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Zitat von
stjarna
Wenn du dich so umfassend informiert, das Leid der Tiere live miterlebt und dich mit veganer Ernährung so viel besser gefühlt hast, weshalb bist du nicht dabei geblieben?
Du greifst mich nicht an, und ich nehm hier auch nichts blöd auf. :umarm:
Solche Fragen tauchen logischerweise auf und ich beantworte sie gern.
Leider bin ich damals in eine Essstörung gerutscht.
Das "Vegan" missbrauchte ich irgendwann als Ausrede bei Besuchen, Parties, Restaurants...nichts essen zu müssen. Bzw. Salat ohne Alles + Wasser.
Zum Ende habe ich mich am Tag von einer Tasse Alpro Joghurt und einem Pfirsich + 4-5l Wasser ernährt. Am Tag!
Die 17 Kilo habe ich in 3 Monaten verloren.
Selbstverständlich habe ich eine Therapie besucht, weil natürich auch ich merkte, die Kontrolle verloren zu haben.
Danach folgten Phasen mit üblen Fressanfällen, "Hungerstreiks" etc.
Meine Therapeutin konzentrierte sich / mich darauf erst einmal wieder geregelt, 3 x am Tag essen zu "lernen". Egal was.
Ich bin jetzt langsam wieder soweit, dass ich essen kann ohne schlechtes Gewissen, jeden Tag und mind. 2-3 x + Zwischenhappen wie Obst, Joghurt, Süßkram.
Dadurch habe ich natürlich wieder zugenommen und auch das Vegane Essen erst einmal etwas bei Seite geschoben.
Langfristiges Ziel ist es natürlich auch das wieder intensiver zu "betreiben" ohne wieder in alte Muster zu verfallen.
Viele vegane Gerichte, Zutaten etc. verwende und esse ich nachwievor.
Ich gebe jeden Monat ein schweine Geld für mein Essen aus um wenigstens nicht die ganz miesen Betriebe zu unterstützen.
(Schweine Geld in meinen Augen, für andere vielleicht normal. Aber mein Geld ist eh immer knapp kalkuliert, ich verzichte dann lieber auf andere Dinge)