Seite 2 von 4 ErsteErste 1 2 3 4 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 69

Thema: Kastration, ja oder nein ?

  1. #21
    Gast***
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Molo Beitrag anzeigen
    Hallo,
    wollte mal berichten wie es weiter ging. nachdem Berta eins der anderen Weibchen total zerbissen hatte, musste ich sie von der Gruppe trennen. Am 8. September wurde sie dann kastriert. Ihre Eierstöcke wären riesen groß gewesen und total mit Zysten überwuchert.
    Auch die Gebärmutter sah aus wie bei einer alten Zuchthäsin......

    Sie hat die Kastra erstaunlich gut weggesteckt und auch sofort wieder gefressen und rumgesprungen, als wäre nichts gewesen.
    Ich denke, der fett markierte Teil spricht doch dafür, dass es sehr begründet war.

  2. #22
    - Out of Order -
    Registriert seit: 06.08.2010
    Ort: Nordhessen
    Beiträge: 60

    Standard

    @Laila:
    Habe ich etwas von Einzelhaltung geschrieben? Lies bitte nochmal genau nach. Unnötige Operationen werden in dem Buch als Operationen angesehen, welche weder einen medizinischen Grund noch der Verhütung dienen.

  3. #23
    wanna be a Robert?! Avatar von Maren S.
    Registriert seit: 30.08.2009
    Ort: Osnabrück
    Beiträge: 99

    Standard

    Dorfmensch, die einzige Lösung bei Molo wäre entweder die Einzelhaltung gewesen oder noch ein Tier dazu zu nehmen. Zudem ist sie eine erfahrende Kaninchenhalterin und hat definitiv ihren Grund gehabt, sich für die Kastration zu entscheiden.

    Was mir hier bitter aufstößt, ist, dass du in einem Thread schreibst und ihr indirekt vorwirfst, dass sie unnötig kastriert hätte, ob wohl sie oben geschrieben hat, dass es seinen Grund hat. Welche Intention verfolgtest du damit und welchen Grund hast du, diese meiner Meinung nach "Pseudoautörität"(dieses Schwarzbuch) ins Spiel zu bringen?

  4. #24
    - Out of Order -
    Registriert seit: 06.08.2010
    Ort: Nordhessen
    Beiträge: 60

    Standard

    Wieso ist die Einzelhaltung die einzigste Lösung? Was machst du, wenn du sie jetzt kastrieren lässt und sie sich dann immer noch nicht mit den anderen versteht? Auch einzeln halten? Mal ganz im Ernst: Man muss IMMER damit rechnen, dass sich 2 Kaninchen oder eine Gruppe nicht versteht und dann sollte man sich vorher überlegen, was man in dem Fall macht.

    Ich finde, du machst es dir mit einer Kastration ein bisschen einfach. Klar für dich ist es die bequemste Lösung, aber für das Tier sicher nicht.

  5. #25
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
    Registriert seit: 19.02.2008
    Ort: Schokoladenstadt
    Beiträge: 1.181

    Standard

    Die Diagnose (riesige Eierstöcke und veränderte Gebärmutter) begründet die OP doch durchaus, also keine der 80%.

    Ich tue mich auch schwer mit Kastrationen und mache diese auch niemals prophylaktisch, aber die Erfahrungen zeigen, dass gerade bei aggressiven Häsinnen ggf. etwas mit der GM bzw. den Eierstöcken nicht stimmen kann.
    Ich habe 5 Weibchen, 3 davon sind kastriert. Die Kastrationen erfolgte aufgrund von sehr auffälligem Verhaltens. Zwei waren extrem aggressiv und Dauerscheinschwanger, die andere änderte ihr Verhalten sehr schlagartig, von jetzt auf gleich brummte sie umunterbrochen.
    Bei 2 der 3 Häsinnen lagen extreme Veränderungen an der GM vor. Nur eine war gesund. Ich durfte mir die GM nach der OP anschauen, die gesunde lag neben der veränderten und es war enorm was meine arme Häsin da in sich trug.

    Aggressives Verhalten kann durchaus durch eine Erkrankung an den Organen hervorgerufen werden... muss aber nicht.... manchmal ist es einfach eine Charaktersache. Leider können wir nicht in unsere Tiere reingucken.

    Achja, die eine aggresive Häsin mit der veränderten GM ist heute das liebste Kaninchen auf Erden.... eine richtige Übermutter für die anderen. Sie war auch nie wieder ss.
    Die andere aggresive Häsin mit der gesunden GM ist heute leider noch immer eine Hexe. Bei ihr ist es definitiv Charakter.
    Häsin Nummer 3 (mit veränderter GM) hat sich von ihrer Art her gar nicht verändert, nur das mit dem Brummen hat sofort aufgehört.
    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Aurelius Augustinus

    Es grüßen die 3 Murmelmacher: Fleck, Eléni und Miles sowie meine 5 Augensterne Grummel-Lui & Mia & Leila & Nike & Bunny tief im Herzen.

  6. #26
    - Out of Order -
    Registriert seit: 06.08.2010
    Ort: Nordhessen
    Beiträge: 60

    Standard

    Davon hast du aber bislang nichts geschrieben, dass das Kaninchen riesige Eierstöcke und eine veränderte Gebärmutter hat. Wobei ich finde, dass es nicht eindeutig klingt, was das Kaninchen nun hat. Es kann trächtig sein, bösartigen Krebs haben oder es ist einfach etwas anderes gebaut als andere Kaninchen ohne dabei krank zu sein.

    Da würde ich an deiner Stelle eher auf den Rat eines guten Tierarztes vertrauen.

    Ich habe 5 Weibchen, 3 davon sind kastriert
    Gestern waren es noch 4 kastrierte Häsinnen und eine unkastrierte. Ganz ehrlich, so ganz blicke ich da bei dir nicht mehr durch. Erst klang es so, als wolltest du die OP nur, damit die Häsin friedlicher wird, nun hat sie aber doch irgendwas, aber was ist irgendwie auch nicht so ganz klar. Das ist mir gerade zu hoch.

    Ich durfte mir die GM nach der OP anschauen, die gesunde lag neben der veränderten und es war enorm was meine arme Häsin da in sich trug.
    Nur mal aus reiner Neugierde. Woher hatte dein Tierarzt eine gesunde Gebärmutter?

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.909

    Standard

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Davon hast du aber bislang nichts geschrieben, dass das Kaninchen riesige Eierstöcke und eine veränderte Gebärmutter hat.
    Steht in ihrem Post vom 29.09. = Post 10
    Wobei ich finde, dass es nicht eindeutig klingt, was das Kaninchen nun hat. Es kann trächtig sein, bösartigen Krebs haben oder es ist einfach etwas anderes gebaut als andere Kaninchen ohne dabei krank zu sein.
    Zysten können Kaninchen sehr krank machen. Meine Häsin hatte welche am Darm, die auf den Darm drückten, und sie konnte von einem Tag auf den anderen keinen Kot absetzen. Das war dann ne Not-OP!
    Gestern waren es noch 4 kastrierte Häsinnen und eine unkastrierte. Ganz ehrlich, so ganz blicke ich da bei dir nicht mehr durch.
    Sorry, aber da verwechselt Du gerade Molo (die den Thread erstellt hat!!) und PüLo (die mit Dir diskutiert hat)...
    Fazit: Lies doch bitte genauer!!
    Geändert von Simmi14 (02.10.2011 um 22:22 Uhr)

  8. #28
    wanna be a Robert?! Avatar von Maren S.
    Registriert seit: 30.08.2009
    Ort: Osnabrück
    Beiträge: 99

    Standard

    Dorfmensch, kann es sein, dass du PüLo und Molo verwechselst?

    Edit: Pülo schrieb doch, dass nur 2 von 3 eine veränderte Gebärmutter hatten, aber alle wurden entnommen, sprich dadurch kann sie eine gesunde von einer kranken unterscheiden. Ist doch logisch oder?

    Zudem verstehe ich immer noch nicht, warum du Molo hier angreifst, die aus guten Gründen diese OP vorgenommen hat..nochmals, was willst du damit erreichen?
    Geändert von Maren S. (02.10.2011 um 22:48 Uhr)

  9. #29
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
    Registriert seit: 19.02.2008
    Ort: Schokoladenstadt
    Beiträge: 1.181

    Standard

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Davon hast du aber bislang nichts geschrieben, dass das Kaninchen riesige Eierstöcke und eine veränderte Gebärmutter hat.
    Natürlich hat Molo dies bereits auf Seite eins geschrieben .... lesen!

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Wobei ich finde, dass es nicht eindeutig klingt, was das Kaninchen nun hat. Es kann trächtig sein, bösartigen Krebs haben oder es ist einfach etwas anderes gebaut als andere Kaninchen ohne dabei krank zu sein.
    Wenn man von veränderten GM spricht bzw. von Zysten, dann hat das rein gar nix mit "anders gebaut" sein zu tun.
    Richtig, eine Veränderung an der GM ist nicht sofort bösartig, aber nicht selten werden sie mit der Zeit bösartig.... ja da vertraue ich, wie du vorschlägst, auf einen guten TA.

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Gestern waren es noch 4 kastrierte Häsinnen und eine unkastrierte.
    Du verwechselst mich offensichtlich wirklich mit Molo.

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, so ganz blicke ich da bei dir nicht mehr durch. Erst klang es so, als wolltest du die OP nur, damit die Häsin friedlicher wird, nun hat sie aber doch irgendwas, aber was ist irgendwie auch nicht so ganz klar. Das ist mir gerade zu hoch.
    Eigentlich ist die Sache sehr simpel erklärt. Aggressives Verhalten bei Weibchen kommt leider nicht selten von Veränderungen/Erkrankungen an den Organen... dies ist, um es laienhaft auszudrücken, so zu sagen ein "Symptom".
    Durch die Kastration wird das entsprechende Organ entfernt und macht dann keine Probleme mehr und als positiven Effekt werden die Damen oft viel friedlicher und umgänglicher -> spricht das "Symptom" ist "behoben".
    Ich mache eine Kastra in erster Linie nicht um das Verhalten zu ändern, sondern das aggressive Verhalten deutet mir nur das da ein Problem vorliegen könnte. Ich lasse dann kastrieren um das mögliche Problem zu beseitigen und dem Tier damit zu helfen.

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Nur mal aus reiner Neugierde. Woher hatte dein Tierarzt eine gesunde Gebärmutter?
    Die Kastras von 2 meiner Tieren fanden an einem Tag (hintereinander) statt. Wie beschrieben hatte eine Häsin keine Veränderungen, also sprich eine normale, gesunde GM.... die andere hatte eine extrem veränderte GM.... beide GM legte mein TA mir hin als ich meine Mädels abgeholt habe. Ich wollte sie mir eigentlich nicht ansehen, aber er war der Meinung das man sowas mal sehen sollte damit man weiß was da in Häsinnen sehr oft schlummert.
    Geändert von PüLo (03.10.2011 um 02:16 Uhr)
    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Aurelius Augustinus

    Es grüßen die 3 Murmelmacher: Fleck, Eléni und Miles sowie meine 5 Augensterne Grummel-Lui & Mia & Leila & Nike & Bunny tief im Herzen.

  10. #30
    Christina Ha.
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Am meisten wohl für den Tierarzt....Laut dem Schwarzbuch Tierarzt sind 80% der Kastrationen bei Häsinnen unbegründet und unnötig Solltest du dir vielleicht mal durchlesen.
    Naja unnötig würde ich es nicht nennen. Es werden zwar kastrationen durchgeführt, wenn noch nichts verändert ist, aber es ist nunmal so, dass Kaninchen für GM Veränderungen sehr anfällig sind.
    Was heute noch unauffällig ist, kann sich rasant ändern. Zumal man manche Dinge gar nicht von aussen sieht (auch per US) und mal ehrlich wer lässt seine Häsinnen alle furzlang diesbezüglich durchchecken. Meistens erst dann wenn sie schon auffällig ist. Das heißt aber nicht, dass da nicht schon vorher etwas war.

  11. #31
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
    Registriert seit: 19.02.2008
    Ort: Schokoladenstadt
    Beiträge: 1.181

    Standard

    Zitat Zitat von ChristinaH Beitrag anzeigen
    Zumal man manche Dinge gar nicht von aussen sieht (auch per US) und mal ehrlich wer lässt seine Häsinnen alle furzlang diesbezüglich durchchecken.
    Richtig! Bei einer der 3 Häsinnen lies ich ein Ultraschall (US) machen, da sie neben dem Brummen sich plötzlich auch einpieselte (von oben bis unten). Man checkte so alle Organe ab. Leider konnte man eine Veränderung an der GM nicht wirklich ausmachen. Ein zweiter US 2 Wochen später ergab ebenfalls keinerlei Befunde -> die OP eine Woche später dafür dann um so mehr. Man kann also nicht darauf vertrauen, dass man durch irgendwelche Untersuchungen solche Sachen ohne ene OP ausschließen kann.
    Ein guter TA weiß das aber auch.
    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Aurelius Augustinus

    Es grüßen die 3 Murmelmacher: Fleck, Eléni und Miles sowie meine 5 Augensterne Grummel-Lui & Mia & Leila & Nike & Bunny tief im Herzen.

  12. #32
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molo
    Registriert seit: 04.06.2009
    Ort: Edingen-Neckarhausen
    Beiträge: 634

    Standard

    @Dofmensch, nochmal zum mitschreiben.....


    Ich hatte schon 6 Häsinnenkastrationen machen lassen, jedesmal weil die Tiere Verhaltensauffällig WURDEN!!!
    Alle diese Gebärmuttern, bzw Eierstöcke waren stark verändert, zum Teil sogar entzündet!!!!!
    Es wäre bei Allen nur eine Frage der Zeit gewesen, dass die Tiere daran ernsthaft erkrankt wären.

    Ausserdem habe ich eine sehr gute TÄ für die Häsinnenkastrationen kein Risiko darstellt. Sie näht Intrekutan und fürhrt eine Inhalationsnarkose durch.

    War das jetzt klar genug!!!!!

    Natürlich ist diese kastration bei Berta kein Garant, dass sie sich mit den anderen Häsinnen verträgt, trotzdem war diese OP Notwendig.

    Und einen Plan B gibt es auch schon, mein Mann hat einen Grill und würde sich sicher über einen schönen Hasenbraten freuen

    in diesem Sinne.....
    Geändert von Molo (03.10.2011 um 09:07 Uhr)

  13. #33
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Am meisten wohl für den Tierarzt....Laut dem Schwarzbuch Tierarzt sind 80% der Kastrationen bei Häsinnen unbegründet und unnötig Solltest du dir vielleicht mal durchlesen.
    Ich kann dir nur "The Biology of the Laboratory Rabbit, 1994 edition" empfehlen, wenn du so viel Wert auf schriftliches legst.
    Oder auch "Beitrag zur Art und Häufigkeit von Uterusveränderungen beim Kaninchen - Retrospektive Studie" aus dem Institut für Pathologie und gerichtliche Veterinärmedizin der veterinärmedizinischen Universität Wien, von September 2008.

    Dort sind Dinge anhand von Studien, Untersuchungen, etc.pp. belegt und das weit glaubwürdiger als in den meisten Schwarzbuch-Büchern.

  14. #34
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
    Registriert seit: 19.10.2008
    Ort: Main Taunus Kreis
    Beiträge: 602

    Standard

    Ich denke mir wir können uns hier einen Wolf schreiben. Dorfmensch ist von seiner/ihrer Meinung überzeugt. Dass hier Veränderungen vorlagen, wurde mehrfach ignoriert.

  15. #35
    . Gast .
    Gast

    Standard

    Am Donnerstag steht meiner Filly die Kastra bevor. Sie ist sehr oft scheinschwanger und sehr angriffslustig. Schon das RöBi hat leider eine vergrößerte GB gezeigt. Da gibt es für mich keine andere Alternative.

    Letztes Jahr wurden 4 meiner Weibchen kastriert aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten und Scheinschwangerschaften. Die GBs wurden pathologisch untersucht und das Ergebnis war, dass alle 4 veränderte GBs hatten, bei 3 waren bösartige Veränderungen erkennbar, davon bei einer Häsin leider metastasierend.

    Ich glaube, Keine(r) von uns möchte seinen Tieren unnötige OP's zumuten. Die Erfahrung zeigt leider, dass Häsinnen sehr oft zu GB-Veränderungen neigen. Die Kastras sind natürlich - wie jede OP - mit Risiken für das Tier und auch teils mit postoperativen Komplikationen verbunden, aber sie rettet das Leben dieser Tiere.

    LG Susanne

  16. #36
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Mir geht es wie Trinenhase.
    Von meinen der Zeit fünf Häsinnen waren bei vier davon Auffälligkeiten vorhanden. Zwei mal Zysten, einmal ein Tumor und einmal lag die Gebärmutter verdreht im Bauchraum.

  17. #37
    - Out of Order -
    Registriert seit: 06.08.2010
    Ort: Nordhessen
    Beiträge: 60

    Standard

    @Christina:
    Woher hast du das denn, dass Kaninchen für Gebärmutterveränderungen sehr anfällig sind? Das habe ich in 15 Jahren Kaninchenhaltung bei gut 20 Häsinnen nicht einmal erlebt. Ausserdem was verstehst du unter einer Gebärmutterveränderung? Das kann wie gesagt eine Trächtigkeit auch schon sein.

  18. #38
    Christina Ha.
    Gast

    Standard

    Es gibt genügend Literatur, die dies bestätigt.

  19. #39
    Benutzer
    Registriert seit: 06.02.2011
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 58

    Standard

    Ich habe meine Lissy auch vorsorglich kastrieren lassen.
    Kurz davor habe ich meine Bonny verloren. Es war zuerst nicht ersichtlich woran es lag, dass sie nicht mehr fraß. Später stellte sich heraus, dass ihre Gebärmutter vereitert war und sie ist letzendlich an der Notkastration gestorben.

    Generell finde ich, dass wenn man die Möglichkeit hat vorsorglich etwas zu tun, was das Leben meines Tieres womöglich verlängert dann sollte man es tun.

  20. #40
    ~ Anke ~ Avatar von Celia84
    Registriert seit: 16.05.2010
    Ort: zu Hause
    Beiträge: 929

    Standard

    Zitat Zitat von Dorfmensch Beitrag anzeigen
    Woher hast du das denn, dass Kaninchen für Gebärmutterveränderungen sehr anfällig sind? Das habe ich in 15 Jahren Kaninchenhaltung bei gut 20 Häsinnen nicht einmal erlebt.
    Wow, wenn du in 15 Jahren Kaninchenhaltung nicht mitbekommen hast, dass Kaninchenweibchen zu Adenokarzinomen oder uterine Hyperplasie neigen, dann bist du aber mit ganz schönen Scheuklappen durch die Haltung gegangen

    V.C.G. Richardson hat einige gute Bücher darüber geschrieben, oder du liest dir mal einige Dissertationen durch.
    zB:

    http://elib.tiho-hannover.de/dissert...galla_ws03.pdf

    Adenokarzinom des Uterus: Bei älteren Kaninchen (über 3 Jahre) tritt sehr häufig
    ein Adenokarzinom des Uterus auf. Über 60% der über vierjährigen Tiere sind
    davon betroffen, bei einigen Rassen sind auch höhere Zahlen bekannt. Es handelt
    sich um den häufigsten Tumor bei weiblichen Kaninchen. Das Adenokarzinom
    führt erst relativ spät zu klinischen Symptomen.
    Wenn du selbst keine Erfahrungen damit gemacht hast, hast du wirklich Glück gehabt, aber je mehr man sich informiert, desto besser.
    Vielleicht holst du das ja nach.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •