Ferdinand... schon wieder Zahnprobleme und Eiter
Huhu,
ich weiß, es gibt schon ähnliche Threads, trotzdem benötige ich Eure Ideen, Erfahrungen und Tipps wegen unserem Ferdinand.
Erst mal die Fakten:
Das Bärchen wurde am 01.08. operiert, ihm wurden 2 Backenzähne (jeweils einer rechts und links) gezogen. Der linke Backenzahn hatte 2 direkt aneinander hängende Abszesse im Unterkiefer verursacht, die komplett entfernt wurden.
Wir spülen die Wunde seitdem täglich mit NaCL. Weiterhin bekommt er Veracin (alle 2 Tage), Traumeel von Heel sowie Schmerzmittel (Metacam + Novalgin).
Die Medikamente verträgt er alle gut, er frisst selbständig und gut (hat sogar 300 Gramm zugenommen :girl_haha:) und als positiver Nebeneffekt vom Penicillin ist sein chron. Schnupfen nicht aktiv.
Ein mal pro Woche fahre ich mit dem Dicken auch zum TA, der dann noch mal alles kontrolliert und durchspült. Der Eiter ist übrigens fast weg, es kommen "nur noch" ein paar Eiterflocken raus.
Nun zu meinen Fragen und Sorgen:
Gestern war nun wieder einer dieser TA-Kontrolltermine und irgendwie zieht es mich arg runter, dass einfach nichts verheilt.
Das Loch zwischen ehemaliger Abszesshöhle und Rachen (durch den gezogenen Zahn verursacht) ist nach wie vor offen, beim Spülen kommt das NaCL auch weiterhin durch die Schnute raus.
Auch die große Abszesswunde, die sich über den komplette linken Unterkiefer erstreckt, wird nicht kleiner.
Die TÄ meinte gestern nun, dass es durchaus Tiere gibt, bei denen diese großen Wunden niemals heilen. Das hab ich beim Suchen hier im KS auch schon in einem anderen Thread von Nicole B. gelesen (http://www.kaninchenschutzforum.de/s...d.php?t=105718).
Für den Fall, dass die Wunde tatsächlich nicht mehr zuwächst - kann Ferdinand dann überhaupt jemals wieder in Außenhaltung leben? Aufgrund unserer Angst vor Fliegenmaden lebt er seit der OP im Gästezimmer, leider ohne seine Freundin Lotta (sie klopft dauerhaft, was den Schichtdienst-arbeitenden Nachbarn unter uns verständlicherweise stört).
Könnte ich es trotzdem langsam mal wagen, die beiden wieder auf neutralem Boden zu vergesellschaften zwecks Auszug in ihr Gehege? Die beiden tun mir so leid, weil sie ohne ihren jeweiligen Partner doch sehr einsam sind. Oder ist meine Angst wegen der Maden schon begründet und ich sollte mich besser noch gedulden?
Ich bin nun auch am überlegen, ob ich den in Nicoles Thread genannten medizinischen Honig mal versuchen sollte. Einige von Euch haben ja durchaus positive Erfahrungen damit gemacht. Kann ich diesen Honig als Creme auch dann nehmen, wenn die Möglichkeit besteht, dass etwas davon in seinen Rachen kommt und er was davon schluckt?
Oder gibt es andere Medikamente bzw. homöop. Mittel, die sich unterstützend auf eine Heilung auswirken könnten?
Erst mal Danke fürs Lesen und ich hoffe auf ganz viele Ideen, die ich beim nächsten Kontroll-Termin mit meinen TÄ durchsprechen würde.
VlG
Nicole