Auch für mich gehört es nicht zwingend dazu, das das Kaninchen 100%gesund sein muss. Auch ich hatte in meiner langjährigen Kaninchenhaltung schon kranke oder gehandicapte Tiere mit denen ich nicht gleich zum Einschläfern gerannt bin!
Mein Deutscher Riesenrammler Charly wurde schwer krank, ich bin mit ihm sehr oft zum TA gefahren, er wurde komplett durchgecheckt, bekam Medikamente, wobei ich keine Kosten und Mühen gescheut habe, und wir wussten bis zum Schluss nicht, was er hatte.
Er wurde 2 Monate auf E.C. behandelt, ohne Besserung, dann machten wir ein Blutbild, er war E.C.-negativ, hatte keinen Titer, alle Blutwerte waren ok und trotzdem wurde er immer schwächer, kippte nur noch um und konnte zum Schluss nicht mehr laufen, ja fast nicht mal mehr den Kopf heben...er wurde nur 6 Monate alt.
Wir vermuten, das er Gendefekte hatte, eine Muskelschwäche oder irgendwas in diese Richtung.
Und glaub mir, er fehlt mir heute noch, 14 Monate nach seinem Tod.
Was ich damit sagen will...auch ich gebe ein Tier nicht so schnell auf und versuche Alles um zu helfen!
Ich hätte Charly noch Wochenlang in seinem Strohbettchen liegen lassen können, aber ob er noch Lebensqualität gehabt hätte?
Ich weiss es nicht...aber ich will nicht als kaltherziger Mensch bezeichnet werden!





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