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Thema: Hilfe für den Hobbit (Lähmung, Trauma)

  1. #1
    Mitchmaker
    Gast

    Standard Hilfe für den Hobbit (Lähmung, Trauma)

    Moin zusammen,

    (Vorgeschichte)

    meine Frau und Ich haben seit Januar diesen Jahres zwei deutsche Riesen-Mixe (Bilbo und Thorin), nachdem die Mutter zu früh verstorben war, wurden die beiden notgedrungen von uns per Hand aufgezogen. Die beiden sind nun Teil der Familie geworden und sind unsere ersten Kaninchen überhaupt.
    Beide werden regelmäßig von unserer Tierärztin durchgecheckt und geimpft und sie werden gesund ernährt, dabei ist uns die Homepage von Kaninchenwiese immer sehr hilfreich, durch sie sind wir auch auf dieses Forum gekommen.
    Durch die Handaufzucht sind beide sehr zahm, werden sowohl im Haus als auch draußen gehalten (ca. 40m² Wohnung, ca.50m² hasensicherer Garten und ca. 7m² Gehege für die Nacht).

    (Unfallhergang)

    Nun zum bedauerlichen Teil.
    Während einer unbeaufsichtigten Minute muss "Bilbo" von einer Rampe im Freigehege gestürzt sein und sich dabei ein Trauma des Rückgrades zugezogen haben. Als wir ihn gefunden haben, unmittelbar nach dem Sturz, zeigte er bereits starke Lähmungserscheinungen der Hinterläufe. Wir sind sofort in die nächstgelegene Tierklinik gefahren, da unsere Haustierärztin nicht röntgen kann.
    Auf den Röntgenbildern (siehe unten) zeigt sich im vorderen Wirbelsäulenbereich, dass zwei Wirbel verschoben zu sein scheinen und eine kleine Knochenabsplitterung. Die behandelnde Ärztin konnte keine konkrete Behandlung außer strikter Ruhe und Schmerztherapie empfehlen. Auch meinte sie das aufgrund des Alters eine gute Chance besteht, dass sich alles wieder verwächst.

    (Krankheitsbild)
    Bilbo ist geistig wach, frisst normal, setzt alle Arten von Kot normal ab und auch sein Urin zeigt keine Besonderheiten auf.
    Er liegt meist auf der linken Seite. Er putzt sich weitestgehend selbst und muss nur gelegentlich dabei unterstützt werden.
    Beide Hinterläufe reagieren gut auf Stimuli und sind voll beweglich. Das rechte Bein zeigt weit mehr Kraft auf als das Linke.
    Bilbo wurde zunächst auf Anraten der Ärztin für 2 Wochen mit Schmerzmitteln versorgt (Metacam 1,5mg / XX ml pro Tag). Als die Schmerzmitteldosis in der 2. Woche halbiert wurde, verschlechterte sich sein Zustand erheblich. Er machte sich nicht mehr selbstständig sauber, wurde apathisch und zeigte starke Anzeichen für Schmerz. Danach wurde das Schmerzmittel wieder auf die ursprüngliche Dosis erhöht. Dies verbesserte seinen Zustand erheblich und nach ca. 1 Woche war er wieder auf dem ursprünglichen Niveau nach dem Unfall. Parallel zum Schmerzmittel haben wir über Internetrecherche erfahren, dass Vitamin B bei Kaninchen gut zur Heilung der Nervenbahnen ist, dieses haben zunächst mit unserer Tierärztin abgesprochen und nach ihrer Bestätigung der Tatsache Bilbo auch die Dosis täglich verabreicht.
    Wir sind nun in der 4. Woche und sein Schmerzmittel wird kontinuierlich reduziert, sein Zustand verschlechtert sich jedoch nicht mehr. Er zeigt auch keine Schmerzanzeichen auf.
    Er ist nicht in der Lage sich selbstständig aufzurichten oder hin zu setzen, sofern er auf der linken Seite liegt. Wird er auf seine rechte Seite gelegt versucht er sich nach sehr kurzer Zeit um zu drehen, dies gelingt ihm selbstständig. Gelegentlich bleibt er dabei dann auch für eine kleine Weile in sitzender Position.

    (mögliche Behandlungsformen?)
    Die behandelnde Ärztin der Tierklinik empfiehlt als Therapie strikte Ruhe (Bewegungseinschränkung) und ggf. Schmerzmittel, sowie ihm Zeit zu geben und seine Heilung durch leichte Physiotherapie zu unterstützen. Darüber hinaus bot sie an, eine CT zu machen, wies aber auch darauf hin, dass diese keinen Einfluss auf die Therapiemöglichkeiten habe und durch die Narkose erhebliche Risiken mit sich brächte. Daher haben wir uns vorerst gegen eine CT entschieden, halten uns die Option jedoch offen.
    Uns stellen sich nun folgende Fragen:
    Kann seine Genesung unterstützt werden, wenn ja wie?
    Ist eine vollständige Genesung möglich, gibt es Erfahrungen?
    Wie lange kann der Verlauf der Heilung dauern, gibt es auch hier Erfahrungen?


    Wir würden uns sehr über Ratschläge und Erfahrungen freuen,

    liebe Grüße und bleibt gesund.

    Michel, Moni und die beiden Vierbeiner.


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    Geändert von Claudia Mü. (27.05.2021 um 11:31 Uhr) Grund: Dosierung entfernt

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.396

    Standard

    Willkommen im Forum.
    Der Unfall von Bilbo tut mir sehr leid.
    Eine Ct kann man auch ohne Narkose durchführen. Meine Klinikärztin bietet das an, empfiehlt es aber nicht, weil es stressiger sei, als mit Narkose. Ich lasse solche Untersuchungen auch nur dann machen wenn das Ergebnis die Therapie beeinflusst.

  3. #3
    Gast
    Gast

    Standard

    Hallo ihr beiden!

    Herzlich Willkommen im Forum, auch wenn es ein trauriger Anlass ist .

    Nicht wundern: Ich habe die Medikamemtendosierung entfernt, wir veröffentlichen hier keine Dosierungsangaben. Das ist mit dem jeweiligen TA abzustimmen bzw. kann gerne per PN (persönlicher Nachricht) abgeglichen werden. Aber wir möchten vermeiden, dass Medikamemtendosierungen von anderen Usern "im vorbeisurfen" ohne Absprache mit dem TA aufschnappen und anwenden.

    Daher habe bitte Verständnis .

    Allerdings kam mir die Dosierung gering vor. Was wiegt das Tier?

    Zu deinen Fragen:

    Zitat Zitat von Mitchmaker Beitrag anzeigen
    Kann seine Genesung unterstützt werden, wenn ja wie?
    Ist eine vollständige Genesung möglich, gibt es Erfahrungen?
    Wie lange kann der Verlauf der Heilung dauern, gibt es auch hier Erfahrungen?
    Ich würde tatsächlich ein CT machen, um das exakte Ausmaß der Schädigung beurteilen zu können. Für Kaninchen werden Wach-CTs angeboten, allerdings - das muss man wissen - kann die Qualität bei der Bildgebung schlechter ausfallen bzw. fällt schlechter aus (als bei einem CT unter leichter Sedation).

    Ich würde hier das Narkoserisiko als sehr gering einstufen, denn die Tiere werden nur leicht sediert und nicht in eine tiefe Narkose gelegt.

    Wichtig ist allerdings, dass das CT von einem erfahrenen TA "gelesen" wird.

    Je nach Ausmaß und Ergebnis wird dadurch die Therapie bestimmt. Schmerzmittel sind das A und O. Dazu dann Physiotherapie, vielleicht Magnetfeldtherapie. Ich würde auch Vitamin B-Komplex weiterhin zur Nervenregeneration verabreichen.

    Wie lange der Heilungsverlauf dauert, ist sehr schwer zu beurteilen. Kann er denn hoppeln/sich fortbewegen?
    Geändert von Claudia Mü. (27.05.2021 um 11:47 Uhr)

  4. #4
    Mitchmaker
    Gast

    Standard

    Hallo,
    zunächst einmal vielen lieben Dank für Eure schnellen Antworten.

    Hallo Claudia,

    das mit den Medikamenten tut mir leid, wird so nicht wieder vorkommen. Danke, dass du es bereits geändert hast.

    Zur Frage der Fortbewegung.
    Bilbo, sofern er unter Aufsicht "rausgelassen" wird, bewegt sich nur mit den Vorderbeinen vorwärts und strampelt dabei mit den Hinterläufen. Von der Tierärztin der Tierklinik wurde vorgeschlagen ihn mit einem Handtuch unter dem Bauch aufzurichten und somit zum Laufen zu animieren. Wird dies gemacht, beginnt er auch das hoppeln, vergisst sich zeitweise sogar und möchte die kaninchentypischen Freundendrehsprünge machen. Jedoch ist er nicht in der Lage sich selbstständig aufrecht, sitzend oder stehend zu halten. Wird die Unterstützung durch Handtuch oder Hand weggenommen fällt er auf die Seite.
    Davon gibt es auch Videos, diese sind aber recht groß und ich weiß noch nicht in wie fern ich sie hier hochladen kann.

    Liebe Grüße
    Michel

  5. #5
    Gast
    Gast

    Standard

    Das klingt nicht so gut und tatsächlich auch nach einer langwierigen Geschichte .

    Bezüglich Video: Das müsstest du bei z.B. YouTube hochladen und dann hier verlinken. Dann können wir uns das anschauen .

    Mir sind "zum Glück" solche Erfahrungen bislang erspart geblieben. Aber ich denke, was ihr braucht ist a) eine abgesicherte Diagnostik damit ihr b) mit der Physiotherapie gezielt unterstützen und helfen könnt.

  6. #6
    Mitchmaker
    Gast

    Standard

    Hallo Claudia,

    vielen Dank für die Infos, wir werden uns dann nochmal mit der CT beschäftigen und darüber hinaus schauen, ob es vielelicht spezialisiertere Ärzte gibt. Das ist jedoch hier in MV nicht ganz so einfach.
    Trotzdem sind wir auch weiterhin für Erfahrungsberichte und Tips dankbar.

    Um deine Gewichtsfrage zu beantworten, zum Zeitpunkt des Unfalls hat Bilbo ein Gewicht von ca. 2720g gehabt. Im Augenblick wiegt er (stand 25.05.) 3015g. Er und sein Bruder werden wöchentlich gewogen um das Gewicht im Auge zu behalten.

    Anbei sind hier noch zwei Videos (ca. 10 Tage alt) die Ihn bei der Bewegung zeigen und seine Interaktion mit seinem Bruder.

    https://youtu.be/shsK9N4QeFk

    https://youtu.be/jHadrXXwnNo

    Liebe Grüße
    Michel
    Geändert von Mitchmaker (27.05.2021 um 13:39 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.396

    Standard

    Ich weiß nicht, ob in eurem Fall ein "Rolli" hilfreich wäre. Im Tierheim Alsfeld hatte ein Kaninchen einen . Vlt. braucht Bilbo sowas nicht, aber Infos dazu kann man bei der leiterin im Tierheim Alsfeld erfragen.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
    Ort: Südbaden
    Beiträge: 704

    Standard

    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob in eurem Fall ein "Rolli" hilfreich wäre. Im Tierheim Alsfeld hatte ein Kaninchen einen . Vlt. braucht Bilbo sowas nicht, aber Infos dazu kann man bei der leiterin im Tierheim Alsfeld erfragen.
    Genau daran habe ich auch gedacht
    Ich würde ein CT machen lassen - wenn du recherchierst, nicht wundern - für eine gute Diagnose fährt man locker mal 2-3 Stunde durch die Gegend, je nachdem, wo man wohnt... im in der Zwischenzeit Ruhe und die richtige Medikamentation geben... und dann weiterschauen.

    Alles Gute! Die Videos sind herzzerreißend und ich hoffe, es gibt eine Perspektive für den drolligen Kerl

  9. #9
    Gast
    Gast

    Standard

    Michel, danke für die Videos !

    Ein kleiner Kämpfer .

    Ja, an einen Rolli habe ich auch gedacht. Schau mal hier: https://www.kaninchenschutzforum.de/...=147321&page=7

    Die Häsin die bei dem schneeweißen Kastraten sitzt, ist auch gelähmt. Sie hat einen Rolli, den sie nicht ständig "trägt" (sagt man das so?), aber regelmäßig. Vielleicht magst du dich mal mit unserer Aktiven Silke Rank in Verbindung setzen, ich kann den Kontakt gerne herstellen.

  10. #10
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Hallo,

    schön dass Du hier bist.
    Wir hatten ja schon am 18.5. über Kaninchenwiese geschrieben, mein Rat war auch CT und Physiotherapie und eben strikt an verordnete Boxenruhe halten.

  11. #11
    Mitchmaker
    Gast

    Standard

    !!!UPDATE!!!

    So ihr Lieben,
    hier mal ein kleines Update.
    Unser kleiner Hobbit hat in den letzten Tagen ordentliche Fortschritte gemacht.
    Mittlerweile fängt er an sich immer wieder mal selbstständig aufzurichten und hin zu stellen. Noch etwas wackelig und immer nur für ein paar Sekunden, bevor er umfällt aber es ist eine positive Tendenz zu sehen. Darüber hinaus schafft er inzwischen ein- bis zweimal zu hoppeln bevor er umfällt. Das gibt Hoffnung.
    Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Luisa K.
    Registriert seit: 08.11.2020
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 1.500

    Standard

    Sehr gut!!

  13. #13
    Gast
    Gast

    Standard

    Das klingt ja super .

    Wie sieht die Therapie denn momentan aus?

  14. #14
    Mitchmaker
    Gast

    Standard

    Er erhält Prednisolon, Vitamin B und leichte Physio (Beine bewegen, unterstütztes hoppeln und andere Übungen die uns die behandelnde Ärztin empfohlen hat).

  15. #15
    Benutzer
    Registriert seit: 28.08.2018
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 35

    Standard

    Heyho,
    ich kann leider von ein bisschen Erfahrung sprechen. Gleich vorweg, hier hängt der Verlauf stark vom Kaninchen ab und kein Fall ist gleich.
    Hier hatte ein Kaninchen einen Unfall im Jahr 2012, daher sind meine Erinnerung leider schon etwas schwammig.
    Er war mit nicht ganz 1 1/2 jahren auch noch relativ jung und hatte einen Art Quetschung in der Wirbelsäule und keine Knochenverletzung. Ich meine das ganze war relativ weit hinten in der Säule, also weiter als bei dir.
    Dem Video zu beurteilen war das äußere Erscheinungsbild ihm recht ähnlich. Hier haben die Beine anfangs gar nicht auf Stimuli reagiert, kam dann aber relativ schnell ein wenig und wurde dann auch mehr.
    Ich glaube hier hat das selbstständige hinstellen mit so 2 Monaten etwas länger gedauert als bei dir, vielleicht aber auch gleich lang. Es ist in jedem Fall ein sehr gutes Zeichen. Ich glaube hier hat es nach einem halben Jahr aufgehört, dass noch wirklich große Verbesserungen kamen, was auch in etwa der Erwartung des TA entsprach. Und ja, vollständig genesen war er damit natürlich nicht. Er konnte sich etwas aufrichten und selbstständig ein paar "Hoppler" machen, bevor er umfiel. Viel Zeit verbrachte er robbend und liegend. Und man glaubt gar nicht wie flott die so manchmal unterwegs sein können. Vor allem zum Löwenzahn . Damit kam er gut zu Recht, hat mir oft genug gezeigt, dass es ihm taugt, aber pflegeintensiv war er allemal und darauf sollte man sich bei sowas auch auf längere Zeit einstellen.

    Zwei Dinge würde ich aus der eigenen Erfahrung sehr dringend empfehlen:
    -Tierphysio, Tierphysio und Tierphysio. Da würde ich auch empfehlen ab und zu eine Gelernte aufzusuchen. Wir hatten eine für Hunde und das hat für so grundsätzliche Handgriffe auch beim Kanicnehn gereicht und unglaublich geholfen. Die Versteifung und Verkürzung der Sehnen konnte sie zwar nicht aufhalten, aber in jedem Fall verlangsamen. Den ersten Tag danach wirkte er immer etwas muskelverkatert, aber danach liefs "runder".
    -Die Harnblase im Auge behalten. Der natürliche Bewegungsablauf ist ja gestört, dieser hilft aber bei der vollständigen Entleerung der Blase. Zusätzlich kann die Blase selber auch von der Wirbelsäulenverletzung betroffen sein, auch wenn der Urinabsatz noch prinzipiell funktioniert. Das kann zur Folge haben, dass sich dann Blasengries leichter absetzt und die Blase dann irgendwann voll damit ist. Die musste hier öfters erntleert werden (ließen wir gleich mit dem Physiotermin machen).

    Der Vollständigkeit halber wie's dann bei uns ausging: Nach 1 1/2 Jahren gabs auf einmal ein Rückschlag, womöglich hatte er sich blöd bewegt (er litt leider zusätzlich auch noch an Krampfanfällen, von denen er aber nichts mitzubekommen schien), ist ihm seine Partnerin blöd draufgekommen o.Ä.. In jedem Fall ist er von da an nur noch gerobbt, aber damit kam er ja ganz gut zu Recht. Sehnenverkürzung und Versteifungen nahmen aber so leichter ihren Lauf. Nach fast 3 Jahren Lähmung musste er eingeschläfert werden, da seine Schulter auf dem Weg zur Physio ausgekugelt ist, nachdem diese instabiler geworden sind. Wäre er nicht so unglaublich zutraulich und lebensfroh gewesen, hätte das nie so lange geklappt.

    Übrigens haben wir kein CT machen lassen. Das scheint mir auch ziemlich sinnlos, weil es an der Therapie und den Möglichkeiten nichts ändert. Höchstens ob die Prognose so schlecht ist, dass man gleich einschläfert, aber nachdem ihr schon eine Besserung seht, ist das hinfällig.
    Viel Glück und Besserung noch dem Kleinen, und euch viel Kraft.

  16. #16
    Mitchmaker
    Gast

    Standard

    Zunächst mal an Eos,

    danke, dass du diese Geschichte mit uns teilst. Das bestätigt auch was unsere Tierärztin gesagt hat, "Physio, Physio,Physio" um Muskelschwund zu vermeiden. Um Euren Hoppler tut es mir leid, aber so wie es aussieht hatte er ja ein paar schöne Jahre im Kreise seiner Familie.

    Was unseren Bilbo angeht hat sich die Lage noch etwas gebessert. Bei schönem Wetter gehen wir immer mit ihm ein bisschen in den Garten, damit er mit seinem Bruder direkten Kontakt hat und an die frische Luft kommt.
    Heute hat er uns alle so sehr überrascht, dass uns die Kinnlade runtergefallen ist. Er hat sich aus dem Liegen direkt aufgerichtet, erst etwas wackelig ist dann aber immer wieder über kürzere Strecken selbstständig gehoppelt. Dabei wurde er sogar richtig flink. Nach etwa fünf Minuten wurde er etwas übermütig und hat einen Freudensprung versucht, das hat nicht so ganz geklappt und er ist wieder umgefallen, danach hatte er Probleme mit dem Aufstehen. Da war die Sorge natürlich sehr groß. Er zeigt aber keine Schmerzanzeichen und jetzt sitzt er wieder aufrecht wie ein gesunder Hase und scheint sich ganz gut erholt zu haben.
    Er macht auch schon wieder die ersten Hoppelversuche ohne umzukippen.
    Laut TA’in wird Bilbo wohl dauerhaft einen neurologischen Schaden davontragen, der sein linkes Bein beeinträchtigt, jedoch glaubt sie fest, dass er lernen wird das auszugleichen.

  17. #17
    Gast
    Gast

    Standard

    Das klingt doch sehr gut, wenn man den Beginn der Geschichte bedenkt .

    Ist er nicht dauerhaft mit seinem Bruder zusammen?

    Ich würde unbedingt physiotherapeutische Unterstüzung suchen bzw. beibehalten. Lasst euch Übungen zur Muskelstärkung für Zuhause zeigen/mitgeben (wenn ihr das nicht eh schon macht). Das ist wirklich wichtig und wird den kleinen Kämpfer wohl sein Leben lang begleiten (aber auch enorm unterstützen).

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