Ich denke die „Chance“ ein Tier (oder sich selbst) mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren (außer man isst im Wald bodennahe Früchte wie Walderdbeeren o.ä.) ist genauso groß bzw. klein wie sich einen Leberegel „einzufangen“….
Ich denke die „Chance“ ein Tier (oder sich selbst) mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren (außer man isst im Wald bodennahe Früchte wie Walderdbeeren o.ä.) ist genauso groß bzw. klein wie sich einen Leberegel „einzufangen“….
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Auf diese Waldbeeren müsste dann aber auch noch ein Fuchs prominent drauf geschissen haben, wenn ich das mal so deutlich sagen darf, dieser Fuchs müsste dann auch noch den Wurm in sich tragen, wenn man davon ausgeht , dass wie in einer der beiden für dich mehr oder weniger vertrauenswürdigen Quellen in etwa 50 Prozent der Fall ist, also eben nur ein fifty:fifty Chance und man müsste sich die zugeschissenen Beeren auch noch ungewaschen in den Mund schieben um 100e Eier mitzubekommen die für eine Infizierung nötig sind
Wie gesagt, ja es ist möglich, aber recht unwahrscheinlich![]()
Geändert von Mottchen (19.06.2024 um 12:52 Uhr)
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Das stimmt natürlich, aber wer weiß wo der eine infizierte Fuchs gerade sein bevorzugtes Klo hat….und dort dann auch leckere Walderdbeeren wachsen….
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Das baeyrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit schätz die Zahl der befallenen Füchsen sogar noch kleiner ein . Und das in einer Region die als Hochrisikogebiet gilt (Stand 29.4.2024)
"In Deutschland sind besonders Bayern und Baden-Württemberg betroffen. In Bayern ist er im Durchschnitt bei jedem dritten bis vierten Fuchs nachweisbar."
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...wurm/index.htm
Also mehr Füchse bedeutet nicht gleichzeitig auch mehr Würmer und wie gesagt die meisten derer Fälle treten in baden Württemberg und Bayern auf.
Das Leben ist voller Risiken, aber dieses scheint mir doch sehr gering zu sein
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Geändert von feiveline (19.06.2024 um 13:08 Uhr)
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
da hatte ich allerdings auch schon Bedenken weil ich hier recht viele Mäuse haben, verschiedener Gattung und die ihre Hinterlassenschaften gern im Schuppen und im Heizholz ablegen, aber da bin ich mittlerweile wieder beruhigt, da auch die nicht überall vorkommen
"Von der Rötelmaus übertragene Infektionen konzentrieren sich auf Nordwest-, West- und Süddeutschland, insbesondere die Schwäbische Alb, das Münsterland, den Teutoburger Wald, Unterfranken, den Odenwald, Oberschwaben, die Fränkische Alb, den Bayerischen Wald, Osthessen und West-Thüringen." https://www.aok.de/pk/magazin/koerpe...%20k%C3%B6nnen.
und ich weil dann las>: Glücklicherweise verlaufen Hantavirus-Erkrankungen in Deutschland selten schwer und enden noch seltener tödlich. Beim Puumalavirus stirbt weniger als ein Promille der Infizierten und beim Dobrava-Belgrad-Virus der Kurkino-Variante weniger als ein Prozent. Auch sind beim Hantavirus Langzeitfolgen selten und betreffen dann vor allem die Nierenfunktion."
und "Die Zahl der bundesweit nach IfSG übermittelten Hantavirus-Erkrankungen variiert von Jahr zu Jahr sehr stark und bewegte sich bisher zwischen einem Tiefstwert von 72 gemeldeten Fällen im Jahre 2006 und 2.825 gemeldeten Fällen 2012."
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...antaviren.html
Also auch hier das Risiko ist da aber gering
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Ich lerne hier immer wieder dazu.
Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass ich hier in München in einer besonders gefährdeten Region lebe, da
a) in Bayern und
b) wir immens viele Stadtfüchse haben und ich
c) auch noch in der Nähe des Nymphenburger Schlosses inkl. Schlosspark wohne.
Ich denke mal die Risikobewertung anhand von Zahlen muss jeder für sich selbst anstellen.
Wer Tiere hat egal welche Art wird immer mit Krankheitserregern etc konfrontiert werden außer er lebt im Labor.
Es gibt auch immer wieder Zoonosen und wie man bei verschiedenen Seuchen der letzten Jahre gesehen hat kann man sich das, sobald es mal auf den Menschen übergesprungen ist, auch von Menschen holen.
ich für mich persönlich tue die frisch gepflückt Wiese meist noch mal in die Wanne zum Abduschen und Spülen, wasche mir nach dem Pflücken die Hände (schon wegen meiner Allergien, da juckt dann immer alles) und halte mich auch sonst an die normalen Sauberkeitsroutinen.
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