Bin froh, dass es nix schlimmes war
Und ich erst.
Hatte eine schlaflose Nacht, weil ich immer gegrübelt habe, was mit ihm los ist und natürlich immer die Angst im Nacken, dass es doch wieder ein Abszess ist.
Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
Man hat ein einziges Herz oder gar keins.
- Alphonse de Lamartine -
Hoffentlich werden die Abstände länger![]()
Vielleicht kann die glückliche Fördie-Mama dann ja mal Biiiiilders einstellen vom Patienten.
Wie verträgt er denn das anfluten vom Narkosegas??
Mein TA nimmt es nur für längere Ops wenn das Kaninchen vorher eine Injektion bekommen hat.
Ich hatte gelesen, dass die Kaninchen Panik bekommen, wenn sie das Gas riechen![]()
Ähm... Bilder![]()
...mal schauen, wie kooperativ er sich zeigt.
Aber zur Vorwarnung: der Kerl sieht grad aus wie ein Stacheltier wegen Fellwechsel auf dem Rücken.
Die TÄ meinte nur, er wär 'ne coole Sau. Von daher geh ich mal davon aus, dass ihm der Gasgeruch nix ausgemacht hat.
Simmi.
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- Alphonse de Lamartine -
Ach so... nein, nach der Erstuntersuchung wurde er stationär aufgenommen, bis eine der Kaninchen-erfahrenen TÄ, die heute OP-Dienst hatte, Zeit für Fördi hatte.
Der besagte Hübschlingwar eben beim Füttern mehr als unwillig. Er hat sich schnell ein Stück Möhre in sein Burg-Untergeschoss gezogen und ward nicht mehr gesehen (nur gehört hab ich ihn). Da ich nicht weiter stören wollte, muss ich morgen noch mal mein Glück versuchen. Aber momentan bin ich die Buhmännin und er verduftet direkt, wenn er mich nur hört
. Aber mit Leckerlies bekomm ich ihn hoffentlich fix wieder milde gestimmt.
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- Alphonse de Lamartine -
Leider mussten wir heute wieder zum TA. Mir fiel auf, dass er Blättriges wie Wirsing, Salat, Grünkohl etc zwar in die Schnute nimmt und drauf rumkaut oder -lutscht, dann aber einfach angesabbert wieder ausspuckt.
Darum habe ich ihm erst mal Cunis eingeweicht, die er auch sofort geschlabbert hat. Dann ging er zum Frifu und fing an, Broccoli und Knollensellerie zu fressen.
Beim TA bekam er erst mal Infusion, weil er der TÄ ziemlich matt vorkam. Bei der Untersuchung wurden Zahnspitzchen festgestellt... schon wieder. Da er ja nicht schon wieder in Narkose konnte, wurde vorsichtig gefeilt (ohne Maulspreitzer, nur mit Ohrenkucker). Ferdinand war auch ganz tapfer und hat brav still gehalten.
Als die TÄ dann die Festigkeit der Zähne prüfte, kam aus dem Zahnfleisch des letzten Backenzahnes rechts unten Eiter, der Zahn selber sitzt bombenfest. Auf dem Röntgenbild war nichts von Abszess oder Knochenauftreibung zu sehen, zumindest das ist positiv.
Der Abszess war ja auf der linken Seite, da ist aber zum Glück alles nach wie vor Ok.
Um etwas Zeit zu gewinnen, bekommt er nun wieder Veracin + Marbo sowie Metacam. Er hatte auch schon an Gewicht verloren (von 3,8 kg runter auf 3,24 kg... fiel durch den massiven Fellwechsel nur nicht auf, zumal er bis gestern noch sehr gut fraß), darum bekommt er nun vermehrt Dickmacher.
Donnerstag ist noch mal Kontrolltermin.
Daheim angekommen hat er sich sofort auf Cunis und auch Löwenzahn sowie frische Haselnuss-Zweige gestürzt, also auch wieder Blättriges gefressen.
Gibt es so was wie Zahnfleischentzündung bei Kaninchen? Oder woher kann der Eiter noch kommen?
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- Alphonse de Lamartine -
Du mußt Dir den Kieferknochen wie einen groben Schwamm vorstellen , viele Kanäle also, ganz viele.
Es ist daher durchaus möglich das im Kieferknochen Eiter unterwegs ist noch von dem Abszeß weil man eben nicht alles "erwischt" hat .
Es kann also zu weiteren Abszessen kommen, es kann aber auch jahrelang so halbwegs stabil bleiben.
Das Zahnspitzen entstehen kann bedeuten das es eben doch leichte Auftreibungen gibt die vielleicht röntgenologisch noch nicht sichtbar sind, durch diese Auftreibungen könnten die Zähne leicht gekippt sein was wiederum die Zahnspitzen erklären würde.
Verweise mal da drauf ab Post 69 http://www.kaninchenschutzforum.de/s...t=chlorhexidin
Post 749 http://www.kaninchenschutzforum.de/s...in#post3276541
Chlorhexidin-Spülungen sind ja beim Menschen extremst nützlich bei Paradontose/ Zahnfleischentzündungen, evtl. wäre das erwähnte Gel/ Paste etwas oder Abtupfen mit einem in die Spülung getunkten Wattstäbchen möglich? Weiß nicht, in wie weit er euch ran lässt und das Zeug wird ihm nicht schmecken.![]()
Geändert von Simmi14 (29.09.2014 um 17:54 Uhr)
Und was für weitere Behandlungsmöglichkeiten neben den jetzt verabreichten Medis hätten wir in dem Fall noch?
Ich bin mir sicher, er würde das Wattestäbchen und danach uns lynchen.
Danke.
Ich warte den Termin am Donnerstag mal ab und hoffe einfach, dass das Veracin wieder/weiterhin gut anschlägt. Nachmittags hat Ferdinand noch gut gefuttert, jetzt mag er wieder eher nicht und kaut stundenlang an einem kleinen Stück Salat rum.
Frischfutter hab ich von normal geschnitten bis geraspelt alles angeboten, trifft alles aber momentan nicht seinen Gefallen.
Immerhin hat er bei den Cunis besser zugeschlagen.
Er ruht mehr als sonst, aber als 6-jähriger Halb-Opi ist das wohl normal.
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- Alphonse de Lamartine -
Ich hab ihm gerade noch mal Schmerzmittel gespritzt, er gefällt mir nicht wirklich.
Morgen geht es wieder zum TA oder in die TK, sollte keine spontane Wunderheilung über Nacht auftreten... bis Donnerstag ist mir zu lang.
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Außer Dauerantibiose leider nix.Und was für weitere Behandlungsmöglichkeiten neben den jetzt verabreichten Medis hätten wir in dem Fall noch?
Das habe ich befürchtet.
Morgen lasse ich ihn - mal wieder - komplett auf den Kopf stellen. Ich hab einfach bange, dass wir was übersehen.
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So, heute hatte unser grauer Schatz ja wieder eine Freifahrt zum TA "gewonnen". Da ich notfallmäßig in die TK gefahren bin, war heute leider nur eine Art Voruntersuchung, da der Kaninchen-Spezialist heute keinen Dienst hatte.
Ferdinand war leicht aufgegast, um Kosten zu sparen und da ich eh alle notwendigen Medis daheim habe, hat die TÄ ihm nichts gegeben. Ansonsten machte der Mopsmann heute einen agileren Eindruck, er buddelte die ganze Zeit die Decke in der TB von einer Seite zur anderen undcmachte im Wartezimmer mehr Radau als die ganzen anwesenden Hundis![]()
.
Nach der Medi-Verabreichung daheim hat er direkt angefangen zu futtern. Das hat sich heute im Lauf des Tages auch nicht geändert, ich seh ihn entweder immer am Napf mit den Cunis sitzen oder aber am Frischfutter knabbern.
Morgen früh gebe ich ihn dann wieder ab, der Spezi untersucht ihn dann im Lauf des Vormittags inkl. Röntgen. Bei der Abszess-OP Anfang August waren schon zwei Wurzeln als etwas länger vermerkt, morgen wird dann geschaut, ob sich in dem Bereich was verändert hat. Wenn ja, wird Fööördi dann direkt wieder operiert.
Beim abtasten wurde im Magenbereich ein recht fester Knubbel ertastet (der ist mir gestern abend auch schon aufgefallen), der wird auch noch untersucht. Ebenso die Lunge, laut der heute behandelnden TÄ würde die sich etwas verschärft anhören.
Es gibt also einiges, was der Doc morgen untersuchen muss. Aber da unser Rotzlöffelchen heute wieder viel besser drauf ist, bin ich schon wesentlich entspannter.
Und nun verarzte ich noch die kleine Hausmaus, die uns der Kater gerade angebracht hat. Sie zieht ein Hinterbeinchen hinterher, hoffentlich wirkt das Schmerzmedi schnell.
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