Zitat Zitat von Quasimodo247 Beitrag anzeigen
Mal 'ne blöde Frage dazu: Jetzt reden wir hier ja über Kaninchen, aber was, wenn man das Ganze auf den Menschen überträgt? Ich persönlich würde mich aufgrund einer Eventualität nicht einer OP unterziehen, ich würde mir so noch nichtmal einen Zahn ziehen lassen. Wie seht ihr das denn? Und sollte man bei Kaninchendamen anders darüber denken als bei Menschen? Immerhin geht es um eine schwerwiegende OP, nicht ums Krallenschneiden.
Das liegt aber auch eher daran, dass eine Frau in der Regel Kinder haben möchte und eine vorsorgliche Entfernung der Gebärmutter nicht durch die Krankenkasse bezahlt wird und daher enorme Kosten davon abschrecken. Ansonsten weiß ich, dass es Frauen gibt, die es auf Grund von Erbkrankheiten in der Familie machen würden....

Davon mal abgesehen, gibt es für die Frauen die halbjährliche Vorsorgeuntersuch bezüglich Gebärmutterhalskrebs, das wird schon seinen Grund haben. Als Frau kann man bei Beschwerden auch zum Arzt gehen, Kaninchen teilen uns ihre Schmerzen meist erst sehr spät mit....


Warum ich für die Kastra bin?

Meine Hoppel hatte Gebärmuttkrebs, als wir es erfahren haben, konnten wir nichts mehr machen und nur noch die Auswucherungen regelmäßig entfernen lassen. 11 Monate danach mussten wir sie gehen lassen...

Seit dem werden meine Mädels, sofern es der Gesundhetszustand zulässt, kastriert. In allen Fällen gab es bereits Veränderungen/ Zysten.

Auch auf das Verhalten hat es sich positiv ausgewirkt und dabei geht es mir nicht darum, das meine Nins nicht aktiv sein dürfen, ganz im Gegenteil. Aber wenn sich die Hormonschübe darauf auswirken, dass es zu deutlichen Disharmonien in der Partnerschaft/ Gruppe kommt und die Kaninchen hormonbedingt aggressiv werden, dann darf man dass doch als durchaus positive "Nebenwirkung" der Kastra ansehen.

Ich bin für die Weiberkastra, vergesse dabei aber auch nicht die Risiken, die dieser schwerwiegende Eingriff mit sich bringt.