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Thema: Wie vorab Gebärmutterveränderungen feststellen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
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    Beiträge: 274

    Standard Wie vorab Gebärmutterveränderungen feststellen?

    Hallo,
    ich habe hier nun soviel über vereiterte Gebärmütter gelesen, dass ich total besorgt um meine Mädels bin. Da ich von prophylaktischen Kastrationen nichts halte, möchte ich die Damen untersuchen lassen.
    Wie kann das aussehen und wieviel Erfahrung ist da nötig? Kann das jeder TA oder sollte man in dieser Angelegenheit nur einem besonders kaninchenerfahrenen vertrauen? Ich weiß nicht, ob sich Hunde und Katzenbesitzer ebensolche Sorgen machen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Mach dir erst mal keine zu großen Sorgen .

    Statistisch ist es leider so, dass Kaninchen mit zunehmendem Alter GB-Veränderungen und auch bösartige Veränderungen entwickeln. Das MUSS aber natürlich nicht auftreten.

    Grundsätzlich würde ich alle mit Operationen und komplizierteren Behandlungen nur einem kaninchenerfahrenen TA anvertrauen. Bei meinem Weibchen hatte man die GB-Veränderungen (sie war gerade erst zwei Jahre alt) beim Röntgen festgestellt, als sie nichts mehr fraß. Sie wurde dann notfallmäßig kastriert und ist nun wieder fit und gesund.

    Du könntest ein oder zweimal im Jahr vorsorglich röntgen lassen, wenn du sehr besorgt bist. Manche lassen ihre Weibchen auch vorsorglich kastrieren. Ich muss sagen, dass ich das nicht gemacht hätte, weil ich einem gesunden Tier keine OP zugemutet hätte. Dazu gibt es eben zwei geteilte Meinungen. Wenn du einen guten TA hast, frag ich am besten nach seinem Rat. Wichtig ist auf jeden Fall ein kaninchenerfahrener TA. In einer guten/erfahrenen Praxis oder TK gehören Weibchenkastrationen inzwischen schon zum "Standardprogramm"; allerdings ist sehr wichtig, dass der Chirurg bereits auf diesem Gebiet Erfahrung hat, und es bleiben OP und Narkose auch immer ein Risiko.

    Wie alt ist dein Weibchen denn?


    Liebe Grüße, Anja

  3. #3
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
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    Standard

    Meine Weibchen sind bis auf eins alle vorsorglich kastriert worden und
    alle hatten GB Veränderungen.
    Leider kann man erst wenn es ganz akut ist auf Röntgenbildern
    was sehen, vorher nicht und meistens bleibt dann nur noch eine Notfall OP.
    Deshalb bringt mM nach es nichts Kontrollröntgen machen zu lassen.
    Das Geld kann man sich sparen.
    Ich hatte leider früher schon zwei Not OPs (das eine Mädel war 2 Jahre alt, das andere
    5 Jahre) und spreche deshalb da
    aus Erfahrung.

    Wenn würde ich eine OP auch nur einen sehr erfahrenen TA machen lassen.
    Geändert von Jacqueline (22.06.2013 um 14:07 Uhr)



  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
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    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ja, so war es bei mir ja auch, Jacqueline. Und obwohl ich keine vorsorgliche Kastration hätte machen lassen, bin ich jetzt sehr froh, dass mein Weibchen nun wieder gesund ist und sich nichts mehr entwickeln kann.

    Bei einem neuen Tier hätte ich aber auch immer Sorge, da geht es mir jetzt nach meiner Erfahrung wie dir, Pietje.


    Liebe Grüße, Anja

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

    Standard

    Hochverdächtig ist auch, falls sie Blut aus der Scheide verlieren. Es ist nicht leicht, es eindeutig von durch Futter verfärbtem Urin zu unterscheiden. Man kann sich leicht in Panik reden über rötlichen Pipipfützen oder etwas gesundreden.
    Aber bei meinen an Gebärmutterkrebs verstorbenen Tieren gab es einige Tage oder Wochen vorher plötzlich kleine rotbraune Tröpfchenpfützen (also eine Pfütze, zu der eine Tröpfchenspur führt, oder einfach nur eine kurze Spur rotbrauner Tröpfchen) auf dem Boden oder in den Klowannen. Seltsam war an dem, was ich für Urin hielt, im Nachhinein auch, dass er an Stellen war, wo sie normalerweise nicht hinmachten.
    Gefressen hatten aber meine 3 Weibchen bis zu ihrem Todestag bis auf das erste, die 2 Tage vorher aufhörte zu fressen (leider war die OP wgen Wochenende erst für einen Tag nach ihrem Tod angesetzt). eine andere war monatelang sogar besonders gierig und ausgehungert, was die Tierärztin damit erklärte, dass der Tumor ihr alles wegfräße und sie dagegen anfuttern würde.

    Ich stehe gerade selbst vor dem Problem, dass ich hin und hergerissen bin, mein Weibchen sicherheitshalber kastrieren zu lassen, weil ich schon so schlechte Erfahrungen gemacht habe damit, dass es nicht rechtzeitig entdeckt wurde (bzw. zwar Monate vorher entdeckt wurde, aber schon inoperabel war), obwohl ich darauf zu achten versuchte. Aber unnötig eine solch große OP zumuten mag ich Robin auch nicht.
    Geändert von Mümmel (22.06.2013 um 16:14 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
    Ort: 24641
    Beiträge: 274

    Standard

    Ich habe 14 Mädels. Bei einigen von ihnen mache ich mir ziemlich Sorgen, bei anderen weniger. Ich kann ja mal die einzelnen Damen hier vorstellen. Vielleicht könnt ihr euch dann ein bisschen in meine Lage versetzen und zu meiner Entscheidung beitragen? Das wäre toll.
    Danke auch für die bisherigen Erfahrungen. Das klingt schon sehr danach, dass man eine Veränderung der Gebärmutter nie 100%ig ausschließen kann solange man sie nicht entfernt hat. Leider...

  7. #7
    Igel Mama/im Stress
    Registriert seit: 23.01.2008
    Ort: Burgdorf/ Hannover
    Beiträge: 4.090

    Standard

    Der Uterus bei Kaninchen Mädels ist leider nicht ausgebildet alt zu werden.
    Ein Beispiel- Pauline war nie auffällig, nicht zickig, nie Scheinschwanger. Bekam trotzdem einen bösartigen Tumore an der GB, mehrmaliges Röntgen,abtasten, sowie Ultraschall wurden von mehreren TA nicht gesehen, weil er sich immer hinter den Organen versteckte. Das Blutbild zeigte eine gesunde Häsin.
    Leider sieht man erst den ausmass wenn man die Tiere aufmacht. Ich will/möchte aus diesen Erfahrungen keine unkastrierte Kaninchendame mehr.
    Lg Nadine

  8. #8
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
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    Beiträge: 3.198

    Standard

    Bei den älteren Mädels (ab 5) sind die Veränderungen an der GB meist bösartig.
    Die höchste Trefferquote beim Auffinden von Veränderungen hatten ich bisher beim Abtasten durch den TA. Röntgen oder Ultraschall können das ergänzen. Wenn er da einen Verdacht hegt, wird kastriert.

    Das Grundproblem bei Häsinnen liegt darin, das die Berührung des Rückens den Einsprung ausgelöst. Diesen Kreislauf, Eisprung, Scheinschwangerschaft, Hitze kann man in Gruppenhaltung nicht unterbrechen. Jungtiere bekommen die Häsinnen auch nicht. Das führt bei sehr vielen Tieren zur Entartung der GB.

    Es ist halt die Abwägung zwischen, was nimm ich der Häsin an Lebensqualität, wenn ich sie frühzeitig kastrieren lasse. Was gewinnt sie. In meinen Gruppen verloren die Häsinnen nach der Kastra häufig ihre Position in der Rangordnung.
    Frühkastrierte Häsinnen (vor der ersten Hitze) scheinen da keine Probleme zu haben.

    Jedes Tier ist anders. Als Halter muss man versuchen einen guten Weg zu erraten.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
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    Beiträge: 2.239

    Standard

    Ich habe drei Häsinnen und alle drei sind kastriert. Alle drei haben sich wie ganz normale Häsinnen verhalten. Einzig Leonie war alle zwei Wochen scheinschwanger. Interessanterweise war sie die einzige, die noch keine Veränderungen hatte.

    Ich habe Paula mit 2,5 Jahren, Trüffelchen mit 8 Monaten und Leonie mit 13 Monaten kastrieren lassen. Alle drei haben es recht gut überstanden und ich würde es immer wieder machen. Mir persönlich ist das Risiko einfach zu groß, dass was passiert - und es gibt ohnehin schon so viele Dinge, an denen Kaninchen "plötzlich" sterben können...
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  10. #10

    Standard

    Ich würde eben auch sagen, in dem Moment wo man z.B. den blutigen Urin sieht, ist das Kaninchen schon krank und vielleichta uch etwas geschwächt und das bringt dann wiederum ein viel zu hohes Risiko bei der OP. Wenn man, durch egal was, dann im Vorfeld schon sieht, dass es zu Veränderungen gekommen ist, liegt immer das Problem vor, dass die Weibchen schon beeinträchtigt sind.
    Bei einem scheinbar gesunden Tier sind die Erfolgschancen der OP einfach viel höher. Die OP wird gut vertragen, meist jedenfalls und die Kaninchen werden schneller gesund.

    Bei meinen beiden Mädels habe ich die Kastra jeweils dann machen lassen, als sie zu oft scheinschwanger waren und den Jungs auf den Geist gingen. Beide haben sie zum Glück auch super weggesteckt.
    ----------------------------------------------------
    Auf ewig unvergessen: Tiffy und Schlumpi hinter dem Regenbogen. Lebt wohl.


  11. #11
    Pause-Macherin Avatar von Viktoria
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    Beiträge: 568

    Standard

    ich wollte krümel damals prophylaktisch kastrieren lassen. sie wurde bei einer sehr erfahrenen tä auf diesem gebiet operiert. der tastbefund war für die tä völlig unauffällig!

    ergebnis: krümel hatte eine riesen gebärmutter, die schon angefangen hatte sich zu verändern. die tä selber war völlig irritiert, dass man das nicht hat ertasten können.

    krümel hatte im vorfeld scheinschwangerschaften gezeigt. ansonsten keine körperlich feststellbaren merkmale gehabt.

    somit bin ich froh, dass ich das habe machen lassen. damals war sie übrigens noch sehr jung!

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Keks&Choco
    Registriert seit: 05.07.2012
    Ort: bei Frankfurt
    Beiträge: 364

    Standard

    Huhu!

    Also prinzipiell halte ich von vorsorglichen OPs eigentlich auch nichts. Aber ... Wir haben uns bei allen Weibchen dennoch für die Kastra entschieden. Bis auf Maja waren alle unauffällig und alle hatten teils schwere Veränderungen. Maja hatten wir erst im Juli 2012 bekommen und wollten sie nun im April 2013 kastrieren lassen. Ich hatte schon teilweise schlecht geschlafen, weil es noch so lange hin war. Im Feb. 2013 hatten wir dann die Bescherung. Blut! Sie hat alles gut überstanden. Meine Tierklinik macht wirklich sehr viele Kastras, aber von dieser sowas von veränderten Gebärmutter waren sie auch geschockt. Waren wir doch erst im Januar zur Kontrolle und haben alles abtasten lassen.

    Wir wurden wieder darin bestätigt, dass wir oder besser die Weibchen leider nicht drum herum kommen. Und besser die OP im jungen Alter (wenn möglich) und gesunden Zustand, als später.
    Schnuffelige Grüße
    Christina mit Chocolade (Bonnie-Finchen ist Umgezogen am 12.01.16)
    Bolle, Hoppel-Hoppa, Baby, "Frau" Maja, Stupsie, Smartie, Keks, Lilly "FeechenFeechen", Maya "Propeller", Socke, Hoppel und Mucki fest im Herzen

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
    Ort: 24641
    Beiträge: 274

    Standard

    Halli hallo,

    wenn ich das alles so lese, bekomme ich ja regelrecht Panik. Vorher hab ich mir da nie so nen Kopf drum gemacht und auch keine Häsin kastrieren lassen.

    Es scheint ja fast, als wenn bei 90% aller Damen die Gebärmutter bereits verändert ist, wenn sie kastriert werden. Und da scheint es egal, ob die Häsin vorher auffällig war oder nicht.
    Das kann ja von der Natur nicht so gewollt sein oder?
    Nun frage ich mich, ob das daran liegt, dass der Körper eines Kaninchen zur maximal möglichen Fortpflanzung ausgelegt ist? Und wenn man es nun gut mit dem Kaninchen meint und ihm das ersparen will, dass dann die Gebärmutter Probleme damit hat? Man also sagen kann, keine Babys = Kastration unbedingt nötig (=keine Babys ) ??

    Das wäre für mich zumindest eine sinnvolle Erklärung!?

    Habt ihr auch Erfahrungen wie es sich mit Weibchen verhält, die schonmal Babys bekommen haben?

  14. #14
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
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    Nun ja, in der Natur bekommen die Weibchen ja auch öfters Babys.

    Ich habe ein ehemaliges Zuchtweibchen hier, sie habe ich bisher noch nicht kastrieren lassen.
    Sie ist jetzt 6 Jahre alt und unauffällig, wobei man das wie schon
    mehrmals beschrieben, nicht wirklich vorher fest stellen kann.



  15. #15
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Standard

    Also Eva hatte im März mit 3 Jahren ihren letzen Wurf großgezogen. Sie hat min. 50 Jungtiere auf die Welt gebracht, als ich sie von dem Bauern übernahm.

    6 Monate später konnte sie plötzlich nicht mehr aufstehen. -> Not OP, Flüssigkeitsgefüllte GB war geplatzt. Flüssigkeit in der Bauchhöhle. Die Kastra hat sie super weggesteckt. Die GB war bösartig verändert.

    Wiederum 4 Monate später war sie tot, nachdem ein Lebertumor geplatzt ist.

    Ich denke Jungtiere bekommen ist auch keine Lösung.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Nicht, dass das falsch verstanden wird. Jungtiere bekommen ist für mich auch keine Lösung. Ich frage mich nur, ob es da Unterschiede gibt.

    Jacqueline, wie kommt es, dass du sie nicht kastrieren lassen hast, aber die anderen schon? Selbst wenn ich jetzt anfange prophylaktisch kastrieren zu lassen, wird es laaaange dauern bis alle 14 Weibchen dran waren. Wie soll ich das sonst bezahlen... Die Sorgenfellchen allein verursachen monatlich schon fürchterlich hohe TA Kosten. So müsste ich dann ja die Wahl treffen, wer zuerst und wer zuletzt kastriert wird. Vielleicht hilft mir dein Grund auch bei meinen Damen.

  17. #17
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
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    Standard

    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Nicht, dass das falsch verstanden wird. Jungtiere bekommen ist für mich auch keine Lösung. Ich frage mich nur, ob es da Unterschiede gibt.

    Jacqueline, wie kommt es, dass du sie nicht kastrieren lassen hast, aber die anderen schon? Selbst wenn ich jetzt anfange prophylaktisch kastrieren zu lassen, wird es laaaange dauern bis alle 14 Weibchen dran waren. Wie soll ich das sonst bezahlen... Die Sorgenfellchen allein verursachen monatlich schon fürchterlich hohe TA Kosten. So müsste ich dann ja die Wahl treffen, wer zuerst und wer zuletzt kastriert wird. Vielleicht hilft mir dein Grund auch bei meinen Damen.
    Bei ihr liegt es daran das sie starken Schnupfen bekommen hat
    und ich ihr keine so schwere OP zu muten wollte bisher.

    Ich war noch vor ein paar Jahren auch gegen die Weibchenkastration,
    denn es ist nach wie vor eine schwere OP, aber meine Erfahrung
    hat halt gezeigt das es besser ist.
    Ich habe eine sehr gute TA gefunden die das super macht und
    habe auch mit und mit erst die Mädels kastrieren lassen.
    Die die älter sind habe ich zuerst kastrieren lassen.



  18. #18
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
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    Standard

    Die OP hat mich nie geschreckt.
    Ich weiß das mein TA das kann.
    Das haben die alten Weibchen z.T. besser weggesteckt wie die, die erst 1 Jahr alt waren.

    Bei mir war es die rein ethische Frage. Darf ich einem Tier ein Organ rausschnippeln lassen? Das kann ich für mich nicht immer mit ja beantworten.

    Es sind halt Kaninchen und keine Maschinen.
    Wenn ein Weibchen in eine neue Gruppe kommen möchte, lässt es sich von den ranghöchsten Rammlern (Kastraten) decken.
    Ist sie kastriert, nimmt man ihr einen Teil dieses Sozialverhaltens.

    Ist ein Weibchen hitzig. Kann man sagen, das arme Tier hat ja so viel Stress. Gerade rangniedrige Tiere blühen in dieser Zeit, in der sie die volle Aufmerksamkeit der Kastraten genießen richtig auf.

  19. #19
    Gast**
    Gast

    Standard

    Die Frage ist halt, inwiefern all die "Veränderungen" das Weibchen schlussendlich beeinträchtigen. Es gibt ja keinen Nachweis, dass das irgendwann zum Problem führt.

    Ausnahme ist natürlich, wenn es bösartige Tumoren sind.

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
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    Beiträge: 274

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    Wenn man die ranghöheren Weibchen kastrieren lässt, weil man hofft, dass sie dann endlich aufhören die anderen zu foppen und ihnen das Leben schwer zu machen... macht das Sinn?
    Ich hab in der Gruppe einen Kastraten der sich wie ein unkastrierter Kerl benimmt -leider. Der ist vor allem hinter einer der zwei Chefinnen immer wieder hinterher. Sie "grunzt" dann in so hohen tönen und drückt damit ihr Unwohlsein aus. Sie ist diejenige die die anderen Mädels am meisten jagt und beißt. Mittlerweile haben neue Tiere gar keine Chance mehr in der Gruppe. Wollte kürzlich eine Dame wieder zurück in die Gruppe integrieren, aber das ging absolut nicht.
    Hatte eben noch eine Frage. Leider ist sie mir abhanden gekommen

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