Ich würde mal für ein paar Wochen täglich Fenchel und Kümmelflocken( die kann ich empfehlen: http://noesenberger.de/shop/article_...6aid%3D3050%26 )
anbieten und gucken ob es besser wird.
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Geändert von Honey038 (23.08.2012 um 13:45 Uhr)
Wir Frauen sind Engel!
Und wenn man uns
die Flügel bricht,
fliegen wir eben weiter.....
.... auf einem Besen!!!
Wir sind ja schließlich flexibel!
Ich hab die Kümmelflocken und die Leinflocken, meine lieben es.Kümmelflocken werd ich mal besorgen.
Okay. Mhm…schwierig. Aufgasungen können ja aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen. Im Prinzip immer dann, wenn im Verdauungstrakt irgendwo was aus dem Lot gerät.
Hier Mal einige Beispiele:
- Infektion des Verdauungstraktes (z. B. durch Parasiten)
- Abrupte Futterumstellungen (die die Bakterienzusammensetzung im Blinddarm verändern)
- Absterben der physiologischen Darmflora (durch Medis / AB)
- Ein einseitiges Futterangebot (zu hohe Rohfasergehalte, zu schlecht strukturierte Nahrung und/ oder zu getrocknete Nahrung)
- Stocken des Nahrungsbreis (z. B. durch Inappetenz oder rationierte Fütterung)
- Zahnerkrankungen
- verdorbenes Futter
- "Defekt" am Verdauungstrakt (z. B.Tumore)
Ich weiß jetzt leider nicht, wie weit das SAB innerhalb von zwei Stunden mit Flüssigkeit kommt. Ich würde darauf tippen, dass es bis zum Dickdarm etwas länger braucht und die Aufgasungen dann eher vorher beginnen (was einige Erklärungen wahrscheinlicher macht, als andere). Ich würde es auch Mal mit ner Schonkost versuchen. Neben Fenchelsamen und Kümmel (kleinere Päckchen Samen bekommt man z. B. hier) sind in geringen Mengen auch Leinsamen, Anissamen und Haferflocken super. Und halt (neben anderem frischem Grün) u.a. sämtliche Verdauungs-Kräuter (wie Kamille, Salbei, Thymian, Dill, Beifuß, Löwenzahn, Schafgarbe, Oregano usw.). Beim Heu würde ich ein möglichst hochwertiges, kräuterreiches Wiesenheu nehmen. Viel Flüssigkeit wirkt sich i.d.R. sehr positiv positiv aus. Du könntest zusätzlich zum Wasser Fencheltee anbieten. Als Anreiz könnte man dem Wasser ggf. auch etwas Möhrensaft beimischen.
Geändert von Simone D. (23.08.2012 um 15:05 Uhr)
@simone
was würdest du mir denn in meinem Fall raten?
* Infektion des Verdauungstraktes (z. B. durch Parasiten) negativ
* Abrupte Futterumstellungen (die die Bakterienzusammensetzung im Blinddarm verändern) negativ
* Absterben der physiologischen Darmflora (durch Medis / AB) mehrmals versucht aufzubauen
* Ein einseitiges Futterangebot (zu hohe Rohfasergehalte, zu schlecht strukturierte Nahrung und/ oder zu getrocknete Nahrung) vor den Aufgasungen nicht gegeben, viel Frischfutter in Kombi mit Heu und Kräutern.
* Stocken des Nahrungsbreis (z. B. durch Inappetenz oder rationierte Fütterung) immer reichlich vorhanden, biete neues Heu, Kräuter nach 5 Stunden an.
* Zahnerkrankungen 1x im Monat Kontrolle
* verdorbenes Futter negativ
* "Defekt" am Verdauungstrakt (z. B.Tumore) negativ
Getrocknete Kräuter bekommen Sie, ebenfalls Fenchel, auch Dill wie du gesagt hast. Frische Kräuter wie Dill, Salbei, Zitronenmelisse, Petersilie in Maßen.
Grünzeug mehrmals probiert, nach 4 Tagen Aufgasungen und wir reden hier von 5-7 Halmen pro Tag. Also wirklich langsames Anfüttern.
Trinken tun beide ausreichend und viel.
Die gestrige Aufgasung, wobei sie noch nicht aufgegast war als ich sie gefunden habe (Bauch war noch relativ weich) kann durch Haare hervorgerufen worden sein, ich fand danach welche im Klo.
Wenn die kleine aufgegast ist, finde ich sie meist im Häuschen, Flach auf den Boden gepresst, sehr schnelle Atmung, völlig Apathisch, halb geschlossene Augen, bzw. panisch und nimmt nichts mehr von der Umwelt wahr. Das ganze hab ich mehrmals beobachtet, das es innerhalb von Minuten umkippte, dh. vor 2 Minuten noch gut gefressen und dann ab ins Häuschen und benanntes Bild.
Man muß dazu sagen, sie ist ein sehr guter Esser, mit Freude am Futtern. von 24h frißt sie eigentlich 23,5.
Geändert von Honey038 (23.08.2012 um 15:22 Uhr)
Wir Frauen sind Engel!
Und wenn man uns
die Flügel bricht,
fliegen wir eben weiter.....
.... auf einem Besen!!!
Wir sind ja schließlich flexibel!
Eine Ferndiagnose ist bei sowas leider immer total schwierig, weil soviel als Ursache in Betracht kommt. Die obrige Liste ist ja schon recht lang – und nicht Mal komplett. Leider nicht alle, aber einen ganz großen Teil der Fälle kann man mit ner umfassenden Kotuntersuchung und einer arttypischen Ernährung in den Griff bekommen.
Bei deinen Angaben wundert mich etwas: Du schreibst, dass 5-7 Grashalme pro Tag bei einem Tier, das Frischfutter zur freien Verfügung gewohnt ist, Probleme machen. Das dürfte bei unverdorbenem Futter praktisch unmöglich sein…die Erklärung müsste da woanders liegen.
Kannst du "Frischfutter" näher beschreiben?
Wieso werden die Zähne so häufig kontrolliert? (Sprich: Liegt eine Fehlstellung vor?)
Auf was wurde der Kot denn bisher alles getestet?
Oftmals wird sowas bei Untersuchungen am lebenden Tier gar nicht entdeckt, daher würde ich es als Ursache nicht ausschließen. Das soll jetzt aber keine Panikmache sein, in den meisten Fällen finden sich eher harmlosere Erklärungen.
.Ne andere Überlegung wäre, dass die Nahrung suboptimal gekaut wird
Das denke ich auch. Aufgrund der bestehenden Zahnproblematik kaut sie möglicherweise nicht ordentlich und dadurch wird das alles durcheinander gebracht.
Das hat meine Bambi jahrelang gehabt. Vor allem wenn sie im Fellwechsel war. Mit täglich Maltpaste ging es dann. Sie hat sich auch viel aufs Klo gesetzt und ihren Hintern runter gedrück und gepresst. Nach ein paar Stunden war sie wieder normal. Ich hatte immer den Eindruck, dass sie für den Moment verstopft ist. Aber Anfang dieses Jahres ist es -aus welchem Grund auch immer- plötzlich einfach verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Ein paar Monate später fing sie an komisch zu fressen. Sie hatte einen extrem hohen Titer. Nach der ec Behandlung hatte sich das komische Fressen wieder normalisiert.
Ich denke mittlerweile, dass ihre Bauchschmerzen, die sie jahrelang immer mal wieder hatte, velleicht doch mit ec zusammenhing
Geändert von asty (23.08.2012 um 16:49 Uhr)
Naja, aber warum jetzt, wo die Problematik schon die letzten fünf Jahre besteht und sie zahntechnisch auf der Höhe gehalten wird?
Was meinst du mit 5 Jahre? Ich dachte sie hat es seit 2 Monaten ständig?
nicht ganz, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Also seit 4 Jahren bekommen die beiden nur Heu und kräuter zur freien Verfügung (mehrmals am Tag gewechselt, damit sie wirklich das "leckere" fressen, Möhre gibt es eine für beide pro Tag. Frische Kräuter, als Leckerlie. Damit habe ich die Aufgasungen bis auf max eine im Sommer an heißen Tagen im Griff.
Vor 2 Jahren wollte ich probieren mehr Grünfutter zu füttern und fing an mit 5-7 halmen (überspitzt ausgedrückt, lass es auch 10 gewesen sein) anzufüttern, nach 4 Tagen eine Aufgasung, muß am Futter gelegen haben, denn es ist sonst nichts verändert worden.
Frischfutter am Anfang bestand aus Möhren, Sellerie, Brokkoli, Tomate usw... alles aus der Liste je nach belieben, bzw. verfügbarkeit. dazu Kräuter, Gemüsetrockenfutter, Obst. Zuerst habe ich nur das Obst abgesetzt, keine Wirkung, dann das trockenfutter, auch keine Verbesserung, erst das absetzen des kompletten Frischfutters zeigt Wirkung.
Seit 4 Jahren komplett auf null gesetzt.
Zähne lasse ich regelmäßig kontrollieren, da sie mir einmal aufgegast ist, wo Zahnspitzen mit im Spiel waren. Seitdem aus Angst von mir daher die häufigen Kontrollen, wobei meist nichts ist, höchstens mal ein wegfeilen, was auch nur gemacht wird, weil gerade da.
Kot wurde auf Hefen, Bakterien untersucht, bei der großen (weggeschickten) weiß ich gar nicht auf was alles untersucht worden ist. Müßte ich mal das Ergebnis heraussuchen.
Tumore schließe ich aus, denn regelmäßig wurde die kleine am Bauchraum natürlich geröngt und auch abgetastet. Auch jetzt bei jeder Zahnuntersuchung ca. alle 1-2 Monate.
Ich gebe selbst kein Trinkwasser aus der Leitung mehr, da wir in einem Bauschulgebiet wohnen und ich mir unsicher mit dem gehalt des wassers hier bin. Und nein auch das kann nicht umkippen, da ich das täglich wechsel und auch die Flaschen max 1 Tag stehen, im Sommer wechsel ich sogar 2x täglich.
Maltpaste gibt es zu Haarzeiten ebenso grünen Hafer dann vermehrt.
Geändert von Honey038 (23.08.2012 um 16:58 Uhr)
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Bis auf die Möhre für beide pro Tag nicht. Bzw. doch, ja siehe mein Post zuvor, das Grasexperiment, welches ja auch schief gelaufen ist, denn sonst habe ich nichts an der Fütterung verändert.
Ich kaufe alle 3 Tage neue Möhren, nur Biomöhren, verfüttere diese nur heiß abgewaschen.
Rätsels Lösung für die kurzzeitige Aufgasung am Dienstag: Haare, es kommen Haarböbbels.
Ich habe echt Panik vor diesen Aufgasungen, so das ich mich nicht mehr traue etwas anderes zu füttern, außer dieser kombi aus Heu, Möhren sowie Kräutern. Selbst die frischen Kräuter gibt es nur sehr sehr dosiert.
Aufbaukur gab es auch schon, in Form von BBB und dieses Pro Bene Bac.
Geändert von Honey038 (24.08.2012 um 21:01 Uhr)
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