", weil ich nun nur auf die reine Quellfähigkeit eingegangen war.

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Ja, mir geht es aber um die Frage, warum die Pelletfütterung über Jahre funktioniert und das Aufquellen hatte ich nur erwähnt, weil das oft als Grund genommen wird, dass eine Pelletfütterung zu Verstopfung führen kann.

    War nicht böse gemeint

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ja, mir geht es aber um die Frage, warum die Pelletfütterung über Jahre funktioniert und das Aufquellen hatte ich nur erwähnt, weil das oft als Grund genommen wird, dass eine Pelletfütterung zu Verstopfung führen kann.

    War nicht böse gemeint
    Okay, dann lag hier ein Missverständnis vor, entschuldige

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.759

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    Zu deiner Frage habe ich natürlich keine empirisch bewiesene Antwort, höchstens vielleicht eine Vermutung.

    Ich weiß nicht genau, wie alt Kaninchen früher so im Durchschnitt wurden. Viele wurden ja früher nur als Nutztiere gehalten und sind früher oder später - meist in jungen Jahren - im Kochtopf gelandet. Mutmaßlich könnte es also etwas mit dem Alter des Kaninchens zu tun haben, wie gut eine Pelletfütterung vertragen wird. Natürlich haben Kaninchen keine vergleichbare Darmperistaltik wie wir Menschen sie aufweisen, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Verdauung im Alter einfach auf natürliche Art und Weise "schwieriger" bzw. träger wird. Wenn dann noch die fehlende Struktur dazu kommt könnten dann vielleicht mit den Jahren Probleme bei der Pelletverdauung auftreten.
    Sicher bin ich mir bei dieser Hypothese aber absolut nicht
    Geändert von Tanja B. (17.02.2014 um 16:24 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Junaris
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    Teilweise sehr interessante Beiträge.
    Das Thema scheint ja doch viele zu beschäftigen.

    Und zum Thema Köttelketten noch was. Auch früher in der schlimmen Zeit bei übermäßiger Trockenfütterung, waren Köttelketten bei meinen nicht selten, das hat sich nach der Umstellung zur getreidefreien Ernährung nicht wirklich verändert. Nur hatte es damals weniger Bauchgeschichten gegeben. Aber wie schon erwähnt, kann dass auch nur an der veränderten Wahrnehmung liegen, nachdem man sich dann doch mehr mit der Thematik befasst hatte.

    Ich denke nicht, dass es hier "nur" 2 Lager gibt, das ist etwas zu schwarz weiß gemalt. Ich finde es gibt auch noch andere, die einfach nur einen regen Austausch von Erfahrungen möchten, ohne gleich den Gegenüber wegen dessen Thesen direkt anzugehen.

  7. #7
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ja, mir geht es aber um die Frage, warum die Pelletfütterung über Jahre funktioniert und das Aufquellen hatte ich nur erwähnt, weil das oft als Grund genommen wird, dass eine Pelletfütterung zu Verstopfung führen kann.

    War nicht böse gemeint
    Hat sie nicht. In den tierärztlichen Zeitschriften um 1970 herum gibt es genügend Berichte dazu. Das ist nur die Annahme heute, mangels Wissen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  8. #8
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ja, mir geht es aber um die Frage, warum die Pelletfütterung über Jahre funktioniert und das Aufquellen hatte ich nur erwähnt, weil das oft als Grund genommen wird, dass eine Pelletfütterung zu Verstopfung führen kann.

    War nicht böse gemeint
    Hat sie nicht. In den tierärztlichen Zeitschriften um 1970 herum gibt es genügend Berichte dazu. Das ist nur die Annahme heute, mangels Wissen.
    Meinst Du Berichte dazu, dass es nicht funktioniert?

  9. #9

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ja, mir geht es aber um die Frage, warum die Pelletfütterung über Jahre funktioniert und das Aufquellen hatte ich nur erwähnt, weil das oft als Grund genommen wird, dass eine Pelletfütterung zu Verstopfung führen kann.

    War nicht böse gemeint
    Hat sie nicht. In den tierärztlichen Zeitschriften um 1970 herum gibt es genügend Berichte dazu. Das ist nur die Annahme heute, mangels Wissen.
    Meinst Du Berichte dazu, dass es nicht funktioniert?
    Man könnte auch meinen, dass die Pelletfütterung nicht zu Verstopfung führt.

    An diesem Beispiel sieht man gut, dass "Geschriebenes" oftmals unterschiedlich aufgefasst werden kann.
    Geändert von - - - (17.02.2014 um 17:05 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ja, mir geht es aber um die Frage, warum die Pelletfütterung über Jahre funktioniert und das Aufquellen hatte ich nur erwähnt, weil das oft als Grund genommen wird, dass eine Pelletfütterung zu Verstopfung führen kann.

    War nicht böse gemeint
    Hat sie nicht. In den tierärztlichen Zeitschriften um 1970 herum gibt es genügend Berichte dazu. Das ist nur die Annahme heute, mangels Wissen.
    Meinst Du Berichte dazu, dass es nicht funktioniert?
    Genau. Das war ja die Frage, um die es Dir geht.
    Was das behauptete Aufquellen angeht, so handelt es sich hier um ein beinahe klassisches Beispiel dafür, dass manche Sachen in vitro auftreten, in vivo aber nicht.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  11. #11
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Snickers, magst Du mal sagen, warum Du vom Nösenberger wieder auf Pellets umgestiegen bist? Ich frag nur aus Interesse. Hast Du damit bessere Erfahrungen?
    Ich habe früher immer Pellets gefüttert und diese von einem Bekannten (Züchter) bezogen. Als er auf Nösenberger umgestiegen ist, hab ich halt dann Nösenberger genommen und es wurde auch immer gerne gefressen. Erst seit ich Aussenhaltung habe, wurde da selektiert und ich musste 1/4 des Futters wegwerfen und das sah ich irgenwann nicht mehr ein und bin auf JR Farm grainless Herbs umgestiegen, das wurde gerne gefressen. Da ich aber dann 2 Großkaninchen bekam, war das Herbs nicht mehr bezahlbar und ich hab wieder Nösenberger gefüttert, da wurde aber wieder 1/4 liegengelassen, was ich jedesmal wegwerfen musste und daher bin ich wieder auf Pellets umgestiegen, da ich vorher nie Probleme damit hatte.
    Aha, ok, danke für die Erklärung.
    Ich finde beim Nösenberger die billigen Luzernestengel auch eher unnötig, das hat was von unnötigem Füllstoff. Bisher habe ich noch nie mitbekommen, dass diese irgendein Kaninchen mitfuttert. Ich finde es nur wichtig, dass sie selektieren können und alles Andere gefällt mir recht gut am Nösenberger.


    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ja, mir geht es aber um die Frage, warum die Pelletfütterung über Jahre funktioniert und das Aufquellen hatte ich nur erwähnt, weil das oft als Grund genommen wird, dass eine Pelletfütterung zu Verstopfung führen kann.

    War nicht böse gemeint
    Hat sie nicht. In den tierärztlichen Zeitschriften um 1970 herum gibt es genügend Berichte dazu. Das ist nur die Annahme heute, mangels Wissen.
    Meinst Du Berichte dazu, dass es nicht funktioniert?
    Genau. Das war ja die Frage, um die es Dir geht.
    Mich würden diese Berichte sehr interessieren
    Gibt's die nur in Papierform oder hast Du ein paar Links dazu? Oder wie komme ich an diese Berichte?

    Was das behauptete Aufquellen angeht, so handelt es sich hier um ein beinahe klassisches Beispiel dafür, dass manche Sachen in vitro auftreten, in vivo aber nicht.
    Eben

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