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Thema: Wie vorab Gebärmutterveränderungen feststellen?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
    Registriert seit: 09.09.2011
    Ort: Bayreuth
    Beiträge: 2.365

    Standard

    Also ich glaube Veränderungen vorab festzustellen ist schwer und nciht immer möglich. Ich lasse Häsinnen vorsorglich kastrieren, aber bei 14 Stück wird man ja wirklich arm

    Wenn die iene Häsin andere Häsinnen angeht ist es bestimmt einen Versuch wert. Ich persönlich habe bei mir aber die Erfahrung gemacht, dass ich keine kasteirte und unkastrierte Häsin zusammen halten konnte. Meine sonst total liebe (kastrierte) Häsin hat die unkastrierte außeinandergenommen. Jetzt sind beide kastriert und beste Freundinnen. Habe auch gelesen, dass es auch andere mit so einer Erfahrung gibt. Wieder andere haben kastrierte und unkastrierte harmonisch zusammen. Da muss man es wohl drauf ankommen lassen

  2. #22
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 18.947

    Standard

    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Wenn man die ranghöheren Weibchen kastrieren lässt, weil man hofft, dass sie dann endlich aufhören die anderen zu foppen und ihnen das Leben schwer zu machen... macht das Sinn?
    Ich hab schon öfter hier im Forum gelesen das sich das Verhalten
    nach der Weibchenkastra positiv geändert haben soll.
    Bei meinen Weibchen konnte ich das bisher noch nie beobachten.

  3. #23
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.909

    Standard

    Wie auch immer man sich entscheidet sollte man bedenken das ein "Veränderung" nicht zwangsläufig Krebs ist oder Krebs wird oder überhaupt Probleme macht. Ich selber lasse Häsinnen nicht prophylaktisch kastrieren , ich taste 1x monatlich gründlich ab.
    Ich habe noch nie eine Häsin an Gebärmutterkrebs verloren.

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...astration.html

  4. #24
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
    Ort: 24641
    Beiträge: 274

    Standard

    Sehr interessant. Hast du denn schonmal etwas entdeckt und/oder eine häsin kastrieren lassen? Ich würde das auch gern ertasten können, weiß aber nicht worauf ich achten muss. Kann man das lernen?


    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wie auch immer man sich entscheidet sollte man bedenken das ein "Veränderung" nicht zwangsläufig Krebs ist oder Krebs wird oder überhaupt Probleme macht. Ich selber lasse Häsinnen nicht prophylaktisch kastrieren , ich taste 1x monatlich gründlich ab.
    Ich habe noch nie eine Häsin an Gebärmutterkrebs verloren.

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...astration.html
    Oh falschrum zitiert. Na egal :-D

  5. #25
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.909

    Standard

    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Sehr interessant. Hast du denn schonmal etwas entdeckt und/oder eine häsin kastrieren lassen? Ich würde das auch gern ertasten können, weiß aber nicht worauf ich achten muss. Kann man das lernen?


    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wie auch immer man sich entscheidet sollte man bedenken das ein "Veränderung" nicht zwangsläufig Krebs ist oder Krebs wird oder überhaupt Probleme macht. Ich selber lasse Häsinnen nicht prophylaktisch kastrieren , ich taste 1x monatlich gründlich ab.
    Ich habe noch nie eine Häsin an Gebärmutterkrebs verloren.

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...astration.html
    Oh falschrum zitiert. Na egal :-D

    Ja, ich habe schon was ertastet: leicht hyperplastische Uterusschlingen und eine leicht angebildetet Gebärmutter.
    Auffallend war häufiger Nestbau.
    Der Kaninchenbauch ist normalerweise ganz weich, wenn man da was knotiges fühlt sollte man den TA mal drübergucken lassen.
    Ich lag in dem Fall mit meinem Verdacht richtig, die TÄ bestätigte den Tastbefund und führte eine Ovariohysterektomie durch:
    Die Eileitern waren voller Zysten und die Gebärmutter leicht vergrößert.

    Das war also keine Not-OP sondern einfach eine rechtzeitige OP um zu verhindern das es tumorös entartet.

  6. #26
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Ich würde das auch gern ertasten können, weiß aber nicht worauf ich achten muss. Kann man das lernen?
    Am besten fragst du da einen erfahrenen TA. Als Laie kann man doch einiges verwechseln oder falsch interpretieren und ist sicher auch nicht geübt im Abtasten von Kaninchen.

    Gehst du halbjährlich impfen? Dann kann der TA immer vorsorglich prüfen, ob etwas zu ertasten ist.


    Liebe Grüße, Anja

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Avatar von Keks&Choco
    Registriert seit: 05.07.2012
    Ort: bei Frankfurt
    Beiträge: 364

    Standard

    Also wir haben mit ertasten keine gute Erfahrung. Ich glaube da auch nicht mehr dran ...
    Schnuffelige Grüße
    Christina mit Chocolade (Bonnie-Finchen ist Umgezogen am 12.01.16)
    Bolle, Hoppel-Hoppa, Baby, "Frau" Maja, Stupsie, Smartie, Keks, Lilly "FeechenFeechen", Maya "Propeller", Socke, Hoppel und Mucki fest im Herzen

  8. #28
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: ...
    Beiträge: 3.073

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Sehr interessant. Hast du denn schonmal etwas entdeckt und/oder eine häsin kastrieren lassen? Ich würde das auch gern ertasten können, weiß aber nicht worauf ich achten muss. Kann man das lernen?


    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wie auch immer man sich entscheidet sollte man bedenken das ein "Veränderung" nicht zwangsläufig Krebs ist oder Krebs wird oder überhaupt Probleme macht. Ich selber lasse Häsinnen nicht prophylaktisch kastrieren , ich taste 1x monatlich gründlich ab.
    Ich habe noch nie eine Häsin an Gebärmutterkrebs verloren.

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...astration.html
    Oh falschrum zitiert. Na egal :-D

    Ja, ich habe schon was ertastet: leicht hyperplastische Uterusschlingen und eine leicht angebildetet Gebärmutter.
    Auffallend war häufiger Nestbau.
    Der Kaninchenbauch ist normalerweise ganz weich, wenn man da was knotiges fühlt sollte man den TA mal drübergucken lassen.
    Ich lag in dem Fall mit meinem Verdacht richtig, die TÄ bestätigte den Tastbefund und führte eine Ovariohysterektomie durch:
    Die Eileitern waren voller Zysten und die Gebärmutter leicht vergrößert.

    Das war also keine Not-OP sondern einfach eine rechtzeitige OP um zu verhindern das es tumorös entartet.
    mausefusses - es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Dir und manch anderem User > Du hast ein medizinisches Wissen, viele User hier nicht.

    Somit halte ich es persönlich für nicht gut, Usern eine "Selbstuntersuchung zu empfehlen", sondern sehe den Hinweis auf eine tä Untersuchung als angebracht an. Und ganz abgesehen davon können selbst TÄ nicht immer ertasten, was evtl. im Inneren vorhanden ist und haben schon so manch zweifelhafte Diagnose gestellt, die dem Tier letztlich sogar das Leben gekostet hat.

    Wer sich unsicher ist, sollte lieber 1x mehr als zuwenig zum TA gehen und sein Tier kompetent durchchecken lassen, als evtl. Selbetversuche zu starten; das kann böse ausgehen.
    Geändert von Hope R. (24.06.2013 um 22:30 Uhr)
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

  9. #29
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
    Registriert seit: 16.01.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.191

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    Ich würde mir das ehrlich gesagt auch nicht zutrauen. Es beim Impfen abzuklären, ist doch eine gute Möglichkeit, sofern es noch die alte Halbjahresimpfung ist.

  10. #30
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

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    Das traue ich mir auch nicht zu und ich habe hier schon eine dreistellige Anzahl von Tieren gehabt als PS. Ich lasse es auch immer beim Impfen oder Zwischenbesuchen untersuchen bzw. habe leider schon öfters Neuzugänge mit schlimmen Veränderungen bekommen, daher lasse ich inzwischen die Häsinnen kastrieren.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  11. #31
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
    Ort: 24641
    Beiträge: 274

    Standard

    Das soll hier jetzt bitte nicht im Streit ausarten.
    Ich spreche morgen mit meinem TA und dann werde ich in Kürze alle Weibchen dorthin zerren und sie untersuchen lassen. Bei Auffälligkeiten wird kastriert.
    Weiterhin achte ich wie bisher auf das Verhalten meiner Hasis. Fällt mir etwas auf, werden sie tierärztlich untersucht. Ich denke das kann ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung sorgenfrei weiter so handhaben. Wir hatten bisher nie ein Problem mit einer Gebärmutter *toi toi toi* aber davor ist man nicht gefeit.
    Es ist sicher gut, dass ich dank der Diskussionen hier auf das Thema aufmerksam wurde und nun vermehrt darauf achten kann.

    Ich danke euch sehr für eure Hilfe und eure Erfahrungsberichte!
    Für die die es interessiert, berichte ich gern was bei den Untersuchungen herauskommt.

  12. #32
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Pietje, ja sehr gerne !


    Liebe Grüße, Anja

  13. #33
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 18.947

    Standard

    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Pietje, ja sehr gerne !

  14. #34

    Standard

    Nach ständigen scheinschwangerschaften meiner chefhäsin habe ich sie kastrieren lassen vor einer Woche. Damit es danach keinen weiberzoff gibt wurde meine zweite Häsin gleich mitkastriert......bei der zweiten, die bis dann nur einmal ganz kurz scheinschwangerschaften war gab es schon Veränderungen. Ich bin froh, dass ich sie gleich habe mitmachen lassen.
    an tastbefunde glaube ich nicht.....bei den meisten würde beim Tasten erst was gespürt werden wenn es schon zu spät ist

  15. #35
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.909

    Standard

    Zitat Zitat von Hope R. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Sehr interessant. Hast du denn schonmal etwas entdeckt und/oder eine häsin kastrieren lassen? Ich würde das auch gern ertasten können, weiß aber nicht worauf ich achten muss. Kann man das lernen?


    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wie auch immer man sich entscheidet sollte man bedenken das ein "Veränderung" nicht zwangsläufig Krebs ist oder Krebs wird oder überhaupt Probleme macht. Ich selber lasse Häsinnen nicht prophylaktisch kastrieren , ich taste 1x monatlich gründlich ab.
    Ich habe noch nie eine Häsin an Gebärmutterkrebs verloren.

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...astration.html
    Oh falschrum zitiert. Na egal :-D

    Ja, ich habe schon was ertastet: leicht hyperplastische Uterusschlingen und eine leicht angebildetet Gebärmutter.
    Auffallend war häufiger Nestbau.
    Der Kaninchenbauch ist normalerweise ganz weich, wenn man da was knotiges fühlt sollte man den TA mal drübergucken lassen.
    Ich lag in dem Fall mit meinem Verdacht richtig, die TÄ bestätigte den Tastbefund und führte eine Ovariohysterektomie durch:
    Die Eileitern waren voller Zysten und die Gebärmutter leicht vergrößert.

    Das war also keine Not-OP sondern einfach eine rechtzeitige OP um zu verhindern das es tumorös entartet.
    mausefusses - es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Dir und manch anderem User > Du hast ein medizinisches Wissen, viele User hier nicht.

    Somit halte ich es persönlich für nicht gut, Usern eine "Selbstuntersuchung zu empfehlen", sondern sehe den Hinweis auf eine tä Untersuchung als angebracht an. Und ganz abgesehen davon können selbst TÄ nicht immer ertasten, was evtl. im Inneren vorhanden ist und haben schon so manch zweifelhafte Diagnose gestellt, die dem Tier letztlich sogar das Leben gekostet hat.

    Wer sich unsicher ist, sollte lieber 1x mehr als zuwenig zum TA gehen und sein Tier kompetent durchchecken lassen, als evtl. Selbetversuche zu starten; das kann böse ausgehen.
    Moment, ich glaube ich wurde hier mißverstanden:
    Es geht doch nicht Selbstversuche, es geht doch nur um den monatlichen Check den jeder zu Hause macht und da gehört für mich Abdomen abtasten und Gesäuge angucken ebenso dazu wie Frontzähne angucken und wiegen.

    Ich denke auch ein Laie wird merken wenn da was "anders" ist als sonst, wenn man es denn regelmäßig macht, und dann eben einen TA aufsuchen.

    Monatliche Vorstellung beim TA zum palpieren des Abdomens macht wohl keiner und das man es bei jedem TA Besuch machen läßt ist doch selbstverständlich.

  16. #36
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Klar macht man seinen Wöchentlichen Check. Bei absolut nicht zutraulichen Tieren, wird das dann halt leider eher ein monatlicher Check.

    Isoldes Tumor ist erst vom 3. TA bei dem sie durch die Hände lief ertastet worden. Da gab es keine Zysten.
    Der Tumor wuchs schön entlang der GB-Wand und brach nach außen durch. TA merkte das Gewebe an einem GB Horn fester ist als am Anderen. So etwas kann ein Leihe nicht leisten.

  17. #37
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 274

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    Wir waren beim Doc. Hab gleich mal zwei Mädels mitgebracht. Hab nach seiner Meinung gefragt und auch er hat mir geraten sie alle kastrieren zu lassen. Ich wollte wissen wie es mit einem Check aussieht. Er sagte abtasten bringt keine Gewissheit. Man könnte höchstens schallen. Wenn ich das wollte, könnte er das machen, aber er sagt es wäre unnötig ausgegebenes Geld. Dann könnte ich das Kaninchen auch direkt kastrieren lassen. Ich hab ihm von den 14 Mädchen erzählt und er sagte ich solle nicht in Panik verfallen und man könnte ja jeden Monat eine machen.
    Ich bin nun also doch auf dem Weg auch meine Damen vorsorglich kastrieren zu lassen. Hätte ich nicht gedacht, aber mir ist dabei wohler. Mein TA hat mir nochmal von Studien erzählt, die eindeutig zeigen wie anfällig Kaninchen für Probleme mit der Gebärmutter sind und gesagt, dass man das schon machen sollte mit der Kastration.
    Nun habe ich also 14 eigene und 2 Pflegedamen. Von den Pflegis ist eine Mutter und die andere verhaltensauffällig. Fühlen konnte der Doc nichts aber die Backenzähne müssen gekürzt werden und wenn sie sowieso in Narkose liegt...

    Von meinen fallen zwei erstmal raus. Eine hat stark EC und die andere ist komplett nicht fit.

    Bleiben 12. Habe davon vorhin 9 abgetastet (und zum Vergleich vier Kastraten). Bei 2en habe ich deutliche Verhärtungen gespürt. Einmal bei der grunzenden Dame, die ich ohnehin für auffällig hielt und bei meinem kleinen Herzensmädchen wo ich überhaupt nichts erwartet hätte.
    Am liebsten würde ich beide gleich morgen kastrieren lassen, aber der OP Plan ist soo voll. Für zwei Sorgenmuckis hab ich erst in einer Woche nen OP Termin bekommen

    Die zwei also zuerst, aber wie geht es weiter. Wonach entscheide ich wer einen Monat später und wer erst nach vielen Monaten drankommt?

  18. #38
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Wenn du unbedingt alle kastrieren willst. Dann kannst du nach Dringlichkeit (Alter, Abtast Ergebnis).

    Ich würde zudem versuchen die Rangordnung von unten nach oben zu kastrieren. Zuerst die unterwürfigen Tiere, danach die Anderen. Alles Andere gibt Mord und Totschlag.

    Ich finde man kann mit Maß und Ziel vorgehen. Sehen wir es realistisch. Es gibt ein Narkoserisiko. In meiner Kaninchenerfahrung liefen 3 von weit über 50 Narkosen schief. Das waren jedoch junge und gesunde Tiere.

    Wenn man ein gesundes Tier verliert. War es das dann wert?

  19. #39
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

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    Pietje, keine Panik . Du kannst jetzt doch vielleicht die beiden auffälligen Kaninchen dem TA vorstellen und mit seinem Rat kastrieren lassen. Bei den anderen sieht es doch nach der jetzigen Situation nicht danach aus, dass da eine Woche oder ein Monat entscheidend sind.

    Auch mit gefundenen Veränderungen können die meisten Tiere frühzeitig noch gut operiert werden, so dass sie weiterhin gesund sind. Wie geschrieben, meine Häsin hatte das Fressen eingestellt und wurde damit 4 Tage später eine Not-OP mit schon geschwächtem Kreislauf und der Aufgasungs-Problematik als zusätzlichen Risiken - bis dahin war sie völlig unauffällig und ohne Scheinschwangerschaften. Nach der OP ist sie jetzt wieder gesund. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass "über Nacht" bösartige Veränderungen auftreten. Du kannst also ganz geplant vorgehen.

    Abwägen musst du dennoch die Wahrscheinlichkeit, eine bösartige Veränderung zu erwarten gegenüber dem Narkose- und OP-Wund-Risiko. Da würde ich mich wohl auf meinen TA verlassen. Was er sagt, klingt doch vernünftig .
    Geändert von Anja S. (25.06.2013 um 22:18 Uhr)


    Liebe Grüße, Anja

  20. #40
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
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    Beiträge: 274

    Böse

    Hmm, ich fange erst einmal an bei Tieren die wirklich auffällig sind. Wahrscheinlich ändere ich meine Meinung bezüglich der prophylaktischen Kastration noch fünf Mal. Ich teile deine Meinung grundsätzlich, glaube aber auch, dass nicht grundlos soviele zu der Kastra raten. Ich entscheide letztendlich aus dem Bauch heraus und eins nach dem anderen.

    Bis vor kurzem hätte dieser Satz aus meinem Mund kommen können:
    Ich mute doch meinem gesunden Kaninchen keine OP zu um ein Organ rauszuschneiden bloß weil das mal Probleme bereiten KÖNNTE! Da müsste ich ja bei jedem Organ darüber nachdenken und am Ende bleibt nur noch die hülle übrig...

    Aber ganz so drastisch sehe ich es nicht mehr.

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