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Thema: Retrogrades Zahnwachstum

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.002

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    Es wäre tatsächlich bei den Erfahrungen noch hilfreich, wenn Ihr mir sagen könnt, wie viele/welche Zähne letzlich betroffen waren und dann auch geschliffen wurden.
    Bei retrogradem Zahnwachstum und dem einschleifen geht es darum die Zähne außer Kontakt zu nehmen, es werden somit dann immer alle eingekürzt um den Druck für eine Weile zu nehmen.

  2. #2
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Es wäre tatsächlich bei den Erfahrungen noch hilfreich, wenn Ihr mir sagen könnt, wie viele/welche Zähne letzlich betroffen waren und dann auch geschliffen wurden.
    Bei retrogradem Zahnwachstum und dem einschleifen geht es darum die Zähne außer Kontakt zu nehmen, es werden somit dann immer alle eingekürzt um den Druck für eine Weile zu nehmen.
    Und das widerm führt dann dazu, bzw. erhofft man sich, dass die Wurzeln sich durch die Druckminderung zurückbilden.

  3. #3
    Benutzer
    Registriert seit: 28.08.2018
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 36

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Es wäre tatsächlich bei den Erfahrungen noch hilfreich, wenn Ihr mir sagen könnt, wie viele/welche Zähne letzlich betroffen waren und dann auch geschliffen wurden.
    Bei retrogradem Zahnwachstum und dem einschleifen geht es darum die Zähne außer Kontakt zu nehmen, es werden somit dann immer alle eingekürzt um den Druck für eine Weile zu nehmen.
    Die Gegenspieler mal außen vor, warum nimmt man auch die Zähne außer Kontakt, die nicht retrograd wachsen? Also vor allem wenn z.B. nur zwei betroffen sind.

  4. #4
    Gast
    Gast

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    Der Dreh- und Angelpunkt ist die Druckverteilung. Guck mal, wenn du eine Zahnreihe hast und nur zwei Zähne signifikant einschleifst: Wo geht dann der Druck beim Kauen hin? Richtig, auf die restlichen Zähne der Reihe. Und dann bekommst du da Probleme.

  5. #5
    Gast
    Gast

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    Vielleicht muss ich ein bisschen spezifizieren: je nachdem, wie die Wurzeln und das Gebiss generell sind, kannst du Probleme bekommen.

    Bei meinem Kanididaten ist es so, dass er ein Stufengebiss hat. Bedeutet, die Zähne sind unterschiedlich lang/kurz. Wir haben zum einen versucht, insgesamt die Kauflächen gleichmäßiger zu bekommen und haben dann P 1+2 (die dem TNK Probleme machten, indem sie ihn mit den Wurzeln reizten) aus dem Kaugeschehen rausgenommen. Das hat hier gut funktioniert.

    Das kann aber bei euch anders sein. Ich kenne ja die Röntgenbilder nicht. Aber wenn die ganze Zahnreihe vom retrograden Wurzelwachstum betroffen ist, dann nützt es eben nix, nur die schlimmsten Zähne runterzuschleifen, dann wirst du wie oben geschrieben Probleme mit der Druckverteilung bekommen.

    Vielleicht ist es so etwas verständlicher erklärt .

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.969

    Standard

    Hier wurde auch alles eingeschlieffen, was nicht Schneide-/Stiftzahn war, um eine möglichst gleichmäßige Kaufläche für gute Abnutzung zu bekommen. Passt das, wird das Korrekturintervall auch oft länger, bei Feli war dann erst nach 12 Wochen wieder ein Korrekturtermin nötig.

  7. #7
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 08.11.2015
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 28

    Standard

    Bei unserem Zahni (auch retrogrades Zahnwachstum) wird auch alles geschliffen. Da er nur noch die Hälfte seiner Zähne hat und somit die Gegenspieler fehlen, ist der Behandlungsintervall relativ gering - spätestens alle 6 Wochen. Nach dem Zähneschleifen bekommt er einmalig ein Schmerzmittel gespritzt und frisst immer sofort nach der Behandlung.
    Kieferabszesse bilden sich trotzdem einmal im Jahr und müssen dann operiert werden.

  8. #8
    Benutzer
    Registriert seit: 28.08.2018
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 36

    Standard

    Ein kleines Update und eine Frage hinterher.

    Wir wollten eigentlich noch ein CT machen lassen, nachdem uns das geraten wurde, um genauer abschätzen zu können wie nötig das Schleifen ist.
    Termin bei jemandem mit einem dieser speziell für Tiere entwickelten CTs war angedacht, aber war so schnell nicht zu bekommen.
    Das wurde dann allerdings hinfällig, als sie auffällig schlechter und nur Weiches fraß.
    Am Mittwoch wurden beim TA die Zähne dann in Narkose abgeschliffen, weil diese jetzt leider auch noch schief nach außen wachsen, sowohl oben als auch unten. Kleine Läsionen waren da, aber zum Glück noch keine Entzündung.
    Abstand momentan ist jetzt erst mal auf alle 6 bis 8 Wochen angedacht. Super...

    Wie lange dauert es denn bei euch bis sie wirklich wieder komplett normal fressen?
    Hier werden bisher so ziemlich ausschließlich Cunis gefressen. Grün rührt sie gerade nicht an und wenn doch braucht sie sehr lange und versucht es danach nicht weiter. Später versuch ich's dann noch mit etwas geraspelten Gemüse. Davon hatten sie gerade eine längere Pause.
    Noch ist das denke ich zeitlich OK, aber ein wenig Sorge schwingt halt doch schon mit.

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