Grundsätzlich: Dass Kaninchen komplett das Fressen aus Trauer einstellen, ist ungewöhnlich. In der rEgel wird trotzdem wenigstens ein wneig gefressen, einfach aus dem Überlebensinstinkt heraus. Kaninchen hungern sich eigentlich nicht aus Trauer zu Tode. Es kann natürlich sein, dass weniger fressen zu Verdauungsproblemen wie Aufgasungen führt, dann hat das Einstellen des Fressens aber eine richtige, körperliche Ursache, die behoben werden muss, und liegt nicht direkt an vermeintlicher oder tatsächlicher Trauer. Was wurde an Diagnostik betrieben? Gibt es ein Röntgenbild (mit anderen Worten: wie sieht der Magen aus? Funktioniert der Weitertransport in den Darm?)? Wird noch etwas anderes gegeben als Päppelbrei? Wurden die Zähne untersucht?
Und ja, auch Kaninchen, die sehr unter dem Verlust der Partnertiere gelitten haben, können mit neuen Partnertieren wieder glücklich werden. Das ist nicht nur nicht unüblich, sondern aus meiner Sicht sogar die Regel. Aus meiner Sicht muss aber als erstes die Ursache für das Einstellen des Fressen gesucht werden.
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