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Thema: Leihkaninchen - Was haltet ihr davon?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Susanne K Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    ... Ein Tier ist für mich ... ein Lebewesen, kein Buch, Stift oder sonstwas was verliehen werden kann.

    Ich baue zu jedem Tier was bei uns lebt eine Beziehung auf egal, ob es Tage, Monate oder Jahre bei uns ist.

    Das ist es für mich auch nicht, wer mich kennt, weiß das. Meine Kinder spötteln teilweise schon, dass es den Kaninchen besser geht als ihnen

    Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich kann doch auch zu einem Lebewesen auf Zeit eine innige Beziehung aufbauen. Das tun Pflegestellen mit Sicherheit auch, obwohl sie wissen, dass es eine Beziehung auf Zeit ist.
    Eine Pflegestelle weiß aber, dass das Tier nicht immer bleibt, eine Pflegestelle wird sich darum kümmern,davon gehe ich aus, dass das Kaninchen eine tolle Endstelle bekommt.

    Wenn ich mir vorstelle, dass ein Kaninchen vielleicht zwei-dreimal verliehen wird, weil es so friedlich und lieb ist, dann könnt ich
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  2. #2
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Eine Pflegestelle weiß aber, dass das Tier nicht immer bleibt, eine Pflegestelle wird sich darum kümmern,davon gehe ich aus, dass das Kaninchen eine tolle Endstelle bekommt.

    Wenn ich mir vorstelle, dass ein Kaninchen vielleicht zwei-dreimal verliehen wird, weil es so friedlich und lieb ist, dann könnt ich

    Das würde ich ja auch a) wissen, dass es eine befristete Beziehung ist und b) mir nur ein Kaninchen holen, wo ich wüsste, es geht ihm hinterher auch wieder gut.

    Gegen ein Mehrfach-Verleihen habe ich mich ja auch klar ausgesprochen,

    Zitat Zitat von Öhrchenfan Beitrag anzeigen
    ...
    Inzwischen bin ich aber auch so "egoistisch", dass ich in der Wohnung keine Kaninchen mehr haben möchte.
    Da ich mir wünsche, dass er endlich *ankommen* darf, werde ich ihn schweren Herzens vermitteln.

    In meinem Fall bin ich absolut contra Leihkaninchen, aber ist Johnny nicht momentan ebenso eines!?
    Das finde ich trotzdem legitim, dass du den Wunsch hast zu reduzieren und vielleicht ist er danach ja wirklich "angekommen", was ja aber nicht besagt, dass er es bisher bei Dir nicht gut gehabt hat.

    Ganz eng gesehen, könnte man wirklich sagen, dass erst einmal jedes Kaninchen, welches wir aufnehmen, ein "Leihkaninchen" ist, denn keiner weiß was die Zeit bringt und ob wir uns nicht doch wieder von unseren Tieren trennen müssen.
    Geändert von Susanne K (20.11.2013 um 16:27 Uhr)
    LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...

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  3. #3
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    @Susanne
    Das ist doch aber was anderes, eine Pflegestelle vermittelt in eine Endstelle, dann geh ich davon aus, dass diese eben nicht befristet ist sondern auf Lebenszeit.

    Leihkaninchen sind nur für eine bestimmte Dauer bei der Stelle, wenn sie nicht vorher ins Regenbogenland gehen, oder der Leiher sich doch dazu entscheidet das Kaninchen zu behalten.

    Das hab ich gelesen, dass du gegen mehrmals "verleihen" bist
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  4. #4
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber was anderes, eine Pflegestelle vermittelt in eine Endstelle, dann geh ich davon aus, dass diese eben nicht befristet ist sondern auf Lebenszeit.
    Will man mit der Haltung aufhören, ist es spätestens dann nicht mehr "auf Lebenszeit" - m.E. ist JEDES Pflegetier, das man vermittelt, ein Leihkaninchen, denn bei jedem vermittelten Pflegetier wird sich eine PS zusichern lassen (in welcher Art auch immer), dass es zur PS zurück kommt, wenn die ES es nicht mehr halten kann oder will.

    Mein letztes Kaninchen habe ich, weil ich mit der Haltung aufhören wollte, vermittelt in eine ES - hätte es dort irgendwann nicht mehr bleiben können, hätte ich es jederzeit zurückgenommen; im Grunde also keinerlei Unterschied zu einem Leihtier.

    Bei jedem Leihtier - welches also von Vornherein wieder zurück soll nach einer gewissen Zeit, meist nach Tod des Partners - besteht auch gleichzeitig die Option, dass es "auf Lebenszeit" bleiben kann. Ebenso besteht bei jedem "auf Lebenszeit" endvermittelten Pflegetier die Option, dass es wieder zurückkommt - wie ein Leihtier. Wo ist da der Unterschied?

    M.E. nehme sich beide Bezeichnungen überhaupt nichts, das sind nur leere Wörter.

  5. #5
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  6. #6
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    OK für das Tier macht es aber nicht den geringsten Unterschied.

  7. #7
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    OK für das Tier macht es aber nicht den geringsten Unterschied.
    Wenn es mehrmals verliehen wird schon Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Tier keine Sache ist die man bewusst "verleihen" darf, sondern ein Lebewesen, dass ein Recht dazu hat glücklich zu sein.
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  8. #8
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    So sehe ich das auch

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Diana
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    Ich denke, dass das Wort Leihtier eigentlich nur eine Erfindung ist, um dem Menschen dahinter ein besseres Gefühl bei der Abgabe zu vermitteln.
    Für die Tiere macht es keinen Unterschied. Ein Leihkaninchen ist das selbe, wie das "letzte" Kaninchen bei einem Besitzer. Es bleibt, bis alle anderen vor ihm Tod sind und wird dann weiter vermittelt.

    Ich sehe den Begriff "Leihkaninchen" eher dahingehend kritisch, als dass es dem ganzen eine fatale "Leichtigkeit" verleiht.... so eine verminderte Verantwortung. Das gefällt mir nicht. Ein Kaninchen sollte nicht herumgereicht werden.

    Ein Leihkaninchen bleibt u.U. jahrelang in der Familie bzw. beim Besitzer....da kann man doch keinen Unterschied mehr machen zum eigenen Kaninchen.
    Man muss sich einfach eingestehen, dass man die Kaninchenhaltung aufgeben will - wenn es denn so ist - und dann das verbliebene Tier vermitteln. Selbes Ergebnis, nur ehrlicher und irgendwie fairer dem Tier gegenüber. Denn was ist denn ein Leihkaninchen? Für mich hat der Begriff etwas seelenloses und stört mich. Man könnte dazu dann auch Niemandskaninchen sagen.

    Ich denke, soviel Respekt sollte man seinen Tieren dann schon zollen, dass man sich um eine geeignete Unterkunft bemüht wenn man sie abgeben muss. Natürlich kann man damit auch auf die Nase fallen, das musste ich selbst schon erleben, aber es sich auf Kosten der Kaninchen bequem zu machen, finde ich schon gemein irgendwie.

  10. #10
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Diana S. Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass das Wort Leihtier eigentlich nur eine Erfindung ist, um dem Menschen dahinter ein besseres Gefühl bei der Abgabe zu vermitteln.
    Für die Tiere macht es keinen Unterschied. Ein Leihkaninchen ist das selbe, wie das "letzte" Kaninchen bei einem Besitzer. Es bleibt, bis alle anderen vor ihm Tod sind und wird dann weiter vermittelt.

    Ich sehe den Begriff "Leihkaninchen" eher dahingehend kritisch, als dass es dem ganzen eine fatale "Leichtigkeit" verleiht.... so eine verminderte Verantwortung. Das gefällt mir nicht. Ein Kaninchen sollte nicht herumgereicht werden.

    Ein Leihkaninchen bleibt u.U. jahrelang in der Familie bzw. beim Besitzer....da kann man doch keinen Unterschied mehr machen zum eigenen Kaninchen.
    Man muss sich einfach eingestehen, dass man die Kaninchenhaltung aufgeben will - wenn es denn so ist - und dann das verbliebene Tier vermitteln. Selbes Ergebnis, nur ehrlicher und irgendwie fairer dem Tier gegenüber. Denn was ist denn ein Leihkaninchen? Für mich hat der Begriff etwas seelenloses und stört mich. Man könnte dazu dann auch Niemandskaninchen sagen.

    Ich denke, soviel Respekt sollte man seinen Tieren dann schon zollen, dass man sich um eine geeignete Unterkunft bemüht wenn man sie abgeben muss. Natürlich kann man damit auch auf die Nase fallen, das musste ich selbst schon erleben, aber es sich auf Kosten der Kaninchen bequem zu machen, finde ich schon gemein irgendwie.
    Du sprichst mir aus der Seele, ich hab nur irgendwie nicht die richtigen Worte gefunden

    @miri
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  11. #11
    Verspielt.
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    Mir wurde schon vor Jahren klar, als ich noch 6 Kaninchen hatte, dass ich mit der Kaninchenhaltung aufhören möchte - wenn das letzte Tier übrig bliebe, würde ich ein Leihkaninchen holen, welches nach Versterben meines letztes Tieres dann entweder zurückginge oder vermittelt werden würde, je nach Absprache mit der PS, woher ich es bekommen hätte.

    Mit welcher Bezeichnung es hier eingezogen wäre, hätte meinen Gefühlen dem Tier gegenüber überhaupt keine Bedeutung gespielt. Ob ein Tier nur 1 Tag oder 10 Jahre da ist - das ist völlig nebensächlich im Umgang mit ihm.

    Es dauerte 4 Jahre, dann hatte ich nur noch 2 Kaninchen über. Lange bevor die vorletzte Dame starb wurde mir klar, dass es absolut keinen Unterschied macht, ob ich meine letzte Dame vermittle oder ein Leihtier aufnehme und dieses dann beizeiten wieder vermittle. Es gäbe keinen Unterschied zwischen den beiden. Also vermittelte ich meine letzte Dame, als der Zeitpunkt gekommen war - in Absprache mit der PS, wo ich es 5 Jahre zuvor bekommen hatte.

    Nein, ich sehe da keine Abgrenzung zum Leihtier - es ist lediglich eine Bezeichnung, die aussagt, dass das Tier geplanterweise nicht bis zum Ableben einen Endplatz hat, die aber nicht aussagt, dass es das nicht ggf. doch hat. Ebenso wie bei einem 'eigenen' Tier diese Bezeichnung nicht aussagt, dass es eine Garantie auf einen Endplatz bis zum Ableben hat. Wobei ich es für selbstverständlich halte, dass man - egal ob eigenes, Pflege- oder Leihtier - so vermittelt, dass das Tier es mindestens gleichwertig hat, meist sich haltungsmäßig aber noch verbessert.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Leni
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    Zitat Zitat von Diana S. Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass das Wort Leihtier eigentlich nur eine Erfindung ist, um dem Menschen dahinter ein besseres Gefühl bei der Abgabe zu vermitteln.
    Für die Tiere macht es keinen Unterschied. Ein Leihkaninchen ist das selbe, wie das "letzte" Kaninchen bei einem Besitzer. Es bleibt, bis alle anderen vor ihm Tod sind und wird dann weiter vermittelt.

    Ich sehe den Begriff "Leihkaninchen" eher dahingehend kritisch, als dass es dem ganzen eine fatale "Leichtigkeit" verleiht.... so eine verminderte Verantwortung. Das gefällt mir nicht. Ein Kaninchen sollte nicht herumgereicht werden.

    Ein Leihkaninchen bleibt u.U. jahrelang in der Familie bzw. beim Besitzer....da kann man doch keinen Unterschied mehr machen zum eigenen Kaninchen.
    Man muss sich einfach eingestehen, dass man die Kaninchenhaltung aufgeben will - wenn es denn so ist - und dann das verbliebene Tier vermitteln. Selbes Ergebnis, nur ehrlicher und irgendwie fairer dem Tier gegenüber. Denn was ist denn ein Leihkaninchen? Für mich hat der Begriff etwas seelenloses und stört mich. Man könnte dazu dann auch Niemandskaninchen sagen.

    Ich denke, soviel Respekt sollte man seinen Tieren dann schon zollen, dass man sich um eine geeignete Unterkunft bemüht wenn man sie abgeben muss. Natürlich kann man damit auch auf die Nase fallen, das musste ich selbst schon erleben, aber es sich auf Kosten der Kaninchen bequem zu machen, finde ich schon gemein irgendwie.

    Diana, genauso war auch mein Gedankengang
    Liebe Grüße, Gaby
    mit Luca, Bommel, Justus, Fabi & Hund Toby

  13. #13
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber was anderes, eine Pflegestelle vermittelt in eine Endstelle, dann geh ich davon aus, dass diese eben nicht befristet ist sondern auf Lebenszeit.
    Will man mit der Haltung aufhören, ist es spätestens dann nicht mehr "auf Lebenszeit" - m.E. ist JEDES Pflegetier, das man vermittelt, ein Leihkaninchen, denn bei jedem vermittelten Pflegetier wird sich eine PS zusichern lassen (in welcher Art auch immer), dass es zur PS zurück kommt, wenn die ES es nicht mehr halten kann oder will.

    Mein letztes Kaninchen habe ich, weil ich mit der Haltung aufhören wollte, vermittelt in eine ES - hätte es dort irgendwann nicht mehr bleiben können, hätte ich es jederzeit zurückgenommen; im Grunde also keinerlei Unterschied zu einem Leihtier.

    Bei jedem Leihtier - welches also von Vornherein wieder zurück soll nach einer gewissen Zeit, meist nach Tod des Partners - besteht auch gleichzeitig die Option, dass es "auf Lebenszeit" bleiben kann. Ebenso besteht bei jedem "auf Lebenszeit" endvermittelten Pflegetier die Option, dass es wieder zurückkommt - wie ein Leihtier. Wo ist da der Unterschied?

    M.E. nehme sich beide Bezeichnungen überhaupt nichts, das sind nur leere Wörter.


    den Begriff Leihtier finde ich extrem unschön, weil es nach Ware klingt
    aber da ich Pflegis jederzeit zurück nehme, wenn sie nicht mehr gehalten werden können oder wollen, aus welchen Gründen auch immer, kann jedes Tier zu mir zurück kommen im Prinzip
    daher vermittele ich auch Tiereauf Zeit, wo ich vorher weiß, daß die Haltung nach Versterben des letzten, zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen Tieres, aufgegeben werden soll
    aus welchen Gründen ein Tier letztlich in die PS zurück kommt, ist für das Tier und für mich letztlich gleich
    oftmals kommen diese Tiere auch gar nicht mehr zurück, weil man sie nicht mehr hergeben kann / möchte oder sie vorher versterben

    natürlich vermittele ich nicht ein und das selbe Tier mehrfach und 'verleihe' es im klassichen Sinne, sowas würde ich auch nicht gut heißen
    wenn ein Tier einmal zurück kommt, dann vermittele ich nur noch dorthin, wo ich mir so sicher als irgend möglich sein kann, daß es auch wirklich bleiben kann oder es bekommt einen festen Partner und bleibt bei uns
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
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    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Zitat Zitat von Sabrina P. Beitrag anzeigen
    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?
    Weil man an dem Tier hängt was man nun schon seit Jahren besitzt? Dumme Idee, vielleicht.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
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    Zitat Zitat von Susanne K Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Eine Pflegestelle weiß aber, dass das Tier nicht immer bleibt, eine Pflegestelle wird sich darum kümmern,davon gehe ich aus, dass das Kaninchen eine tolle Endstelle bekommt.

    Wenn ich mir vorstelle, dass ein Kaninchen vielleicht zwei-dreimal verliehen wird, weil es so friedlich und lieb ist, dann könnt ich

    Das würde ich ja auch a) wissen, dass es eine befristete Beziehung ist und b) mir nur ein Kaninchen holen, wo ich wüsste, es geht ihm hinterher auch wieder gut.

    Gegen ein Mehrfach-Verleihen habe ich mich ja auch klar ausgesprochen,

    Zitat Zitat von Öhrchenfan Beitrag anzeigen
    ...
    Inzwischen bin ich aber auch so "egoistisch", dass ich in der Wohnung keine Kaninchen mehr haben möchte.
    Da ich mir wünsche, dass er endlich *ankommen* darf, werde ich ihn schweren Herzens vermitteln.

    In meinem Fall bin ich absolut contra Leihkaninchen, aber ist Johnny nicht momentan ebenso eines!?
    Das finde ich trotzdem legitim, dass du den Wunsch hast zu reduzieren und vielleicht ist er danach ja wirklich "angekommen", was ja aber nicht besagt, dass er es bisher bei Dir nicht gut gehabt hat.

    Ganz eng gesehen, könnte man wirklich sagen, dass erst einmal jedes Kaninchen, welches wir aufnehmen, ein "Leihkaninchen" ist, denn keiner weiß was die Zeit bringt und ob wir uns nicht doch wieder von unseren Tieren trennen müssen.
    Genau das ist mein Gedankengang.

  17. #17
    Gast**
    Gast

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    Aber es ist schon ein Unterschied, ob ich es zurück zur PS gebe und es von dort wieder vermittelt wird. Und vielleicht wieder und wieder ohne das ich darauf Einfluss habe.

    Das ist schon ein Herumreichen eines Tieres.

  18. #18
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
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    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Aber es ist schon ein Unterschied, ob ich es zurück zur PS gebe und es von dort wieder vermittelt wird. Und vielleicht wieder und wieder ohne das ich darauf Einfluss habe.

    Das ist schon ein Herumreichen eines Tieres.
    Deshalb habe ich es bei mir ja auch beschränkt.
    Sowohl ich würde eines meiner Tiere nur wie bereits beschrieben "auf Zeit" abgeben mit der Bedingung, dass es danach wieder zu mir zurück kommt und dann selbstverständlich auch bleibt und falls ich ein Tier mir "ausleihen" würde, dann genauso, nur eben anders herum.
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  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von snorre
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    Ganz eng gesehen, könnte man wirklich sagen, dass erst einmal jedes Kaninchen, welches wir aufnehmen, ein "Leihkaninchen" ist, denn keiner weiß was die Zeit bringt und ob wir uns nicht doch wieder von unseren Tieren trennen müssen.


    Sehe ich nicht so . Liegt aber vermutlich auch daran das ich schon älter bin.
    Ich habe mich bewusst für eine Tier entscheiden (in diesen Fall Kaninchen ) und das ist ein Lebewesen udn ein Familienmitglied. Da kann man nicht einfach damit "aufhören" so wie mit dem Rauchen.
    Die Verantwortung habe ich mir ans Bein gebunden.

    Für mich käme eine Tierabgabe nur in Frage wenn ich schwer krank bin und das körperlich nicht mehr machen kann.
    Dann würde ich wohl mein Tier auf eine von mir ausgrsuchte Stelle geben aber ein Leihkaninchen käme für mich nicht in Frage.

    Ich gebe einen Tier ein zu Hause und nicht nur ein vorübergehendes
    Ich finde es dem Tier gegenüber einfach unfair.
    Liebe Grüße

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
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    Zitat Zitat von snorre Beitrag anzeigen
    Ganz eng gesehen, könnte man wirklich sagen, dass erst einmal jedes Kaninchen, welches wir aufnehmen, ein "Leihkaninchen" ist, denn keiner weiß was die Zeit bringt und ob wir uns nicht doch wieder von unseren Tieren trennen müssen.


    Sehe ich nicht so . Liegt aber vermutlich auch daran das ich schon älter bin.
    Ich habe mich bewusst für eine Tier entscheiden (in diesen Fall Kaninchen ) und das ist ein Lebewesen udn ein Familienmitglied. Da kann man nicht einfach damit "aufhören" so wie mit dem Rauchen.
    Die Verantwortung habe ich mir ans Bein gebunden.

    Für mich käme eine Tierabgabe nur in Frage wenn ich schwer krank bin und das körperlich nicht mehr machen kann.
    Dann würde ich wohl mein Tier auf eine von mir ausgrsuchte Stelle geben aber ein Leihkaninchen käme für mich nicht in Frage.

    Ich gebe einen Tier ein zu Hause und nicht nur ein vorübergehendes
    Ich finde es dem Tier gegenüber einfach unfair.
    Was hat das denn mit dem Alter zu tun, ist das nicht eher eine Einstellungssache?

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