Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Ergebnis 1 bis 20 von 312

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    drauf ankommen lassen, tust du es aber mit einer vorsorgekastra auch, denn es ist nicht gesagt, dass das tier die op überlebt.
    Aber nicht indem Sinne wie wenn sich eine Veränderung, Geschwüre etc. bilden. Meine TÄ ist absolut erfahren auf dem Gebiet und ich vertraue ihr zu 1000%, d.h. für mich wäre eine Nicht-Kastration das größere Risiko, gerade bei Notfallkaninchen die schon ein- oder mehrmals Junge bekommen haben.
    Und inzwischen sind die Methoden so modern, dass es bei der Narkose kaum noch Komplikationen oder ähnliches gibt, wie beim Menschen auch hat sich eben die Tiermedizin auch weiterentwickelt

  2. #2
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.030

    Standard

    Zitat Zitat von Andrea Theresa Beitrag anzeigen
    Und inzwischen sind die Methoden so modern, dass es bei der Narkose kaum noch Komplikationen oder ähnliches gibt, wie beim Menschen auch hat sich eben die Tiermedizin auch weiterentwickelt
    also da hab ich von 2 tierarztpraxen/-klinik andere informationen.
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  3. #3
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    also da hab ich von 2 tierarztpraxen/-klinik andere informationen.
    Dann ist das aber keine gute Werbung für die Klinik, bei meinr TÄ gab es noch nie Probleme und bei den anderen Praxen die mir durch Berichte bekannt sind auch nicht

  4. #4
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.030

    Standard

    Zitat Zitat von Andrea Theresa Beitrag anzeigen
    Dann ist das aber keine gute Werbung für die Klinik, bei meinr TÄ gab es noch nie Probleme und bei den anderen Praxen die mir durch Berichte bekannt sind auch nicht
    naja, das ist ein bisschen einfach das auf die klinik zu schieben. ich meine, wenn die tiere 3 tage nach der OP versterben, dann ist bestimmt nicht der arzt dran schuld. der O-ton der ärzte war, dass kleintiere öfter als bspw. katzen die narkose nicht vertragen und tage nach der OP versterben.
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  5. #5
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    naja, das ist ein bisschen einfach das auf die klinik zu schieben. ich meine, wenn die tiere 3 tage nach der OP versterben, dann ist bestimmt nicht der arzt dran schuld. der O-ton der ärzte war, dass kleintiere öfter als bspw. katzen die narkose nicht vertragen und tage nach der OP versterben.
    Für mich klingt das so als ob die Ärzte dort sich nicht dementsprechend mit Kaninchen befassen, da Vergleiche zwischen Kaninchen und Katzen angestellt werden, zeugt für mich z.B. von Inkompetenz
    Und ich finde schon das der Arzt eine gewisse Schuld trägt selbst wenn das Tier drei Tage nach der Op aufgrund welcher Komplikationen auch immer verstirbt.
    Ich würde auch meine Tiere (seien es die Nins oder Hamsterchen) niemals von jemandem untersuchen lassen der nicht speziell die Behandlungsmethoden und Medikamente anwendet die für die Tierart geeignet sind.
    Kaninchen gibt man ja auch z.B kein Frontline wie man Katzen gegen Ungeziefer aufträgt, von daher sollte der Arzt auch eine andere Narkose wählen als bein einer Katze

  6. #6
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.030

    Standard

    Zitat Zitat von Andrea Theresa Beitrag anzeigen
    Für mich klingt das so als ob die Ärzte dort sich nicht dementsprechend mit Kaninchen befassen, da Vergleiche zwischen Kaninchen und Katzen angestellt werden, zeugt für mich z.B. von Inkompetenz
    nein, das ist einfach ein fakt, dass kleinere tiere narkosen schlechter vertragen bzw. narkosen belastender für den organismus ist.
    ich gehe auch zu kaninchenerfahrenen tierärzten. und natürlich wählt er eine andere narkose als für katzen.

    Und ich finde schon das der Arzt eine gewisse Schuld trägt selbst wenn das Tier drei Tage nach der Op aufgrund welcher Komplikationen auch immer verstirbt.
    was sollte denn der arzt dagegen tun können, wenn die narkose für das tier "zu viel" war??
    Geändert von Else65 (16.01.2012 um 20:16 Uhr)
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  7. #7
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    was sollte denn der arzt dagegen tun können, wenn die narkose für das tier "zu viel" war??
    Dann sollte er das Tier vorher gründlich untersuchen ob der Organismus das nämlich verkraftet und nicht einfach in Narkose legen und dann stirbt es halt.

  8. #8
    schwarzstehohrninchen-fan Avatar von biggi
    Registriert seit: 10.03.2007
    Ort: pforzheim
    Beiträge: 4.619

    Standard

    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Das noch kein Tier in einer Praxis bei einer Kastra gestorben ist heißt nicht, dass das nicht auch mal dort passieren kann
    das kann immer passieren.

    aber das war ja nur darauf bezogen.
    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    also da hab ich von 2 tierarztpraxen/-klinik andere informationen.

    carolinchen im herzen



  9. #9
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.030

    Standard

    Zitat Zitat von biggi Beitrag anzeigen
    das kann immer passieren.

    aber das war ja nur darauf bezogen.
    ach so meine aussagen bzw. die meiner TÄ und die der klinik beziehen sich auch nicht auf weibchenkastras sondern auf narkosen/OP's allg. bei Kaninchen/Kleintieren. Ob ihnen direkt bei einer weibchenkastra ein tier gestorben ist, weiß ich nicht. werde ich demnächst mal erfragen...
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Feuerkind
    Registriert seit: 10.02.2011
    Ort: Ba-Wü
    Beiträge: 2.403

    Standard

    das problem ist ja, dass die weibchen zur kastra sehr tief und auch lange "schlafen" müssen

    also mit ner rammlerkastra, mal röntgen oder zähne machen nicht zu vergleichen!

    die TÄ bei der ich meine Weiber hab kastrieren lassen hat auch gesagt bei ihr ist noch nie ein Weibchen gestorben (aber am Ende weiß man denn obs wirklich so ist oder nur Beruhigung vor der OP?)

    sie macht weiber kastras auch nur mit ner zweiten TÄ zur Narkoseüberwachung, was bei kleineren/kürzen Eingriffen nicht nötig ist...

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
    Registriert seit: 24.10.2010
    Ort: Aachen
    Beiträge: 1.341

    Standard

    Ich lasse meine Weibchen nicht vorsorglich kastrieren.

    Ich frage mich,ob es dabei einen Unterschied macht,ob die Tiere in Innen-oder Außenhaltung sind? Ich habe irgendwo mal gelesen,dass bei Außenhaltung der Hormonhaushalt natürlicher/zyklischer verläuft und dadurch die Gefahr von bösartigen Veränderungen geringer sei und die Hormone auch mal "ruhen" können im Winter.

  12. #12
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.899

    Standard

    Ich bin bei dem Thema ziemlich unschlüssig. Eine Kastra greift bei einer Häsin vermutlich nicht gerade wenig in den Stoffwechsel ein. Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Krankheitsrisiko in anderen Bereichen dadurch steigt (Gedanken dazu). Die Frage wäre für mich daher, wieviel man letztendlich dadurch gewinnt.

    Dennoch habe ich bisher alle meine Häsinnen kastrieren lassen und es nicht bereut. Bei der ersten, sehr verhaltensauffälligen Häsin war die GB wider Erwarten in Ordnung. Sie war schlicht sehr dominant. Ich hatte dennoch das Gefühl, dass die Entscheidung bei ihr eine sinnvolle war. In den anderen beiden Fällen war die GBM stark vergrößert und tumorös bzw. entzündet und vermutlich kurz vor dem Eitern. Weder über US noch auf dem RöBi war im letzten Fall merkwürdiger Weise zuvor was davon zu sehen.
    Geändert von Simone D. (16.01.2012 um 22:11 Uhr)

  13. #13
    Langzeitaktive Avatar von Klaudia
    Registriert seit: 26.03.2007
    Ort: Trier
    Beiträge: 1.912

    Standard

    Mittlerweile lasse ich alle Weibchen, auch meine Pflegies kastrieren. Früher war ich nicht so pro prophylaktische Kastra, aber die Erfahrung hat mich mittlerweile gelehrt, dass ich lieber das Risiko der OP eingehe (ich habe aber auch einen sehr guten TA für Weiberkastras, für den den Eingriff Routine ist), als das der Tumore und schweren GB-Veränderungen.
    Ich habe in den letzten 4 Jahren 10 Häsinnen kastrieren lassen - nur eine hatte keine Veränderungen an den Eierstöcken und an der Gebärmutter. Ich rede hier auch nicht von Zysten, sondern von stark vergrößerten Gebärmuttern, beginnenden, noch gutartigen Tumoren und Gebärmuttervereiterungen. 2x musste ich aufgrund einer Gebärmuttervereiterung eine Notkastra miterleben - abgesehen davon dass diese Tiere auch schon älter waren (eine Häsin war sogar schon 9 Jahre alt!), haben sich diese deutlich schlechter aufgrund der Entzündung und davor eingehenden körperlichen Schwächung durch Durchfall und Inappetenz erholt, als meine anderen Weibchen.
    Eine regelmäßige Ultraschalluntersuchung halte ich auch nicht für ausreichend. Zweimal war der US-Befund negativ, ich habe trotzdem kurz darauf kastrieren lassen und beide Mädels hatten Veränderungen, die mir gesagt haben, dass die Entscheidung gut war und gerade rechtzeitig kam.
    Jetzt aktuell, letzte Woche war der US-Befund von agnes Pflegehäsin negativ, eine Woche später ergab das Rö-Bild eine akute GB-Entzündung, die bereits auf die Blase übergegangen ist. Sie musste notkastriert werden und auch sie braucht länger, um sich zu erholen, als meine anderen Mädels, und das obwohl sie erst 2 Jahre alt ist.

  14. #14
    schwarzstehohrninchen-fan Avatar von biggi
    Registriert seit: 10.03.2007
    Ort: pforzheim
    Beiträge: 4.619

    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Sowas glaube ich immer erst, wenn es einen Befund aus der Patho gibt. Wenn die TÄ nichts einschicken können sie morphologische Befunde auch nicht vernünftig einschätzen.
    ich hab sie doch einschicken lassen!
    in beiden fällen!

    carolinchen im herzen



  15. #15
    Igel Mama/im Stress
    Registriert seit: 23.01.2008
    Ort: Burgdorf/ Hannover
    Beiträge: 4.089

    Standard

    Meine Pauline hatte mit 3 Jahren einen Tumor an der GB , leider hat der Ultraschall mehr maligen Röntgen keine Veränderung der GB gezeigt. Erst beim aufschneiden kam der Tumore einen entgegen. Sie war nie Scheinschwanger. Ihr ging es echt dreckig bekam Abzesse am Bauch..sie hoppelte kaum mehr, kaum aktivität. Das Tier saß nur noch rum.
    Mein anderes Tier war mit 7 Monaten hochgradig bißig, wenn man das Zimmer betritt, hat sie sich wie ein Hund ans Hosenbei gehängt. Das Zimmer stank wie in einen Puma Käfig. Die Wände waren bis in die mitte voll gepist ...sie hat alles voll gepieselt; wie ein unkastrierter Bock. Bei der Kastra kam eine Veränderte GB zum Vorschein und Zysten. Nach der Kastra legte sich alles...jetzt ist sie die erste die ihre kuscheleinheiten haben will.
    Meine beiden Pflegekaninchen hatten mit 7-8 Monaten leider auch schon Veränderungen der GB .
    Ein Vermittlungtier bekam nach 7 Jahren blutungen befund..GB Tumore.
    Letztes Jahr Vermittelt ich meine beiden Pflege Männer zu zwei 9 Jährige Damen. Einen Monat später starb die erste an GB Tumore..2 Monate später das andere Mädel an GB Tumore ...ich glaube das zeigt schon sehr viel.
    Geändert von Nadine S. (16.01.2012 um 23:43 Uhr)
    Lg Nadine

  16. #16
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Ich bin bei dem Thema ziemlich unschlüssig. Eine Kastra greift bei einer Häsin vermutlich nicht gerade wenig in den Stoffwechsel ein. Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Krankheitsrisiko in anderen Bereichen dadurch steigt (Gedanken dazu). Die Frage wäre für mich daher, wieviel man letztendlich dadurch gewinnt.
    Hierzu passend kann ich von unserem Rüden berichten, der mit 10 Monaten kastriert wurde, da wir noch eine unkastrierte Hündin zuhause hatten. 1 Jahr später entwickelte er eine Schilddrüsenunterfunktion und muss jetzt sein Leben lang mit Tabletten und den Folgen der SDU leben.
    Daher würde ich auf keinen Fall mehr ein Tier kastrieren lassen, wenn es nicht unbedingt medizinisch nötig ist und schon gar nicht, um unangenehmes Verhalten "abzustellen".(Buddeln, Urin spritzen, Jagereien, Nestbau usw.)

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