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Thema: OP bei Otitis? Erfolgsaussichten? Erfahrungen?

  1. #21
    Aktive Avatar von Claudia S.
    Registriert seit: 19.01.2014
    Ort: Ludwigsfelde
    Beiträge: 4.503

    Standard

    Meine TÄ raten ab von einer OP. Ich hab aktuell 2 Betroffene. Hier wird alle 2 Wochen die entsprechenden Ohren gereinigt und tgl. gibts Tropfen in die Ohren. Malte hat es beidseitigi, es hat sich gebessert, kein Eiter mehr da, nur Schmodder, der regelmäßig entfernt wird. Bei Schorschi hatten wir tiefgründig Eiter festgestellt, das Innenohr war aber noch nicht befallen. Beim letzten Reinigen- kein Eiter mehr da, nur Schmodder.

  2. #22
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Ich habe hier einen Fall mit extrem engen Gehörgängen, da würde so nichts abfließen.
    Danke Claudia.

  3. #23
    Gast
    Gast

    Standard

    Ich bin bei FB in so einer EC bzw. Otitis-Gruppe, da gibt es etliche Fälle, deren Otitis operativ behandelt wurde. Bei Friederike hier im Forum war das auch erfolgreich.

    Allerdings scheinen das nur wenige TA wirklich zu können, eben weil das relativ selten operiert wird. Da fallen immer nur dieselben Namen von Tierärzten.

  4. #24
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Ja, da bin ich auch.
    Ich habe aber da den Eindruck gewonnen dass die OP´s da auch nicht unbedingt den gewünschten Erfolg bringt.
    Daher wollte ich hier nochmal fragen, in der Hoffnung es melden sich Leute die man so kennt :-)

  5. #25
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Ich habe aber da den Eindruck gewonnen dass die OP´s da auch nicht unbedingt den gewünschten Erfolg bringt.
    Ja, stimmt. Man hört dann irgendwann nix mehr von den Tieren. Da ist es natürlich mit langfristigen Prognosen schwierig.

  6. #26
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Ausrufezeichen

    Ich finde für den Aufwand und die Schmerzen die das Tier dadurch bekommt, muss das Ergebnis dann sitzen.

  7. #27
    Gast
    Gast

    Standard

    Ja, auf jeden Fall.

  8. #28
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.397

    Standard

    Es gibt nicht viele Ärzt/Innen die mit dieser Operation Erfahrungen haben. Im Saarland gibt es eine Ärztin in einer KLinik, und in München eine in einer Praxis, die diese schon erfolgreich durchgeführt haben. Es gibt zwar sicher auch noch andere Praxen/Kliniken, aber da habe ich keine Kontakte. Ich habe die Operation nicht durchführen lassen, weil ich die Entzündung durch Ohrreinigung mit Vetericyn, sowie regelmäßigen Dauereingaben von Kolloidialem Silber und Meloxicam unter Kontrolle habe, d.h. z.Z. zumindest kein Eiter. Nach der Operation hätte er auf jeden Fall sein Gehör verloren. Ich bin froh, dass ich meinem Schatz diese Operation ersparen konnte. Wenn die Otitis aber nicht mehr mit konservativen Maßnahmen zu bewältigen ist, verliert man durch die Operation allerdings nichts, weil das Kaninchen dann sowieso nichts mehr hört.

    Und weil ich weiß, dass fan mich gerichtet, nach einem Beitrag wie diesem Kommentare kommen, wie:" Das ist gefährlich sowas zu empfehlen,usw.usf....."

    sei an dieser Stelle nochmal betont: Ich schreibe hier ausschließlich was hier bei MIR geholfen hat, d.h. es ist ein persönlicher Erfahrungsbericht, KEINE Empfehlung. Empfehlungen sind beim Tierarzt oder der Tierärztin zu erfragen.

  9. #29
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Saarland und München ist für mich eh zu weit.
    Mache mir weniger Sorgen um das Gehör sls darum dass die OP dem Tier eben dann doch keine langfristige Hilfe ist.

  10. #30
    Gast
    Gast

    Standard

    TK Posthausen macht die OP doch auch, oder?

  11. #31
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    TK Posthausen macht die OP doch auch, oder?
    Ja

  12. #32
    _Gast
    Gast

    Standard

    Das große Problem an diesen Operation ist zum einen, dass nicht viele Tierärzte das in Deutschland durchführen und zum anderen, dass diese Sachen wenig erforscht sind.
    Es gibt wenige Fälle, die vor Jahren operiert wurden und wo man Langzeitstudien hat.
    Die Operation nehmen immer mehr zu, aber das erst in der letzten Zeit, so dass man keine Prognose geben kann, die über 2-3 Jahre hinausgeht.

    Wichtig ist, dass man einen guten Chirurgen an der Hand hat und das sind in Deutschland wirklich nicht viele.
    Und zweitens muss man einfach damit rechnen, dass es ein Rezidiv gibt.
    Gerade bei den Widdern bleibt die Problematik mit den schlecht belüfteten Ohren.

    Der Erfolg der Operation ist davon abhängig, wie weit das Ohr bereits betroffen ist.
    Je eher eine Operation stattfindet, desto besser die Erfolgsaussichten.

    Dann ist es abhängig von der Methode. Es gibt welche, da wird ein Loch erhalten, zum abfließen des Eiters und es gibt Operationsmethoden, da wird das Ohr verschlossen. Das bedeutet dass natürlich in der Bulla komplett alles an Eiter raus sein muss.
    Genauso wichtig ist die Kombination zwischen chirurgischen Eingriff und einer guten Antibiose.

    Bei Kaninchen, die zusätzlich noch Schnupfen habe , gestaltet sich das Ganze noch problematischer, das die Bakterien auch durch die Nase in die Ohren gelangen.

    Es gibt einige, die ihre Tiere damit erfolgreich operiert haben und einige Zeit Ruhe haben.
    Ich kenne aber auch jemanden, der mehrere Widder hat operieren lassen, wo nach kurzer Zeit wieder Probleme da waren.
    Daher denke ich, dass man individuell für das Tier entscheiden muss, je nachdem welche Erkrankungen noch zu Grunde liegen. Und für mich spielt auch das Alter eine große Rolle.

    Leider ist das alles noch nicht so ausgereift, wie man sich das wünschen würde.

    Diese OPs sind sehr teuer und ca. 1000€ pro Ohr sind einzurechnen, es ist ein großer Aufwand und für das Tier eine enorme Belastung.

  13. #33
    _Gast
    Gast

    Standard

    Posthausen macht die OP, da ist es Dr. T.
    TiHo macht die Op, wobei Dr. B. nicht da ist, sondern jetzt in Baden-Baden, da würde dann sicher auch die Op durch sie stattfinden. Aber Dr. R. macht sie da weiterhin.

    Frau Dr. M. aus Grevenbroich macht wohl einzelne Methoden auch.

    Frau Dr. V. aus Egelsbach ebenfalls. Das ist eine der TÄ, wo es sehr gute Kritiken gibt, ebenfalls wie aus Posthausen.

    Es gibt noch vereinzelte Namen, wo die TÄ die OPs auch durchführen, aber o. g. Sind die immer wieder fallenden Namen.

  14. #34
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.023

    Standard

    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    TiHo macht die Op, wobei Dr. B. nicht da ist, sondern jetzt in Baden-Baden
    Wie jetzt?
    Für immer oder nur temporär?
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  15. #35
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.023

    Standard

    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    Dann ist es abhängig von der Methode. Es gibt welche, da wird ein Loch erhalten, zum abfließen des Eiters und es gibt Operationsmethoden, da wird das Ohr verschlossen. Das bedeutet dass natürlich in der Bulla komplett alles an Eiter raus sein muss.
    Genauso wichtig ist die Kombination zwischen chirurgischen Eingriff und einer guten Antibiose.
    Bei Curri wurde beides durchgeführt. Offener Gehörgang (links) vor über 5 Jahren, wieder verschlossen (rechts) vor 3 Jahren.
    Er hatte nie wieder Probleme, ausser dass ich bei seinem linken Ohr alle 2-3 Tage die Schmalzkruste aussen entfernen musste
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  16. #36
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
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    Beiträge: 6.557

    Standard

    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    Das große Problem an diesen Operation ist zum einen, dass nicht viele Tierärzte das in Deutschland durchführen und zum anderen, dass diese Sachen wenig erforscht sind.
    Es gibt wenige Fälle, die vor Jahren operiert wurden und wo man Langzeitstudien hat.
    Die Operation nehmen immer mehr zu, aber das erst in der letzten Zeit, so dass man keine Prognose geben kann, die über 2-3 Jahre hinausgeht.

    Wichtig ist, dass man einen guten Chirurgen an der Hand hat und das sind in Deutschland wirklich nicht viele.
    Und zweitens muss man einfach damit rechnen, dass es ein Rezidiv gibt.
    Gerade bei den Widdern bleibt die Problematik mit den schlecht belüfteten Ohren.

    Der Erfolg der Operation ist davon abhängig, wie weit das Ohr bereits betroffen ist.
    Je eher eine Operation stattfindet, desto besser die Erfolgsaussichten.

    Dann ist es abhängig von der Methode. Es gibt welche, da wird ein Loch erhalten, zum abfließen des Eiters und es gibt Operationsmethoden, da wird das Ohr verschlossen. Das bedeutet dass natürlich in der Bulla komplett alles an Eiter raus sein muss.
    Genauso wichtig ist die Kombination zwischen chirurgischen Eingriff und einer guten Antibiose.

    Bei Kaninchen, die zusätzlich noch Schnupfen habe , gestaltet sich das Ganze noch problematischer, das die Bakterien auch durch die Nase in die Ohren gelangen.

    Es gibt einige, die ihre Tiere damit erfolgreich operiert haben und einige Zeit Ruhe haben.
    Ich kenne aber auch jemanden, der mehrere Widder hat operieren lassen, wo nach kurzer Zeit wieder Probleme da waren.
    Daher denke ich, dass man individuell für das Tier entscheiden muss, je nachdem welche Erkrankungen noch zu Grunde liegen. Und für mich spielt auch das Alter eine große Rolle.

    Leider ist das alles noch nicht so ausgereift, wie man sich das wünschen würde.

    Diese OPs sind sehr teuer und ca. 1000€ pro Ohr sind einzurechnen, es ist ein großer Aufwand und für das Tier eine enorme Belastung.
    Das mit dem Loch im Ohr wurde bei Hektor gemacht. Auf der linken Seite ist es gut und dadurch kommt da alles raus. Auf der rechten Seite ist es leider zugewachsen. Meine Tierärztin macht diese OP. Es stand auch im Raum das er am linken Ohr nochmals operiert wird und das Ohr dann weiter auf gemacht wird. Das ist jetzt vom. Tisch. Wir haben es mit Ab und spülen in den Griff bekommen

    Flocke ist nun auch betroffen. Aber auch da wird es mit spülen und Ab schon sehr viel besser



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  17. #37
    _Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    TiHo macht die Op, wobei Dr. B. nicht da ist, sondern jetzt in Baden-Baden
    Wie jetzt?
    Für immer oder nur temporär?
    Ich habe das verstanden, dass es jetzt immer so ist.

  18. #38
    _Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    Dann ist es abhängig von der Methode. Es gibt welche, da wird ein Loch erhalten, zum abfließen des Eiters und es gibt Operationsmethoden, da wird das Ohr verschlossen. Das bedeutet dass natürlich in der Bulla komplett alles an Eiter raus sein muss.
    Genauso wichtig ist die Kombination zwischen chirurgischen Eingriff und einer guten Antibiose.
    Bei Curri wurde beides durchgeführt. Offener Gehörgang (links) vor über 5 Jahren, wieder verschlossen (rechts) vor 3 Jahren.
    Er hatte nie wieder Probleme, ausser dass ich bei seinem linken Ohr alle 2-3 Tage die Schmalzkruste aussen entfernen musste
    TiHo?

  19. #39
    _Gast
    Gast

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    Petra, wo hast du das machen lassen? Gerne per Nachricht.

    Wir sind immer dankbar für gute Anlaufstellen für diese OPs?

  20. #40
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
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    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    Dann ist es abhängig von der Methode. Es gibt welche, da wird ein Loch erhalten, zum abfließen des Eiters und es gibt Operationsmethoden, da wird das Ohr verschlossen. Das bedeutet dass natürlich in der Bulla komplett alles an Eiter raus sein muss.
    Genauso wichtig ist die Kombination zwischen chirurgischen Eingriff und einer guten Antibiose.
    Bei Curri wurde beides durchgeführt. Offener Gehörgang (links) vor über 5 Jahren, wieder verschlossen (rechts) vor 3 Jahren.
    Er hatte nie wieder Probleme, ausser dass ich bei seinem linken Ohr alle 2-3 Tage die Schmalzkruste aussen entfernen musste
    TiHo?
    Ja
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




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