Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Ergebnis 1 bis 20 von 312

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.799

    Standard

    ich habe dagegen gestimmt.

    Anfangs dachte ich auch, das eine Häsin-Kastra zur Vorbeugung gegen Krebs notwendig ist.

    Ich habe mich heute eines besseren belehren lassen, nach dem ich über dieses Thema bei Andreas Rühle

    Kaninchen-wuerden-Wiese-kaufen.de

    nachgelesen habe.
    Ich wußte z.B. gar nicht das eine Kastration lt. Deutschem Tierschutzgesetz eigentlich verboten ist.
    Aber nicht deswegen habe ich mich nun dagegen entschieden, sondern wegen der Argumente die Andreas dort unter der Rubrik Kastrationen aufgeführt hat.
    Die hier alle aufzuführen, wurde den Rahmen sprengen, bzw. wär zu lang um das alles zu schreiben.
    Fakt ist jedenfalls das auch spätere Knochen-und Kiefernerkrankungen auf z.B. eine Frühkastration zurückzuführen sind
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.06.2012
    Ort: BW
    Beiträge: 177

    Standard

    Ich habe mit ja gestimmt

    Mitte März habe ich festgestellt, dass Julchen etwas Blut verliert. Auf Verdacht Blasenentzündung ist sie mit Baytril und Schmerzmittel eine Woche behandelt worden. In der Zeit war die Blutung mal mehr mal weniger. Insgesamt ging es ihr aber gut. Nach der behandlung kein Blut mehr gefunden. Ca. eine Woche später fing es wieder an. Verdacht der TÄ dass es aus der Gebärmutter kommt. Röntgenbild und Abtasten war ohne Befund, Allerdings waren die Zitzen ordentlich angeschwollen: Also auch noch scheinschwanger. Ich habe mit der TÄ besprochen, dass Julchen am 11.04.2013 kastriert wird. Zwischenzeitlich hat sie massiv abgebaut. Also wieder AB und Schmerzmittel. OP auf den 05.04.2013 vorverlegt. Die OP lief gut, das Ergebnis war weniger schön: die Gebärmutter voller Tumore und kurz vor dem Platzen, an einer Stelle schon leichte Perforation. Da wir die ganze Zeit mit AB behandelt haben, haben wir so wahrscheinlich schlimmeres verhindert. Wäre die OP wie geplant am 11.04.2013 gewesen, hätte es Julchen wahrscheinlich nicht mehr geschafft. Aus der Narkose ist sie gut aufgewaCHT und war stabil. Zuhause hat sie aber immer mehr abgebaut. Ich wieder zu der TÄ und das Bild dort war erschreckend: Julchen apathisch; massive Untertemperatur, komplette Körperlähmung und kein Schluckreflex mehr. Sie hat warme Infusionen und Coffein bekommen - keine Besserung. DIe TÄ hat sie dann mit nach Hause genommen und um 22:30 Uhr habe ich den erlösenden Anruf bekommen, dass sie wieder schlucken kann und munter durch die Gegend hoppelt. Sie wurde gepäppelt, da sie nichts fraß. Am Samstag mittag konnte ich sie abholen. Da Chiple sehr böse war, habe ich sie getrennt. Päppeln war nicht möglich bei ihr, weil sie sich derart gewehrt hat. Gefressen hat sie auch nichts. Dadurch wurde sie immer schwächer und lag nur noch. Sonntag Mittag haben wir dann entschieden, dass die TÄ sie wieder nimmt. Bis Dienstag Abend blieb sie dann da. Es ging ihr dann immer besser. Sie war munter und hatte das ganze Erdgeschoss für sich erobert. Ab da ging es nur noch bergauf mit ihr.

    Trotzdem bin ich froh, dass die GM jetzt endlich draussen ist. Die OP war richtig und wichtig!

    Julchen war bis dato immer absolut unauffällig gewesen. Nur zweimal scheinschwanger und kein böses oder aggressives verhalten.

  3. #3
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.750

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich habe dagegen gestimmt.

    Anfangs dachte ich auch, das eine Häsin-Kastra zur Vorbeugung gegen Krebs notwendig ist.

    Ich habe mich heute eines besseren belehren lassen, nach dem ich über dieses Thema bei Andreas Rühle

    Kaninchen-wuerden-Wiese-kaufen.de

    nachgelesen habe.
    Ich wußte z.B. gar nicht das eine Kastration lt. Deutschem Tierschutzgesetz eigentlich verboten ist.
    Aber nicht deswegen habe ich mich nun dagegen entschieden, sondern wegen der Argumente die Andreas dort unter der Rubrik Kastrationen aufgeführt hat.
    Die hier alle aufzuführen, wurde den Rahmen sprengen, bzw. wär zu lang um das alles zu schreiben.
    Fakt ist jedenfalls das auch spätere Knochen-und Kiefernerkrankungen auf z.B. eine Frühkastration zurückzuführen sind
    Hallo,

    du meinst bestimmt, dass man gesundes Gewebe nicht entfernen darf. Somit beantwortest du die Threadfrage klar mit nein.

    Aber grundsätzlich sollte die Weibchenkastration nicht verboten sein, zum Beispiel wenn ein Weibchen schon krankhafte Veränderungen hat. Dann ist die OP lebensverlängernd. Dann ists aber auch keine vorbeugende OP mehr ^^

    Liebe Grüße

  4. #4
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.736

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich habe dagegen gestimmt.

    Anfangs dachte ich auch, das eine Häsin-Kastra zur Vorbeugung gegen Krebs notwendig ist.

    Ich habe mich heute eines besseren belehren lassen, nach dem ich über dieses Thema bei Andreas Rühle

    Kaninchen-wuerden-Wiese-kaufen.de

    nachgelesen habe.
    Ich wußte z.B. gar nicht das eine Kastration lt. Deutschem Tierschutzgesetz eigentlich verboten ist.
    Aber nicht deswegen habe ich mich nun dagegen entschieden, sondern wegen der Argumente die Andreas dort unter der Rubrik Kastrationen aufgeführt hat.
    Die hier alle aufzuführen, wurde den Rahmen sprengen, bzw. wär zu lang um das alles zu schreiben.
    Fakt ist jedenfalls das auch spätere Knochen-und Kiefernerkrankungen auf z.B. eine Frühkastration zurückzuführen sind
    Ich bin ja auch unentschlossen, wie ich zu Mädelskastras stehe... Aber die Argumentation von Andreas Rühle hinkt für mich total. Ich sehe in seinem Bericht auch kein Abwägen von Für und Wider, sondern ein bloßes Draufdreschen auf Kastrationsbefürwörter und reine Ablehnung - bei in meinen Augen teils fragwürdigen Argumenten.

    Dieses dämliche Argument, keine Frau würde sich die Brüste oder die Gebärmutter vorsorglich entfernen lassen, ist Blödsinn und völlig überholt. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung deutlich geringer als bei Kaninchen. Bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,5% besteht natürlich kein Handlungsbedarf. Wird aber eine genetische Veranlagung festgestellt, die die Wahrscheinlichkeit auf 70% oder mehr anhebt (kenne den genauen Wert nicht), sieht die Sache ganz anders aus. Prominentes Beispiel: Angelina Jolie, die sich deshalb die Brüste entfernen hat lassen.

    Bei den Risiken klingt es für mich so, als wären sie nur auf Frühkastrationen bezogen. (Und was er später zu Frühkastrationen schreibt, erschließt sich mir überhaupt nicht. Verstehe ich das richtig, dass er empfiehlt, erst ab einem Jahr zu kastrieren, und zwar auch die Böcke?! Ist mir unbegreiflich.)

    Ansonsten sehe ich auf der Seite auch keine Argumente außer, dass er Haltern unterstellt, bloß aus Bequemlichkeit kastrieren zu lassen, was auf das Gros der Halter hier sicherlich nicht zutrifft.

    Was die Gesetzeslage betrifft fällt die prophylaktische Kastration in meinen Augen unter den Punkt "zum Schutz des Tieres", wenn sie als vorbeugende Maßnahme gegen Gebärmuttererkrankungen oder zur Verbesserung der Lebensqualität durchgeführt wird, weil das Tier stark unter seinen Hormonen leidet.

    Bei Kätzinnen rät man schon seit Langem grundsätzlich dazu, sie kastrieren zu lassen (sogar frühkastrieren!), auch, wenn es reine Wohnungskatzen sind, die nicht von streunenden Katern gedeckt werden können - um den Stress der Rolligkeit zu vermeiden und einer Dauerrolligkeit und daraus möglicherweise folgenden Gebärmutterentzündung vorzubeugen. Ist in meinen Augen nicht so viel anders als bei (einigen) Kaninchenmädels, wird aber weder in Foren noch sonst wo ernsthaft kontrovers diskutiert.


  5. #5
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
    Registriert seit: 03.02.2013
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 466

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich habe dagegen gestimmt.

    Anfangs dachte ich auch, das eine Häsin-Kastra zur Vorbeugung gegen Krebs notwendig ist.

    Ich habe mich heute eines besseren belehren lassen, nach dem ich über dieses Thema bei Andreas Rühle

    Kaninchen-wuerden-Wiese-kaufen.de

    nachgelesen habe.
    Ich wußte z.B. gar nicht das eine Kastration lt. Deutschem Tierschutzgesetz eigentlich verboten ist.
    Aber nicht deswegen habe ich mich nun dagegen entschieden, sondern wegen der Argumente die Andreas dort unter der Rubrik Kastrationen aufgeführt hat.
    Die hier alle aufzuführen, wurde den Rahmen sprengen, bzw. wär zu lang um das alles zu schreiben.
    Fakt ist jedenfalls das auch spätere Knochen-und Kiefernerkrankungen auf z.B. eine Frühkastration zurückzuführen sind
    Ich bin ja auch unentschlossen, wie ich zu Mädelskastras stehe... Aber die Argumentation von Andreas Rühle hinkt für mich total. Ich sehe in seinem Bericht auch kein Abwägen von Für und Wider, sondern ein bloßes Draufdreschen auf Kastrationsbefürwörter und reine Ablehnung - bei in meinen Augen teils fragwürdigen Argumenten.

    Dieses dämliche Argument, keine Frau würde sich die Brüste oder die Gebärmutter vorsorglich entfernen lassen, ist Blödsinn und völlig überholt. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung deutlich geringer als bei Kaninchen. Bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,5% besteht natürlich kein Handlungsbedarf. Wird aber eine genetische Veranlagung festgestellt, die die Wahrscheinlichkeit auf 70% oder mehr anhebt (kenne den genauen Wert nicht), sieht die Sache ganz anders aus. Prominentes Beispiel: Angelina Jolie, die sich deshalb die Brüste entfernen hat lassen.

    Bei den Risiken klingt es für mich so, als wären sie nur auf Frühkastrationen bezogen. (Und was er später zu Frühkastrationen schreibt, erschließt sich mir überhaupt nicht. Verstehe ich das richtig, dass er empfiehlt, erst ab einem Jahr zu kastrieren, und zwar auch die Böcke?! Ist mir unbegreiflich.)

    Ansonsten sehe ich auf der Seite auch keine Argumente außer, dass er Haltern unterstellt, bloß aus Bequemlichkeit kastrieren zu lassen, was auf das Gros der Halter hier sicherlich nicht zutrifft.

    Was die Gesetzeslage betrifft fällt die prophylaktische Kastration in meinen Augen unter den Punkt "zum Schutz des Tieres", wenn sie als vorbeugende Maßnahme gegen Gebärmuttererkrankungen oder zur Verbesserung der Lebensqualität durchgeführt wird, weil das Tier stark unter seinen Hormonen leidet.

    Bei Kätzinnen rät man schon seit Langem grundsätzlich dazu, sie kastrieren zu lassen (sogar frühkastrieren!), auch, wenn es reine Wohnungskatzen sind, die nicht von streunenden Katern gedeckt werden können - um den Stress der Rolligkeit zu vermeiden und einer Dauerrolligkeit und daraus möglicherweise folgenden Gebärmutterentzündung vorzubeugen. Ist in meinen Augen nicht so viel anders als bei (einigen) Kaninchenmädels, wird aber weder in Foren noch sonst wo ernsthaft kontrovers diskutiert.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Dieses dämliche Argument, keine Frau würde sich die Brüste oder die Gebärmutter vorsorglich entfernen lassen, ist Blödsinn und völlig überholt.

    Dieses Argument tut so, als gehe es um ein moderates Risiko mit einem gesunden Organ, und diese Sichtweise ist schlicht voll daneben.

    Die Geschichte mit dem Tierschutz ist reine Erfindung - natürlich sind Operationsteams bandenmässige Vereinigungen zum Zwecke der Körperverletzung - darum muss man seine Einwilligung geben. Aber Kastrationen, zu denen der Tierbesitzer seine Einwilligung gibt, sind selbstverständlich gestattet, teilweise sogar verlangt.

    Das Problem mit der Knochendichte und Ostheoporose ist real, denn Östrogen schützt in gewissem Masse vor Ostheoporose. Das ist auch bei Menschen so - nach der Menopause steigt das
    Risiko der Frau, an Ostheoporose zu erkranken.
    Nur wird das Risiko nach der Kastration nicht grösser, als es bei den Männchen ohnehin schon ist, die keine spezifische zusätzliche Östrogenproduktion haben.
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Bei Kätzinnen
    Ich bin auch sehr für mehr weibliche Sprache, aber dies ist die Verringerung der Sprache: Katze ist sowohl die Bezeichnung der Familie wie auch die Bezeichnung für das weibliche Tier.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Holly
    Gast

    Standard

    Ich habe auch über eine Weibchenkastration nachgedacht mit dem Ziel einer Verhaltensänderung. Aber ob das der Fall wäre, weiß man ja vorher nicht.

    Ich hatte zuvor auch ein kastriertes Weibchen aus dem Tierheim und die Kleine hatte leider sehr häufig Magengeschichten, woran sie letztendlich auch gestorben ist. Ob dies mit der Kastration zusammen hing, weiß ich natürlich nicht.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

    Standard

    Icch meine, dass die meisen hier eine Weiberkastra auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Viele bangen am OpTag und haben grosse Angst und Sorge um ihren Liebling. Wenn es eine 100% sichere Alternativegaebe, wuerden die meisten sichet einen andren Weg waehlen.
    Die Op kostet auch ueber 100€, manche zahlen sogar 200€, das macht kaum jemand, weil er es so toll findet, dass seine Kaninchenweibchen kadtriert sind.
    Am Ende entscheidet jeder selber fuer seine Tiere, so wie mit der Haltung: der eine sagt, lieber 3qm pro Tier hinter madersicherem Zinkdraht, der andere meint, 10qm freier Wiesenauslauf pro Tier, dafuer vlt. das Risiko, dass den Tieren was passiert.
    Jede Sichtweise hat Pros und Contras.
    Die Entscheidung kann einem niemand abnehmen und egal fuer was man sich entscheidet, das Risiko, dass es die “falsche“ Entscheidung war, bleibt immer. Wenn wieder eine Kaninchendame herkommt, wird sie vermutlich direkt am Anfang kastriert.
    Mit ungutem Gefühl...

  9. #9
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.736

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Bei Kätzinnen
    Ich bin auch sehr für mehr weibliche Sprache, aber dies ist die Verringerung der Sprache: Katze ist sowohl die Bezeichnung der Familie wie auch die Bezeichnung für das weibliche Tier.
    Habe ich mir aus Katzenforen so angewöhnt, da macht man das irgendiwe der Eindeutigkeit halber... Ich weiß, ist falsch, man sagt ja auch nicht "Kühin"

    Ich bin eigentlich gegen mehr weibliche Sprache In der Uni treiben sie das echt auf die Spitze. "Schülerinnen und Schüler", "Lehrerinnen und Lehrer", "die Sonderpädagogin und der Sonderpädagoge". Und wenn man in einer Hausarbeit sich nicht die Finger fusselig schreiben will wegen der weiblichen Bezeichnungen, muss man vorher ausdrücklich sagen, dass das ja nicht diskriminierend gemeint ist. Bringen tuts nix, klingt nur bescheuert, aber das soll dann Emanzipation sein und auch noch gut. Ich könnt mich ewig drüber aufregen ... und rede von Kätzinnen. Verrückt.


  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Meli888
    Registriert seit: 10.03.2013
    Ort: Augsburg
    Beiträge: 310

    Standard

    also für mich gibt es da auch keine "klare" Regelung.

    Meine Häsinnen sind die letzten Jahre alle kastriert worden. Aber das liegt daran das ich immer schon ältere Tiere genommen hab oder z.B. meine Gini sehr Agressiv war.

    Meine ersten Tiere hatten im Alter "alle" Veränderungen an der Gebärmutter und mussten dann noch kastriert werden, eine hat es nichtmehr geschaft nach der OP da schon zu geschwächt und die OP zu heftig für sie war.

    Ich hab jetzt z.B. zwei noch ganz junge Häsinnen da, bei denen ich wohl diesmal kein Kastration vornehmen werden. Zumindest noch nicht... ich denke das könnte dann ( wenn sie Verhaltenstechnisch nicht fürher kastriert werden müssten..) aber in ein paar Jahren trotzdem noch kommen....

    Wie immer bin ich sehr unschlüssig, da mal abgesehen von den sehr hohen kosten ( letzte 260 € ) es keine leichte Sache ist und ich jedesmal bis zu 3 Tagen gebangt habe, weil die Tiere nicht gefressen haben.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

    Standard

    Unsere neue Bunny wurde ja noch kastriert, bevor sie zu uns kam. Sie ist vier Jahre alt und Uterus und Ovarien waren vergrößert/verändert. (Eigeschickt wurde nix...) Ansich hat sie es gut verpackt, nur die Narbe war riesig, mein TA war negativ erstaunt... und entweder ist sie dann in der TK krank geworden oder sie wurde krank operiert Folge ist nun eine Lungenentzündung...
    Dennoch bin ich froh, dass sie nun von einer Gefahr befreit wurde, Bunny soll wohl vorher auch "Hormongesteuert "gewesen sein...

  12. #12

    Standard

    Meine ersten beiden Damen wurden nicht kastriert. Waren nie scheinträchtig.

    Blacky hatte mit etwas über 5 Jahren einen Knoten im Bauch. Nach der OP ist sie leider verstorben, vermutlich hatte sie noch ein anderes Problem wovon wir nicht wußten.

    Lissy war ca. 6 hatte bereits stark abgenommen und bei ihr wurde auch ein Knoten im Bauch entdeckt. Die OP hat sie gut weggesteckt, allerdings haben wir sie ca. 4 Wochen einschläfern lassen, da sie einfach immer mehr abgebaut hat. Sie hatte wohl Krebs entwickelt.

    Meine jetzigen 3 Damen habe ich mit ca. 1 Jahr kastrieren lassen. Es gab bei keiner Probleme und sie sind inzwischen nun 7 Jahre alt und gesund.

    Neuzugang Sunny ist ca. 5 und wird am 03.09. kastriert. Wir wollen mal hoffen das noch alles ok ist.

    Es grüßen
    Dani sowie die 6 Wackelnasen Piper, Phoebe und Theo sowie Leo und Britney und Billy sowie die zwei Chins Tommy und Charly
    Immer im Herzen - Kaninchen: Teddy, Blacky, Jim, Jack, Lissy, Tony, Alvin 1, Alvin 2, Simon, Filou, Lucy und Sunny; Chinchilla: Gizmo

  13. #13
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.969

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich habe dagegen gestimmt.

    Anfangs dachte ich auch, das eine Häsin-Kastra zur Vorbeugung gegen Krebs notwendig ist.

    Ich habe mich heute eines besseren belehren lassen, nach dem ich über dieses Thema bei Andreas Rühle

    Kaninchen-wuerden-Wiese-kaufen.de

    nachgelesen habe.
    Ich wußte z.B. gar nicht das eine Kastration lt. Deutschem Tierschutzgesetz eigentlich verboten ist.
    Aber nicht deswegen habe ich mich nun dagegen entschieden, sondern wegen der Argumente die Andreas dort unter der Rubrik Kastrationen aufgeführt hat.
    Die hier alle aufzuführen, wurde den Rahmen sprengen, bzw. wär zu lang um das alles zu schreiben.
    Fakt ist jedenfalls das auch spätere Knochen-und Kiefernerkrankungen auf z.B. eine Frühkastration zurückzuführen sind
    Die Kastration ist natürlich laut Tierschutzgestz nicht verboten. Das Tierschutzgesetz regelt eindeutig, dass Amputationen vorgenommen/ Organe entnommen werden dürfen, wenn bestimmte Indikationen vorliegen. Dazu zählen neben Kranhkeit auch die Kastration zum Zwecke der Verhinderung der willkürlichen Fortpflanzung. Das Gesetz macht da keinen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Tier.

    Auch sind keine eindeutigen Studien angeführt, die tatsächlich wissenschaftlich nachweisen, dass die Kastration der Häsin für schwere Erkrankungen verantwortlich sind.

    Der Artikel ist leider sehr einseitig.

    Ich persönlich finde auch, dass nur wirklich notwendige Operationen durchgeführt werden sollten, weil jede OP ein Risko birgt. Aber nach dem Verlust einer Häsin an Gebarmutterkrebs, der bereits gestreut hat und letztendlich zum Tode führte, stellt die Weibchenkastration für mich eine Notwendigkeit dar. Bei mir werden alle meine Mädels kastriert und bisher hat sich auch immer gezeigt, dass es notwendig war. Bei allen, von jung bis alt, zeigten sich bereits Veränderungen. Meine Clara, eine bereits ältere, ehemalige Zuchthäsin aus einem schlimmen Notfall, litt dermaßen unter ihren Hormonen, so dass wir uns trotz des hohen Alters (8-9 Jahre) für eine Kastration entschieden. Clara war danach wie ausgewechselt, ausgeglichen und total entspannt.

    Natürlich darf man die Risiken eines solchen erheblichen Eingriffs nicht unterschätzen, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen ist es eine lohnende "Investition" in die Gesundheit meiner Tiere.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Nierenstein - OP notwendig?
    Von Ralf im Forum Krankheiten *
    Antworten: 109
    Letzter Beitrag: 24.10.2011, 10:39

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •