Also, ich gehe ansonsten oftmals sehr gerne "den natürlichen Weg", zweifle hin und wieder die Schulmedizin an ... aber auch ich bin für die Kasration von Häsinnen denn ich spreche auch aus Erfahrung:
Maidi die Erste, Maidi die Zweite und Maidi die Dritte sind an Gebärmutterkrebs gestorben, alle wurden obduziert um die Todesursache herauszufinden, immer das selbe, riesige Tumoren im Bauch, ausgehend von der GM und immer im alter zwischen 3 und 5 Jahren.
Damals - zu Maidis Zeiten - war die Kastration von Häsinnen noch weitgehend unbekannt. Ich hab dann das nächste Widdermädchen Wölkchen genannt, weil ich dachte auf dem Namen liegt ein Fluch. Eine der 3 Maidis war übrigens nie scheinschwanger, also ist das auch kein sicheres Indiz für GM-Veränderungen. Also auch ohne Scheinträchtigkeit können GM-Veränderungen vorliegen.
Die andere Kaninchendame Marie hatte auch GM-Krebs wurde aber von meinem Heilpraktiker sehr gut behandelt weil der Krebs früh erkannt wurde (sie war oft scheinschwanger) aber auch sie starb im Endeffekt im Alter von fast 9 Jahren an den Folgen des Krebs.
Wölkchen bekam Anfang 2008 die erste Weiberkastra und sie hatte Krebs. Paula, die Nachfolgerin von Marie wurde direkt nach Wölkchen kastriert und auch sie hatte noch gutartige Veränderungen an GM und Eierstöcken, die höchstwahrscheinlich schon recht bald zu Krebs geworden wären.
Fee und Floh wurden im zarten Alter von 8 Monaten kastriert - sie hatten noch keinerlei Veränderungen.
Alle Tiere durften immer in der Gruppe bleiben, alle waren zwei Tage nach der OP wieder fit. Keine Komplikationen, nichts.
Bei Wölkchen hatte der Krebs gestreut aber mein damaliger Heilpraktiker bekam das wieder in den Griff, sodass wir sie noch drei Jahre hatten und sie wieder ganz die Alte war.
Amy ist auch sofort nach ihrer Aufnahme bei mir von meinem damals neuen TA (wo ich aber nicht mehr für sowas hingehen würde) kastriert worden aber leider hat der TA die Eierstöcke drinnen gelassenweil er meint, dass nur in der GM Hormone produziert werden. Wir hatten aneinander vorbei geredet ...
Melissa wird später kastriert weil sie ja im Sommer zweimal in Vollnarkose an den Zähnen (Kieferabszess) operiert wurde.
Ich kann nur dazu raten, kann aber nicht behaupten dass die Häsinnen durch die Kastra hren Charakter ändern. Vielleicht werden einige etwas ruhiger aber das dauert mehrere Monate.
Bei einem kaninchenerfahrenen Tierarzt kann eigentlich nix schief gehen.
Allerdings kann ich auch verstehen, wenn Leute das ablehnen, weil ein minimales Restrisiko bleibt ja schon allein durch die Narkose. Man sollte dem nur gegenüberstellen, wie viele Tiere schon sehr früh aufgrund des GM-Krebs sterben.
Ich würde fast soweit gehen, dass von den unkastrierten Häsinnen schätzungsweise 80 % an GM-krebs oder dessen Folgen sterben.
Wie gesagt, das oben Geschilderte sind meine Erfahrungen; der letzte Absatz ist eine reine Schätzung meinerseits und das alles ist meine Meinung die nicht unbedingt geteilt werden muss.
Liebe Grüße
Birgit


weil er meint, dass nur in der GM Hormone produziert werden. Wir hatten aneinander vorbei geredet ...
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