Lilli&Paulchen, wer findet denn die verpaarten Tiere langweilig? Sie sich gegenseitig oder der Mensch (Besitzer)?
Ich finde, so eine Überlegung der Alleinhaltung wegen Gelangweiltsein geht einfach zu weit..
Lilli&Paulchen, wer findet denn die verpaarten Tiere langweilig? Sie sich gegenseitig oder der Mensch (Besitzer)?
Ich finde, so eine Überlegung der Alleinhaltung wegen Gelangweiltsein geht einfach zu weit..
Geändert von Margit (22.06.2012 um 15:10 Uhr)
Das sind für mich nicht die Optionen - alleine, aber riesig Platz und viel Auslauf gegenüber Kleingruppe mit minimem Platz und Langeweile.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke.mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke
... meine Süße... immer im Herzen!!!
Hmmmpf, kann ich von eigenen Erfahrungen nicht so sagen: mir ist von einem Brüderpaar nach Tod des einen auch der andere vor Trauer fast gestorben (Fressen eingestellt). Und als er Jahre später starb, hat seine Partnerin sich in drei Wochen allein sein zu einem unausgelasteten Zerstörernin entwickelt, das mir auf Schritt und Tritt nachgelaufen ist. Sie hat sich alleine mehr langweilt als mit Partner, obwohl sie ein ehemaliges Zuchttier war und ihre ersten Kaninchenpartner erst mit 2 1/2 Jahren kennen lernen dürfte.
Alleine sind Kaninchen normalerweise nicht gerne.
Geändert von Simmi14 (22.06.2012 um 16:13 Uhr)
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Simmi: Wie ist es nicht zum Tod durch Fressen einstellen gekommen?
Das würde mich wirklich mal interessieren.
Am 07. Mai ist Paule leider an einer Blinddarmaufgasung gestorben. Ich hatte so gekämpft u. schon einen Tag zuvor geheult - irgendwie gespürt, dass es schlimm ist. TÄ konnten da auch nicht weiterhelfen, weil man die Schlinge nicht lösen kann - hätte von alleine gehen müssen. Er bekam natürlich Schmerzmittel etc.
Es war Horror als er starb. Dann folgte, dass Lilli am nächsten Tag das Fressen eingestellt hat. Dort wo sie saß hingepullert und geköttelt hatte, und nur noch viel rumgelegen hatte. Zweieinhalb Tage später ist sie gestorben. Sie war die letzten Stunden bei mir im Bett, ich hatte ihr dort ein Plätzchen auf einer Decke eingerichtet. Obwohl ich erst spät zu Bett ging und völlig übermüdet war, wurde ich kurz vor Sechs morgens wach und schaute sofort nach ihr. Sie fing dann an zu tickern. Ich stand dann nach einer Weile auf und dann fiel sie um. Am 10. Mai einfach gegangen - aus Liebeskummer. So - ich kann kaum drüber reden oder schreiben, (es war eine so schlimme Woche und der Verlust und die Kämpfe in den Tagen sind einfach wieder so präsent) aber es würde mich daher interessieren, wie Dein Kaninchen es trotzdem geschafft hat, da er auch das Fressen eingestellt hatte.
Geändert von Lilli&Paulchen (25.06.2012 um 15:19 Uhr)
Das ist m.E. eine sehr gewagte Aussage, dass deine Lilli an Liebeskummer gestorben sein soll, das wage ich zu bezweifeln. Man kann menschliche Gefühle nicht auf Tiere übertragen.
Sie hatte das Fressen eingetellt, unter sich gepinkelt und geköttelt, das sind m.M.n. Krankheitsanzeichen und keine Anzeichen für Liebeskummer.![]()
Um deine Kaninchen tut es mir sehr leid, Lilli&Paulchen.
Ich gebe Wuschel Recht, Lilli wird krank gewesen sein. Unter sich pinkeln und kötteln ist ein Anzeichen von Krankheit.
Mein Elias ist chronischer Schnupfer. Er hat eine chronische Ohrenentzündung und ist dazu ein Zahnnin. Sobald er Schmerzen hat, stellt er das Fressen ein und gast auf. So ist das bei ihm nunmal, jedes Tier reagiert da anders. Aber er hat auch jedes Mal das Fressen wieder angefangen, sobald seine Schmerzen und die Aufgasung bekämpft worden sind.
[QUOTE=Lilli&Paulchen;2381361] Das tut mir schrecklich leidBlacky hatte immer mit seinem Bruder bei mir gelebt, er war dann nur 5 Tage alleine und aber hat zum Schluss sogar im Liegen unter sich geköttelt.
Als letzte Rettung hab ich ihm ein Weibchen aus dem TH Fechenheim präsentiert. Feli saß dort in Einzelhaft wegen Dominanz, kaum hat er sie gesehen und beschnuppert, hat er sich aufgesetzt und die Ohren aufgestellt. Für ihn war es wohl Art Liebe auf den ersten Blick, für sie hat er später sogar das Laufen auf rutschigem Laminat gelernt. Die ZF lief so ab: sie hat ihn verprügelt 2 Wochen lang, er hat sie abgeschleckt und fraß wieder.
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Geändert von Simmi14 (25.06.2012 um 22:57 Uhr)
Nach dem Tod von Krümel, urinierte und köttelte Muckel überall hin und war selbst nur noch schmutzig, starrte in eine Ecke und stellte das Fressen nach zwei Tagen ein.
Die ersten zwei Tage bemerkte er nicht, dass er alleine war. Danach suchte er sichtlich alles ab und Fressen war uninteressant.
Wir waren beim TA, haben alles checken lassen und es kam nichts heraus.
Er war definitiv nicht krank, aufgegast oder sonst was.
Meine Schwester hat ihn dann zu sich geholt und den ganzen Tag geschmust usw.. Dann blühte er ohne Medikamente wieder auf.
Ich mag Kaninchen auch nicht vermenschlichen, aber es war hundertpro die Trauer. Ob das nun das "egoistische" Gefühl des Alleinseins war, oder der Verlust des bestimmten Partners, weiß ich nicht.
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