Ich darf mal... :D
Ich habe auch noch kein Wildi Banane, Kiwi oder Ananas fressen sehen... *g* :kiss:
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Sollte auch keine Kritik sein, fiel mir nur so auf, als ich das las.
an meiner fütterung würde sicherlich auch jemand rummeckern. Aber ich habe für meine Tiere die beste Fütterung gefunden. Probleme und Krankheiten gabs nie - außer dem chronischen Zahnfehler von Allie, den sie vorher hatte.
Und mein Weg ist es halt eher Samen/Saaten zu geben als ein Müsli.
Bei uns gibt es Banane maaaaal... aber nicht oft...(auch eher Apfel) aber WENN... dann muss ich auf die Fingers aufpassen :rollin:
Wenn dann die Meute kommt... hinterher werden sie noch Fleischfresser :rollin:
Samen probiere ich grade aus und sie "inhalieren" sie...
Ich fahre soweit mit meiner jetzigen Fütterung super.
Die Nasen nehmen nicht ab. und auch nicht zu.
Es gibt keine Magen-Darm-Probleme, keine Zahnprobleme oder sonstiges...
Ich finde es schön, wenn jemand den richtigen Weg für sich und seine Kaninchen gefunden hat.
Was ich aber noch wichtig finde ist, dass man erst wissen kann, (zumindest denke ich das), ob eine Fütterung für Kaninchen gut ist, oder nicht, wenn sie über viele Jahre und auch Kaninchengenerationen durchgezogen wird und nicht erst seit wenigen Jahren. Manche Probleme entwickeln sich erst mit den Jahren. Also wenn Kaninchen mit einer Fütterung 3-4 Jahre gut klarkommen, heißt das noch lange nicht, dass das die nächsten 4 Jahre auch noch so ist.
zu 1.
Ja, ich denke, dass sich da gewisse Hersteller Gedanken dazu gemacht haben, was in welcher Menge in ein Kaninchenfutter gehört, zumindest sollte das beim Nösenberger so sein.
zu 2.
Daher gibt`s bei mir das "gekaufte" Frischfutter nur, um zusätzlich Flüssigkeit und Abwechslung zuzuführen und nicht wegen irgendwelcher Vitamine. Außerdem achte ich auf ein einigermaßen ausgewogenes Calzium-Phosphor-Verhältnis bei meiner Frischfutterauswahl. Wenn man nur wenig Frifu anbietet wie ich, ist das ratsam, wenn man viel anbietet, kann man das durch Abwechslung steuern.
Kann jemand mal erklären
1. was ist ein Müsli für Kaninchen (ich habe den Text gelesen, verstehe aber immer noch nicht was der Unterschied zwischen Fertigfutter und Müsli ist)?
2. warum ist Müsli plötzlich "in" wenn Fertigfutter "out" ist?
3. Geht es dabei um reine Außenhaltung oder ist Eures Erachtens das auch in der Winterfütterung für Innennins sinnvoll und wenn ja warum?
:good: Pefekt - immerhin hat man ja Individuen da sitzen. Ich versuche, deren Berdürfnisse im einzelenen gerecht zu werden :good:
Und: Stimmt wohl, kaum ein Wildkaninchen frisst Bananen, wenige wohl auch Kiwi. Aber: Wir halten doch alle domestizierte Hauskaninchen und keine Wildkaninchen...
Ich hatte Paula einige Zeit lang Hafer im Spelz gefüttert.. mit dem Resultat, dass wir unter Narkose einige Spelze aus dem Kiefer (aussen) und aus dem Zahfleich frieckeln mussten.. das sich da keine Abzesse gebildet hatten, war Glück. Ich habe keine Ahnung, wie sie das geschafft hat.
ich lag mal im Winter im Krankenhaus, es war alles verschneit und zu gefroren.
Auf dem Gelände hoppelten auch etliche Wildkaninchen rum, die taten mir so leid.
Da bat ich meine Bekannten, die mich besuchten, Möhrchen mitzubringen.
Das Resultat: Die Möhren wurden von ihnen nicht gefressen
Wie jetzt, wuchsen auf dem Gelände des Krankenhauses etwa sonst keine Möhren im Sommer? :rollin: Die Süßen wussten vermutlich gar nicht, dass das jetzt Kaninchenfutter sein soll...
Wuschel,
aber niemand hat identische Kaninchen. Ergo macht so eine itüpfelgenaue Dosierung wenig Sinn.
Ältere brauchen anderes. Ebenso schwerere andere Vitamin/Mineralienmengen, als Leichte.
Trägere Tiere brauchen wieder anderes. Daher ist das unplausibel, dass selbst gemixtes schlechter sein soll.
Hallo,
ich mache auch so ein Zwischending. Die Fertigstrukturfutter überzeugen mich nicht so, aber mir ist doch wohler, wenn ich etwas zusätzliches gebe.
(Aber ich habe die Erfahrung gemacht habe, dass Kaninchen selbst mit krasser Fehlernährung gut durch den Winter kommen, wenn sie von Frühling - Herbst viel ausgewogenes Futter erhalten. )
Mein Grossvater hat seinen Kaninchen den ganzen Winter lang nur Heu und Wasser gegeben, gesund war das bestimmt nicht, aber krank wurden die Kaninchen davon auch nicht. Drum finde ich es auch nicht nötig, dass ich mich verrückt mache mit der Winterernährung. Nur Wasser und Heu kommt für mich natürlich nicht in Frage, es gibt hier wesentlich mehr als nur Heu und Wasser, nämlich viele Zweige und viel Gemüse und anderes Frischfutter und zusätzlich kräuterreichens, handgetrocknetes Heu, ein bisschen Sämereien und div. Trockenkräuter.
Aber ob das nun voll ausgewogen ist oder oder irgend ein Nähstoff minimal zu wenig ist...spielt aus meiner Sicht für den beschränken Zeitraum keine wesentliche Rolle.
Unsere Wildtiere sind im Winter fast alle nicht optimal ernährt. Es scheint zwar für die Kaninchen kein Vorteil zu sein, schlechter ernährt zu werden, aber obs wirklich ein Nachteil ist, wenn mal für beschränkte Zeit die Nahrung etwas schlechter ist, konnte ich auch noch nicht herausfinden.
Aber ja, etwas zufüttern mag und tue ich ja trotzdem. Aber ohne Vitaminsierung.
In meine Trockenkräutermischung packe das rein, was mir sinnvoll erscheint, meine Kaninchen mögen und bezahlbar ist. Und die Mischung kommt an.
Momentan gebe ich eine Mischung auf Basis von Malven- und Brennesselblättern in das ich diverse Blüten und andere Kräuter reinpackte und das ganze mit einigen Samen bereichere.
Und meine Kaninchen liessen diesen Sonntag tatsächlich das Frischfutter links liegen und wühlen lieber im Trockenkräuternapf, als ich ihnen mal wieder einen hinstelle.Ich galueb, mein Vater hat letze Woche vergessen, davon zu füttern :secret:
Ungemischt finden sie es noch besser - nur ich bin nicht so von x verschiedneen Näpfchen zu begeistern.
Und mir ist wirklich deutlich wohler, denn gerade das Vitamin D3, das im Nörsenberger drin ist, würd ich ungerne an meine Kaninchen verfüttern. Es steht halt doch stark im Verdacht, Nierenverkalkungen zu begünstigen. Und Mais und Johannisbrot gefallen mit auch nicht so, ebensowenig wie deratige Mengen Luzerne.
Ganz erstaunlich finde ich es auch, dass diese kleinen Kräuter-Zoohandlungstütchen mit ganzen Kräutern (Vita Verde?), doch tatsächlich künstlich vitaminsiert wurden. Aber es gibt ja sogar aromatisertes Heu :ohje:.
Liebe Grüsse
Lina
Ausgehend davon, dass kleine Futtermengen als Nahrungsergänzung aufgenommen werden, vermag ich mir nicht so recht vorstellen, dass es bei den 800 IE bereits zu einer Überdosierung kommt.
Gerade bei Innenkaninchen ist ja nach einigen Monaten gar kein Vitamin D mehr im Blut nachweisbar, wenn es nicht über das Futter zugeführt wird. Es wäre selbstverständlich besser, wenn sie die Möglichkeit hätten, Sonne zu tanken. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass bei einer entsprechenden Fütterung das Risiko eines Mangels hier viel höher ist, als die Gefahr einer Überdosierung.
Verkalkungen von weichem Körpergewebe wurde hier ab Dosierungen von 23.000 IE festgestellt:
Nutrient Requirements of Rabbits, Second Revised Edition, 1977Zitat:
Ringler and Abrams (1970, 1971) observed probable vitamin D toxicity in rabbits fed a diet containing 23000 IU of vitamin D per kg. The observed signs were high blood levels of both calcium and phosphorus and calcification of soft body tissues. Similar observations were noted in another case of hypervitaminosis D in a commercial rabbitry (Stevenson et al., 1976).
Der Wert klingt schon arg krass :ohn2:. Ich frage mich, wie groß der Spielraum dahingehend ist...
Je älter die Tiere werden, desto eher verändert sich auch etwas und dann muss auch etwas angepasst werden.
Ernährung ist für mich nicht statisch, sondern verändert sich, wenn sich die Tiere verändern (z.B. im Alter, Krankheitsfall...).
Daher werde ich eventuell ein paar Jahre so weiter füttern können - eventuell aber auch schon nächstes Jahr etwas ändern müssen.
Momentan fahre ich so sehr gut.
Kurz OT: Wenn Wildkaninchen zugefüttert werden....sie nehmen ebenso gerne Haferflocken und Möhren auf wie unsere Hauskaninchen....
1. mit Müsli ist eigentlich ein Fertigfutter gemeint, das nicht aus gepressten Bestandteilen besteht, sondern dass die Bestandteile weitestgehend in ihrer ursprünglichen Struktur enthalten sind.
2. Strukturfutter ist deshalb "in", weil es im Magen nicht aufquellen kann, wie normales Fertigfutter, das aus Pellets, Kringeln usw. besteht. Das hat man aber schon vor ein paar Jahren festgestellt, dass Strukturfutter für die Kaninchenverdauung besser ist als Pellets.
3. Meines Erachtens geht es dabei weder kongret um Außen-, noch um Innenhaltungskaninchen, sondern um Kaninchen, die NICHT mit ihrer natürlichen Nahrung (Wiese, Gräser usw.) ernährt werden.
Bei vielen Kaninchen ist das nur im Winter der Fall, aber bei etlichen ein ganzes Leben lang. Heu und Gemüse (über Jahre, oder sogar ein Leben lang) ist eine "Mangelernährung" und daher finde ich es sinnvoll dieses Defizit mit einem Alleinfuttermittel in stukturierter Form etwas auszugleichen, um Vitamine zuzuführen, die ein Kaninchen braucht, die aber nicht in Heu und Gemüse enthalten sind.
Ich denke, dass auch bei allen unterschiedlichen Kaninchen, die Verdauung und der Organismus gleich sind.
Den Rest regle ich über die Menge. D.h. ein Tier, das zum Dicksein neigt, bekommt wenig zugefüttert, große Kaninchen bekommen mehr zugefüttert.
Ich habe ja nicht gemeint, dass Selbstgemixtes schlechter ist, aber mir ist es lieber, wenn sich da jemand über die Zusammenstellung des Futters und die benötigten Vitamine Gedanken gemacht hat, der sich damit auskennt. Denn ich kenn mich damit nicht aus.
Sonja, was würde man einem Schnupfer denn für eine Saatenmischung geben? Die Samen von Thymian, Salbei, Spitzwegerich und Co? Oder bezieht sich das auf die ganzen Kräuter in getrockneter Form? (Ich versuche ja schon immer alles frisch da zu ahben, was momentan aber nicht ganz so einfach ist)
Zitat:
Zitat von bunny-in
Man könnte sie jetzt für unterschiedliche Paare / Gruppen auch anpassen. Gezielte Kräuter z.B. für Bauchweh-Kandidaten (plus Leinsamen) oder aber für Schnupfer......
Zitat:
Zitat von Mopperchen
Sonja, was würde man einem Schnupfer denn für eine Saatenmischung geben? Die Samen von Thymian, Salbei, Spitzwegerich und Co? Oder bezieht sich das auf die ganzen Kräuter in getrockneter Form? (Ich versuche ja schon immer alles frisch da zu ahben, was momentan aber nicht ganz so einfach ist)
Ich selbst hatte das Problem noch nicht, dass ich da was anpassen musste, da meine Kaninchen GsD immer gesund waren, aber ich kann mir vorstellen, dass man das eher über getrocknete natürliche Kräuter anpassen kann, als mit Samenmischungen. Denn die natürliche Nahrung besteht ja hauptsächlich aus Kräutern und nicht aus Samen.
Ich misch´ mich mal ein...
In Sachen Schnupfen bin ich auch gerade selber auf der Suche.
Sämereien betreffend bin ich auf folgendes gestossen:
- der Allrounder: Brennesselsamen - Brennessel ist eine so tolle Pflanze und kann zu fast allem unterstützend gegeben werden. Hier Details zu Brennesselsamen http://www.kraeuter-welt.de/pflanzen...sselsamen.html
- Quittensamen - hilft bei Husten, Rachenentzündungen, Erkältung, wirkt schleimlösend. Hier Details http://www.heilkraeuter.de/lexikon/quitte.htm
- Bockshornkleesamen - werden schon seit Ewigkeiten bei der Tierzucht eingesetzt da es quasi eine antibiotische Wirkung hat. Wirkt entzündungshemmend, hilft bei Rotz. Hier Details http://www.bockshornsamen.de/heilkun...nklee-0005.htm
Vielleicht kannst Du hier auch ingesamt noch mehr Infos zu dem Thema Heilkräuter finden http://www.heilkraeuter.de/cgi-bin/s...erms=Schnupfen
Ich suche gerade einen Shop, wo ich diese Sachen zusammen bestellen kann..
LG
Annika
also ich werde diese Strukturmüsli nicht füttern.
Ich finde es ehrlich gesagt etwas übertrieben.
Ich füttere aber auch "Trockenfutter", in erster Linie weil Elvis schon immer sehr schlank ist und ich schon seit Jahren kämpfe, dass er mal mehr auf die Rippen bekommt. Diesen Sommer hat er durch das viele Gras das Rekordgewicht von 2,5 kg gehabt. Daher gibt es im Winter täglich "Kalorienbomben", weil ich der Meinung bin, dass er das braucht.
Ich gebe hauptsächlich SBK, Erbsenflocken. Johannisbrot hab ich jetzt hier, hab noch Rest vom getrockneten Gemüse, da gibts noch etwas von. Und Sesam hab ich jetzt vor kurzem auch mal ausprobiert.
Ach ja und getrocknete Kräuter und Blüten gibts auch noch.
Die anderen beide bekommen auch was, weil sie es halt gern mögen.
Es geht hier um die Frage ob im Winter ein Futter mit einer Vitaminisierung und Mineralisierung sinnvoll ist, das habe ich bei meinem Eigenmix nicht.Zitat:
Warum mischt Ihr Euch denn Euer Futter nicht individuell je nach Tier zusammen?
Ich habe weder unterschiedliche Paare, noch Bauchweh, noch Schnupfer.....Zitat:
Man könnte sie jetzt für unterschiedliche Paare / Gruppen auch anpassen. Gezielte Kräuter z.B. für Bauchweh-Kandidaten (plus Leinsamen) oder aber für Schnupfer......
Wie gesagt geht es hier nicht um Eigenmischungen sondern um die Frage der Vitamin- Mineralstoffzusätze da die Fütterung ohne Wiese eine mangelernährung darstellt, das ist auch mit Samen nicht auszugleichen.Zitat:
Kommt das selbst zusammensetzen nicht günstiger und man weiß, was wirklich an Dingen drin ist.
Ich frage jetzt nochmal ganz gezielt: Welche Nährstoffe ( Vitamine) sind es denn, die zugeführt werden müssen? IMHO ist es zu einfach einfach zu sagen: Ich kaufe Strukturmüsli, da ist alles drin.
Wenn hier davon gesprochen wird, dass Dinge mit Gemüse und Obst nicht ausreichend zugeführt werden, so möge man es mir nicht verübeln, wenn ich frage, welche Dinge!
LG
ralf
Das hast du gut formuliert. Und genau aus diesem Grund bekommen meine Kaninchen schon immer im Winter (egal ob bei Aussen- oder Innenhaltung) ein vitaminisiertes Alleinfuttermittel zusätzlich zu Heu und Gemüse. Das mache ich aber nicht, weil ich da jetzt erst draufgekommen bin, sondern es gab bei meinen Kaninchen schon immer Trockenfutter, so wie meistens jeder mit der Kaninchenhaltung begonnen hat (mit Heu und Vitakr.). Beim 1. Kaninchen noch bunte Kringel aus dem Zooladen, bis Probleme auftraten, dann wurde mir von einem Züchter erklärt, dass man das Trockenfutter nur rationiert anbieten soll und nicht 24 Std. am Tag und dass es besser wäre, ein Züchterfutter (Pellets) zu geben, als diese bunten Dinger aus dem Zooladen. Das war der Zeitpunkt (vor ca. 20 Jahren), wo ich auf Pellets (rationiert) umgestiegen bin zusätzlich zum Heu und Grünfutter im Sommer, wobei das Grünfutter damals fast nur aus Gras, Spitzwegerich und Löwenzahn bestand. Irgendwann kam der Fortschritt in der Kaninchenernährung und es wurde ein Strukturfutter entwickelt, auf das ich (und mein bekannter Züchter) dann schließlich umgestiegen bin. Auch habe ich irgendwann vor etlichen Jahren gelernt, dass man nichts aussortieren muss beim Grünfuttersammeln, sondern einfach alles ausreißen kann, was einem zwischen die Finger kommt und dass sich die Kaninchen bei großer Menge und Auswahl das heraussuchen, was sie mögen und benötigen.
Aber wie schon gesagt, es wird nie DIE Fütterung geben, die für alle Kaninchen und auch Halter passend ist.
1. Mit Müsli meinen wir Strukturiertes Fertigfutter, keine Pellets, es sind natürliche Komponenten die einfach nur getrocknet sind.
Ein Strukturmüsli hat mit Pellets keinerlei zu tun, das sind 2 völlig verschieden Dinge.
Pellets sind billiger, die Leute die diese Füttern machen das in der regel aus Kostengründen.
2. Müsli wird von manchen Haltern schon ewig gefüttert und ist nichts neues. Ich würde eher sagen das es nur hier in diesem Forum relativ neu ist das es gefüttert wird.
3. Meines Erachtens geht es dabei um jedes Kaninchen welches keine Wiese bekommt. Nur Wiese versorgt ein Kaninchen optimal mit Nähstoffen, keine Wiese=keine optimale Nährstoffversorgung.
Die Frage ist eben ob man damit lebt oder ob man auf die "sichere" Seite geht und ein Alleinfutter in Form von Strukturmüsli hinzugibt.
? Das Wort Alleinfutter würde ich jetzt allerding so interpretieren, dass man es alleine gibt und damit allen Bedürfnisse gerecht wird (behauptet V-Kraft auch mit pelletiertem Futter wo Zucker, Farbstoff ... enthalten ist allerdings auch) und gebe nichts weiter hinzu...
Hat mal wer einen Hersteller angeschrieben und gefragt, ob man mit dem Alleinfutter alle notwendigen Vitamine, Rohfasern, Mineraliene... hinzufügt oder ob Alleinfutter alleine nicht reicht?
Wäre natürlich extrem praktisch, zeit- und kostenreduzierend. Kein Einkaufen mehr, kein Schnibbeln, kein Sammeln...
Oder gibt es schon entsprechende Hinweise auf der Verpackung?
Meine zuvor gemachten Überlegunge haben sich nun zum Teil, jedenfalls des Strukturmüslis von Union http://www.bibo-natur.de/Union-Kanin..._1090_229.html
erldigt - denn laut Hersteller ist es KEIN Alleinfutter....
Das Müsli sollte in diesem Fall (Futter von Union) ergänzt werden. Vielleicht sollte man es eher so sehen...
Danke! Ich schaue mal ob ich da alles finde....
Wenn es ein Strukturfutter ist was als Alleinfutter deklariert ist, dann ist da alles drin, sollte man jedenfalls von ausgehen können.Zitat:
IMHO ist es zu einfach einfach zu sagen: Ich kaufe Strukturmüsli, da ist alles drin.
Die gesamte Nährstoffverteilung, die Struktur, der Rohfasergehalt etc. ist in Gemüse komplett anders als in Wiese. Dazu ziehe Dir am besten mal die gesamte Rühle Seite rein, der kann das besser erklären als ich:Zitat:
Wenn hier davon gesprochen wird, dass Dinge mit Gemüse und Obst nicht ausreichend zugeführt werden, so möge man es mir nicht verübeln, wenn ich frage, welche Dinge!
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...e/rohfaser.htm
Was mir als allererstes einfällt, was in diesem Alleinfuter nicht enthalten ist, wäre z.B. Wasser.
LG
Ralf
Die Diskussion hier ist ja wirklich sehr interessant
und ich hab immer gedacht, ich wäre ein Außenseiter, weil ich Pferdefutter füttere :rw:
Es kommt ja letzendlich auf die Anwendung, Dosierung und die Inhaltsstoffe an
ich hab mir das mit dem Nösenberger Kaninchen-Strukturmüsli durchgelesen und da sind die gleichen Sachen enthalten wie in den meisten, besseren Pferdemüslis auch
So wie ich das gesehen habe, ist im Nösenberger auch Melasse enthalten, die ja dick machen soll, meine mögen sie nicht und lassen sie liegen. Es gibt da durchaus einige Pferdefutter, die wesentlich weniger Melasse enthalten, aber die gleiche Auswahl an anderen Bestandteilen. Es gibt z.B. auch super Strukturkräutermüslis. Z.B. von Havens, Reformkräuter... ich kenne kein Kaninchen, dass das nicht mag :rw:
oder Kräuter Müsli von nature´s best
oder
Schwarzwaldmühle Pferde-Kräutermüsli, auch sehr zu empfehlen
also ich finde kein Argument in diesem Thread, dass mich von "Trofu" in Form von Mülsi abbringen würde. Ich finde Nins in Außenhaltung im Winter können das durchaus bekommen. Klar sollte man auf die "Rundherumernährung" besonders achten, aber als Ergänzung finde ich es überhaupt nicht verwerflich
Und Wildies können in der Natur ihre Futteraufnahme beliebig bestimmen und ich finde, es hängt von der Auswahl ab. Je mehr Auswahl die Tiere haben, umso eher können sie selber entscheiden, was gut und was schlecht für sie ist (Buntetrofuausgeschlossen). Machen wir beim "wahllos Wiese pflücken" ja auch...
Meinem Smootje kann ich anbieten was ich will als Leckerchen, er besteht auf seine Banane und bekommt sie nicht in geraumen mengen, aber ein Stückchen ist drin und er sieht jetzt nicht aus, als wäre er zu dick, zu dünn, hat keine Verdauungsprobleme, keine Zahnprobleme etc. Ein rundum gesundes Kaninchen.Trotz "regelmäßiger" Bananengabe
ich persönlich finde Pferdefutter noch besser als Pellets, da es von der Struktur her besser ist und die Tiere es durch ihre "Struktur" besser verarbeiten können
Wobei ich Pellets, je nach dem welche, auch nicht tot reden möchte.
Ich finde da Trockengemüse, wegen der enormen Quellfähigkeit im Magen, was zu Magenüberladung etc führen kann, wesentlich gefährlicher, als pellets, die viel schneller quellen und daher die Tiere nicht "über den Hunger" fressen, was bei Trockengemüse ja durchaus öfter passieren kann
Es ist alles drin wenn man von Viaminen/Mineralstoffen ausgeht.Zitat:
Warum sagt man mir das erst jetzt???? Ich pflücke mir seit zwei Sommer die Finger wund, schnibbel und raspel jeden Tag 10kg Gemüse... Ist es wirklich so? Man kann auf all das verzichten weil es auf der Packung steht? Ich bin da skeptisch...
Guck Dir Züchter an: Die meisten werden keine Tonnen von Gemüse, geschweige denn Wiese füttern, da bekommen die Tiere Pellets und an Frischfutter Küchenabfälle......
Es geht doch bei unserer Haltung aber nicht darum ob die Tiere alleine mit Nösenberger überleben könnten sondern ob man die karge Jahreszeit damit sinnvoll unterstützen kann.
Mir geht es hier vor allem um den Winter wo ich nur Gemüse habe und eben keine Wiese. Im Sommer hab ich ja die Wiese , da brauche ich kein Nösenberger. Abgesehen davon :
Wenn man aber von einem Kaninchen ausgeht welches ganzjährig in Berlin Mitte im Hochhaus lebt und täglich von Vita....,1 Karotte und 2 Salatblättern ernährt wird, für dieses Tier wäre Nösenberger statt Vit.... eine unglaubliche Bereicherung.