@ Nane
Beim Pflanzenknipsen nicht ganz so nah an die Details rangehen.
Lieber von etwas weiter weg fotografieren und dann später nachbearbeiten, durch ausschneiden, des Bildausschnittes.
Dann wird deutlicher.

[QUOTE=Sabine;2563611]
Zitat Zitat von Nane Beitrag anzeigen

Zu Deinen Pflanzen:

1 Pyrenäen-Storchschnabel
2 Wiesenkerbel blüht eigentlich nicht mehr. Am ehesten blüht zurzeit noch der Gefleckte Schierling, den erkennst Du recht gut an den rötlichen Stellen ganz unten am Stengel der Pflanze. Die Blätter sehen eher aus wie vom Hecken-Kälberkropf, wobei der eigentlich auch nicht mehr im Herbst blüht. Beide Pflanzen sind giftig.
3 Fluß-Ampfer, verfütterbar, aber sehr oxalsäurehaltig
4 Sternmiere, verfütterbar.
3. Könnte auch Meerettich sein, oder?

zu 2. Es ist auf jeden Fall ein spätblühender weißer Doldenblütler. Außerdem unterscheiden sie sich noch über die Blätterform, ob sie runder oder spitzer und feiner gefiederte Blätter haben.
Der Hecken-Kälberkropf hat eigentlich rundere Blätter



Eine weitere Eingrenzung zur Unterscheidung von den vielen weißen Doldenblültern, was ich auf den Bildern erkennen kann, ist das unter der Blüte keine Hüllblätter sind.

Ich muss mir deine Bilder noch mal angucken. Knollenkerbel kommt auch nicht in Frage, der hätte dickere Stellen an den Blattscheiden.

Wird wohl ziemlich warscheinlich ein Schierling sein.
Dann wäre interessant, wie der Standort der Pflanze war/ist.

Den Schierling kann man gut am Geruch erkennen, wenn man die Blätter zerreibt, es riecht anangehm, nach Mäuseurin.

Der Stängel ist gefleckt
Bei Verdacht auf Schierling, die Blätter zerreiben, .. sie riechen unangenehm, nach Mäuseunrin





Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
Ich würde davon ausgehen, dass Rainfarn von so manchem gesunden Kaninchen in geringen Mengen öfters Mal gerne mitgefressen wird. Mal zwei schnelle Beispiele aus der Literatur:

Als besonders hochwertig ist das aus Futterpflanzen gewonnene Heu wie aus "Landsberger Gemenge" [...], Luzerne-, Klee- und Lupinenheu, welche daher in der Milchviehfütterung geschätzt sind. Der Wert dieses [...] Heues beruht in seinem Eiweißgehalt. In der Kaninchenfütterung tritt an seine Stelle das Unkräuterheu, welches den Futterwert von mittlerem Wiesenheu besitzt und das wir vornehmlich aus Brennesseln, Disteln, Beifuß, Rainfarn, Kälberkropf [OT: Woaaah ], Bärenklau und ähnlichen Wildpflanzen gewinnen [...]. Sie werden von den Kaninchen wegen ihrer aromatischen Eigenschaften sehr gerne genommen und bieten uns die Möglichkeit, das Futter vielseitig und abwechslungsreich zu gestalten.
warum Woaaahhh? Kälberkropf ist regional eher eine Obergriff für die weißen Doldenblütler, dann fällt auch der Wiesenkerbel als "wilder Kälberkropf" darunter.