Denke dran bei Carports braucht man je nach Bundesland eine Baugenehmigung.
Denke dran bei Carports braucht man je nach Bundesland eine Baugenehmigung.
Mein Gehege besteht aus einem Gartenhaus und einem Carport (beides aus Holz und relativ hochwertig). Insgesamt ist es 20m² groß, gepflastert, überdacht und hat ohne Einrichtung ca. 1800€ gekostet. Mittlerweile steht es seit etwa 7 Jahren, hat einige Kaninchen beherbergt und Regen, Sturm und Schnee überstanden. Das Holz muss regelmäßig gestrichen werden, damit es immer gut geschützt ist und weiterhin schön aussieht. Bislang ist alles absolut stabil. Lediglich das Dach (Wellplatten aus schwarzem Kunststoff) wird wohl in 1-2 Jahren ausgetauscht, da es nach 7 Jahren doch etwas mitgenommen ist.
Alugehege dagegen haben natürlich den Vorteil, dass sie nicht gestrichen werden müssen und relativ schnell auf- und wieder abgebaut werden können.
LG
Wir wollten beim zweiten Gehege auf was Fertiges als Grundgerüst zurückgreifen und haben uns dagegen entschieden. Gartenhäuser und Co. wirkten nur überteuert, angesichts der dünnen Latten und Kanthölzer, wenn denn überhaupt Kanthölzer verbaut waren. Bei Kinderspielhäusern dasselbe, das Geld würde ich mir sparen...
Wir haben im Endeffekt selber gebaut und als Bestätigung hat ein paar Wochen drauf ein Sturm sämtliche Hütten im Baumarkt umgepustet
Alugehege finde ich zweckmäßig, aber optisch grauenvoll.
Wenn Du Dich für Carports entscheidest würde ich das modifizieren so das es nicht vollständig überdacht ist und die Tiere auch etwas Wetter haben und im Sommer da gut Luft zirkulieren kann....
Mein nächstes und letztes Gehege wird Alu, das ist dann für die Ewigkeit und modular immer noch veränderbar .
Habe gerade in unserem zukünftigen Rathaus angerufen und wollte nach einer Baugenehmigung fürs Gehege fragen. Die Dame war leicht überfordert und meinte, so eine Anfrage habe sie noch nie bekommen. Sie musste voll lachen, weil ja jetzt Ostern ist und ich wegen Kaninchen anrufe und so...Ehh, ja...
Sie muss sich da jetzt erstmal schlau machen und meldet sich nach Ostern. Aber Hasen würde sie nicht essen. Na immerhin
Habt ihr Baugenehmigungen für eure Gehege?
Ich würde unser Alugehege auch immer wieder kaufen. Es steht seit zig Jahren unverändert, nichts kaputt, nichts gerostet. *toitoitoi* Es ist absolut pflegeleicht (man muss es nämlich gar nicht pflegen) und wetterunempfindlich. Wir haben schon einmal angebaut und es ist beliebig erweiterbar.
Von zwei Seiten ist es komplett mit einer Hecke in 2,30 Euro bepflanzt, von den beiden anderen Seiten jeweils von einer Hecke in einer Höhe von etwa 1,20 Meter. Man kann es also auch optisch etwas verschönern, wenn man den Alustil nicht so mag.
Nein.
ich schätze das kommt einfach auf die Größe an wegen der Baumgenehmigung und ob du den Boden versiegelst durch eine Betonplatte. Hier bei uns ist alles bis 20 Quadratmeter genehmigungsfrei, so weit ich weiß, aber das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Nein, wir haben keine Genehmigung. Bei uns ist alles bis 30 Kubikmeter, in dem man wohnen könnte (ein Gehege würde da nicht zu zählen, da an 2-4 Seiten offen), genehmigungsfrei. Unser Gartenhaus liegt mit 29,xy Kubik knapp drunter.Das Gehege ist daran ja angebaut.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
So ist das hier wohl auch. Ich hab auch keine Baumgenehmigung.
ja, aber das war eine ätzende Geschichte. Und ich weiss echt nicht, ob ich das nächste mal wieder so korrekt sein will, aber ich fühlte mich teilweise echt wie bei den Schildbürgern, bis ich endlich zur Genehmigung kam.
Neben meinem Garten hat es einen Bach, daher brauchte ich nicht nur eine Genehmigung meiner Wohngemeinde, sondern auch des Amts für Gewässer des Kantons.
Gemeinde:
- ich wohne in einer Kernzone mit schützenswerten Ortsbild: Farbe und Gestaltung des Stalls mussten aufs Ortbild abgestimmt werden
Kanton:
Der Kanton konnte mir die Bewilligung nicht erteilen, weil ein neues Gesetz eingeführt wurde und die Übergangsbestimmungen vorübergehend viel mehr Gewässerabstand vorsehen, als das alte und das neue Gesetz. Die gesetzlichen Gewässerabstände hält mein Gehege ein, die Abstände in den Übergangsbestimmungen waren viel mehr als mein Garten hergab.
Zuerst wurde das Gesuch abgelehnt, aber nach ganz viel hin- und her und einem versetzen des Stalls, klappe es damit eine Sondergenehmigung zu bekommen, natürlich mit entsprechend hohen Kosten.
Kurz: ich hab sicher so rund 1500 € allein an Gebühren bezahlt und unsinnig viel Zeit und Nerven gebraucht. Aber dafür darf mein Gehege nun offiziell dort stehen, wo es steht, und es kam auch mal extra einer vom Amt um mit mir über gute Kaninchenhaltung zu plaudern (Bauabnahme), das hat auch was.
Aufstellung der Kosten für mein 8 x 5 m-Gehege:
- 400 € Festzelt 5 x 10 m (aufgestellt hab ich davon: 5 x 8 m, der Rest sind Ersatzteile, Plane verkaufte ich für 100 € weiter)
- 1200 € für 100 qm Volierengitter
- 100 € für die Lieferung der Volienrgitter
- 400 € weitere Baumaterialien (Beton, Ziegelsteine, Pfähle, UV-resistente Kabelbinder, Schrauben, ...)
vorhandener Stall, vorhandener Maschendrahtzaun für die Bodensicherung, ...
- 1500 € Baugebühren
Geändert von Getorix (25.03.2016 um 18:59 Uhr)
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Da es mit Bildern klarer wird, suchte ich vorhin die Bilder vom Bau zusammen.
Ich hoffe, der Link geht, sonst einfach Bescheid geben, dann lade ich sie woanders nochmals hoch: https://www.facebook.com/media/set/?...6254293&type=3
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Die Frage mit der Baugenehmigung stellt mein Mann sich auch gerade.
Ich habe in der Wochenendwerbung nämlich ein schönes Carport gesehen 5x3m, was ich mir gut vorstellen könnte. Noch etwas Holz dran, um einen windgeschützten Bereich zu erhalten und Volierendraht.
Weiß jemand, wie das mit den Baugenehmigungen in Niedersachsen ist?
Oder ist das wirklich von Stadt zu Stadt unterschiedlich?
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...41#post4114541
hier berichte ich etwas vom freundlichen Besuch der unteren Bauaufsichtsbehörde.. (Saarland).
Ich habe Glück gehabt, hätte sicher auch anders ausgehen können.
Dennoch, ich würde vermutlich wieder keine Baugenehmigung beantragen. In der Regel läuft es ja schon von wegen "wo kein Kläger da kein Richter" und wird von den Baubehörden geduldet..
Auf Abstandsgrenzen würde ich nun deutlich besser achten, falls ich nochmals neu bauen würde. (3 meter sollten es jeweils sein - wenn Gebäude zur Tierhaltung genutzt wird).
Und ganz wichtig war auch die Stabilitäs des Baus, da haben die besonders hingeschaut, bei Zweifeln hätten sie einen Statiker geschickt..
Der Volierendraht (hinsichtlich umbauter Raum) hat nicht interesiert, dafür umso mehr die große Dachfläche.
Und eben die Anzahl der Tiere im Hinblick auf die Wohnlage.
Liebe Grüße Steffi
Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407
Guck mal hier , vielleicht findest du da was
http://www.baugenehmigung-info.de/ba...niedersachsen/
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Liebe Grüße Steffi
Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407
Danke für eure Erfahrungen! Bin echt gespannt, wann die Frau vom Bauamt anruft und was sie sagt.
Eigentlich hätte ich mir auch überlegt, das einfach ohne Genehmigung zu bauen, da aber der Bürgermeister schräg gegenüber wohnt, das Grundstück neben uns nicht bebaut ist und man daher von der Straße volle Sicht auf das Gehege hat, ist mir das echt zu riskant.
Übrigens haben wir uns jetzt wahrscheinlich für ein verzinktes Stahlgehege statt Alu entschieden. Ist zwar nochmal etwas teurer, aber dafür um einiges stabiler...
Ich werde auch einfach mal ne Email schreiben und mich erkundigen. Das ist mir sicherer, als hinterher Ärger zu haben.
Ich würde und habe sowas auch immer vorher geklärt. Man soll nicht meinen wieviele Nachbarn die vornerum freundlich lächeln, aber hintenrum beim Bauamt anrufen
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
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