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Thema: Greta - Niere, E.c. und Exkurs ins Thema "Lebensqualität""

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.043

    Standard

    Nimm bitte unbedingt den von Hipp, die anderen werden nicht so gerne getrunken.

    Ich hatte kürzlich selber ein Tier mit ähnlicher Problematik, im Blut zeigte sich allerdings bereits der Nierenschaden und auch eine Anämie.
    Das Tier war aber soweit super drauf, er hat es genossen immer ne Extrawurst zu bekommen, extra viel Streicheleinheiten etc....
    1/2 Jahr nach der Diagnose kam der Punkt wo das Tier nicht mehr wollte und das auch deutlich gezeigt hat, dann bin ich am 25.12. zum Notdienst und habe es sofort erlöst!

    Ich denke hasis und wuschel meinen das nicht so grob wie es rüber kommt. Es fällt aber in diesem Forum doch sehr auf das Tiere sehr häufig sehr extrem und sehr lange therapiert werden bei doch sehr fragwürdigen Prognosen.....
    Meiner Ansicht nach wird da nicht immer auf das Wohl der Tiere geguckt!

    In diesem Fall jetzt kann ich noch nicht sehen das das Tier sich quält und keinen Bock mehr hat.
    Die Tage sind gezählt, das ist klar, bei mir gab es daher den Karottensaft auch einfach pur, das mochte er am liebsten.....

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.711

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Es fällt aber in diesem Forum doch sehr auf das Tiere sehr häufig sehr extrem und sehr lange therapiert werden bei doch sehr fragwürdigen Prognosen.....
    Meiner Ansicht nach wird da nicht immer auf das Wohl der Tiere geguckt!
    mause, da hast du recht. ich selbst habe auch den fehler gemacht, ein tier zu lange behandeln zu lassen, es starb letztendlich jämmerlich alleine und weit weg in einer klinik. nie wieder werde ich so einen fehler machen. dieses erlebnis hat mich dermaßen seelisch getroffen, dass ich rat bei meiner ärztin suchte. sie hat aufgezeigt, dass es ein fehler war, das tier wegzugeben und so lange behandeln zu lassen, und sie hat mir einen klugen satz mit auf den weg gegeben: wir müssen akzeptieren, dass jedes leben endet.

    das wohl des tieres muss im vordergrund stehen. "totbehandeln" ist eine gefahr.

    LG
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.043

    Standard

    das wohl des tieres muss im vordergrund stehen. "totbehandeln" ist eine gefahr.
    Absolut!
    Es natürlich immer schwer den "richtigen" Zeitpunkt zu finden.
    Manchmal sind die Sachen aber eindeutig und wenn schon 3 Ärzte zur Euthanasie raten sollte man selber vielleicht auch mal darüber nachdenken anstatt sich auf die Suchen nach dem nächsten Arzt zu machen und mit halbtoten Tieren quer durchs Land zu reisen.....

  4. #4
    Gast***
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Absolut!
    Es natürlich immer schwer den "richtigen" Zeitpunkt zu finden.
    Manchmal sind die Sachen aber eindeutig und wenn schon 3 Ärzte zur Euthanasie raten sollte man selber vielleicht auch mal darüber nachdenken anstatt sich auf die Suchen nach dem nächsten Arzt zu machen und mit halbtoten Tieren quer durchs Land zu reisen.....
    Da stimme ich dir inzwischen vollkommen zu.

  5. #5
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ich denke hasis und wuschel meinen das nicht so grob wie es rüber kommt. Es fällt aber in diesem Forum doch sehr auf das Tiere sehr häufig sehr extrem und sehr lange therapiert werden bei doch sehr fragwürdigen Prognosen.....
    Meiner Ansicht nach wird da nicht immer auf das Wohl der Tiere geguckt!
    Und genau deshalb habe ich mich jetzt in diesem Thread mal etwas "direkter" dazu geäußert.
    Ich denke, manche haben dadurch einen falschen Eindruck von mir, aber dem ist nicht so.
    Ich habe sowas nur schon mit unserer Schäferhündin hinter mir und aus dieser Erfahrung heraus würde ich einem meiner Tiere so viele Krankheiten und Therapien auf einmal nicht mehr zumuten wollen.

    Wir haben fast 3 Jahre damit verbracht, den Hund 3x operieren zu lassen (2x am Ellbogengelenk, 1x an der Wirbelsäule), dann wurde die entstandene Arthrose mit Tabletten behandelt, sie entwickelte Analfisteln, die Kosten für die Fistelbehandlung beliefen sich auf 250€ monatlich, dazu die anderen Medikamente, ich musste tgl. die Fisteln mit einem Chemotherapeutikum spülen, sie bekam Nebenwirkungen von den ganzen Medikamenten, lief schon vor mir davon, wenn ich mit der Nadel zum Spülen kam usw. usw..
    Nach 3 Jahren mit etlichen Rückschlägen und doch immer wieder Hoffnung und einer Tierklinikrechnung von knappen 5000€ (ohne die monatlichen 250€) haben wir den Kampf gegen alle Krankheiten aufgegeben und die Hündin schweren Herzens einschläfern lassen mit gerade mal 8 Jahren. Das ist jetzt fast 2 Jahre her.

    Sorry, evtl. bin ich einfach ein wenig vorgeschädigt.
    Geändert von Wuschel (24.01.2012 um 14:51 Uhr)

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.043

    Standard

    Wuschel, wir sind da absolut einer Meinung.

    Ich denke nur das hier noch kein Fall von "übertherapie" gegeben ist.

  7. #7
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Ich finde es gut, dass hier so ehrlich diskutiert wird. Ein gutes Forum hält das aus, ohne dass es zu Streit kommt.

    Mir selbst fällt es schwer, hier ein Urteil zu fällen.

    Bin selbst eher zurückhaltend mit medizinischer Maximalversorgung bei meinen Tieren. Bei meinem Weibchen ist eine vergrößerte Gebärmutter aufgefallen und eigentlich (ich wäge noch ab), möchte ich noch nicht einmal in diesem Fall operieren lassen.

    Es kommt jedoch auch immer auf das einzelne Tier an. Manche Tiere leiden unter ständigen Tierarztbesuchen extrem, anderen macht es weniger aus. Das kann nur der Halter selbst einschätzen, der sein Tier gut kennt.

    Genauso kann nur der Besitzer entscheiden, wie viel Lebensqualität das Tier noch zeigt.

    Da ich dem Urteil von Gretas Möhrchengeberin vertraue (ohne sie persönlich zu kennen) und mich freue, wenn Greta noch mit ihrem Freund kuscheln kann, habe ich 2 Greta-Perlenhasis für 30 Euro gekauft. Ich vertraue der Möhrchengeberin auch, die richtige Entscheidung zu treffen, wenn Greta keine Kraft mehr hat.

  8. #8
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Sorry Silke, dass ich deinen Thread für OT mißbrauche, aber hier fühle ich mich persönlich angesprochen.

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Manchmal sind die Sachen aber eindeutig und wenn schon 3 Ärzte zur Euthanasie raten sollte man selber vielleicht auch mal darüber nachdenken anstatt sich auf die Suchen nach dem nächsten Arzt zu machen und mit halbtoten Tieren quer durchs Land zu reisen.....
    Genau das ist bei meinem Ramon nämlich der Fall gewesen.

    Zitat Zitat von UlrikeS Beitrag anzeigen
    Da stimme ich dir inzwischen vollkommen zu.
    Aber du hast da doch genauere Kenntnis und in Hazels Thread kann sich jeder davon überzeugen, dass nur die Reise nach München diesem Tier das Leben gerettet hat. Daher finde ich solche Pauschalaussagen nicht angebracht.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.043

    Standard

    @Katharina
    Du kannst Dich entspannen, ich habe überhaupt niemanden persönlich angesprochen, ich habe das mir einfach nur ausgedacht und mal so geschrieben damit klar ist worum es mir geht, nichts weiter!

    Wenn ich jemanden persönlich anspreche nenne ich namen oder mach das per PN, so viel Arsch hab ich schon in der Hose!

  10. #10
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Auch allgemein gesagt wird es dadurch auf meinen Fall bezogen, und warum sollte ich der einzige sein, nicht richtiger.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  11. #11
    Gast***
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Aber du hast da doch genauere Kenntnis und in Hazels Thread kann sich jeder davon überzeugen, dass nur die Reise nach München diesem Tier das Leben gerettet hat. Daher finde ich solche Pauschalaussagen nicht angebracht.
    Aber Ramon war und ist ja ein quicklebendiges Tier, das keine ellenlange Vorgeschichte hatte. Er hat gut gefressen und hatte "nur" dieses eine Problem mit den arthritischen Knochen.

    Ich bezog es auf das "halbtote Tier". Für mich war das ein Tier, dass eine wochen- oder monatelange Odyssee hinter sich hat und schon schwer krank ist. Und dem man mit einer langen Fahrt eher schadet als nützt.

    Aber du hast Recht Kathi es war eine zu pauschale Aussage, die ich hiermit hoffentlich etwas mehr differenziert habe. In Ramons Fall würde ich ihn auch jederzeit wieder durch die Republik fahren.
    Geändert von Gast*** (24.01.2012 um 15:46 Uhr)

  12. #12
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.043

    Standard

    Ich bezog es auf das "halbtote Tier".
    Ich auch und das hatte ich auch deutlich geschrieben:

    Manchmal sind die Sachen aber eindeutig und wenn schon 3 Ärzte zur Euthanasie raten sollte man selber vielleicht auch mal darüber nachdenken anstatt sich auf die Suchen nach dem nächsten Arzt zu machen und mit halbtoten Tieren quer durchs Land zu reisen.....

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