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Thema: Kastrierter Rammler seit 7 Wochen mit Weibchen zusammen = Nachwuchs ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Luisa K.
    Registriert seit: 08.11.2020
    Ort: Hildesheim
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    Das ist eine echt blöde Situation.

    Dass viele unkundige Tierärzte die Kastration bestätigt haben liegt vermutlich wirklich daran, dass er innenliegende Hoden hat. Diese kann man meist mittels Röntgen (tw. Auch Ultraschall wenn man weiß wo man suchen muss) finden.
    Und wie ebenfalls hier schon geschrieben, muss der Rammler dann 6 Wochen von ihr getrennt sein.

    Um den neuen Wurf einzuplanen würde ich Tag der Geburt des ersten Wurfes rechnen, ab dann sind die Weibchen dirwkt wieder aufnahmefähig. Um ganz sicher zu gehen würde ich bei der Dame aber einen Ultraschall vom Bauch machen lassen. Tw lässt sich damit sogar das Stadium der Entwicklung abschätzen.

    Für die Geburtsvorbereitung (sprich Nest) würde ich alles möfliche an Materialien anbieten, von Heu über Stroh bis hin zu Stoffen -da muss man nur aufpassen, dass sie diese nicht futtert- oder kleinen Zweigen.
    Das Fell würde ich auch nicht entfernen, v.a. da man das Stadium der Trächtigkeit nicht genau genug einschätzen kann.

    Was die Babys angeht: ich persönlich würde auf jeden Fall probieren sie durchzubekommen. Dafür sollte man die Mama nach der Geburt genau beobachten, aber nicht zu sehr mit irgendwas stressen.
    Man erkennt, dass sie die Babys annimmt, dadurch, dass die Kleinen möglichst zugedeckt sind (Vorraussetzung ist ein schönes Nest) und dass sie kleine, pralle Bäuche haben. Wenn die Bäuche eingefallen sind oder ein Junges sogar das Nest verlässt, muss man intervenieren.
    Und ja, eine Handaufzucht ist sehr auszehrend, aber machbar. Am besten eignen sich dafür Katzen- oder Ziegenaufzuchtsmilch, allerdings sollte man das erst probieren, wenn alle anderen Möglichkeiten vorher ausschöpfend probiert worden sind.
    Aber wenn sie jetzt vom Männchen getrennt und somit ein Stressor gebannt ist, wäre ich da erstmal guter Dinge.

    Die Dame sollte jetzt Futter mit sehr viel Energie bekommen, bei Kräuter muss man aber tw aufpassen: manche sind Wehenfördernd (ich meine Petersilie?).
    Um sie nach der Geburt zu unterstützen kann z.B. Dill gegeben werden, der wirkt milchfördernd.
    Geändert von Luisa K. (31.01.2021 um 20:07 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo ! Hab dir eine pn geschickt . Guckst du mal ? Anna

  3. #3
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 28.11.2020
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    Zitat Zitat von *anna* Beitrag anzeigen
    Hallo ! Hab dir eine pn geschickt . Guckst du mal ? Anna
    Hab dir geantwortet. Hoffe hat funktioniert

  4. #4
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 28.11.2020
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    Zitat Zitat von Luisa K. Beitrag anzeigen
    ...
    Was die Babys angeht: ich persönlich würde auf jeden Fall probieren sie durchzubekommen. Dafür sollte man die Mama nach der Geburt genau beobachten, aber nicht zu sehr mit irgendwas stressen.
    Man erkennt, dass sie die Babys annimmt, dadurch, dass die Kleinen möglichst zugedeckt sind (Vorraussetzung ist ein schönes Nest) und dass sie kleine, pralle Bäuche haben...
    War soweit der Fall!
    Das eine lebende Baby war gut mit Fell bedeckt und sah auch gut aus.
    Meine Freundin dachte echt, dass die Kaninchenmama zum Baby geht und nach dem rechten sieht bzw evtl stillt...

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ich trenne meine Tiere wegen Kastra nur mit einem Gitter, dass sie nicht überspringen können sollten. Aber niemals in verschiedenen Räumen. Ein erneute VG war noch nie notwendig, da sie den Kontakt am Gitter halten konnten.
    Das Weibchen würde ich bei erneutem Nestbau durch Aufräumen nicht stören. Das bringt nur zusätzlichen Stress, der auch die Jungen gefährden könnte. Also alle Nester, auch Probenester so lassen, wie sie diese einrichtet. Dann wird das Putzen halt mal etwas reduziert. Das macht gar nichts. Nester entferne ich erst, wenn das Interesse daran verloren geht. Ich würde zunächst davon ausgehen, dass bei einem erneuten Wurf alles besser verläuft, wenn die Häsin genug Ruhe hat und sich darauf voll konzentrieren kann. Eine Erstgeburt ist für eine unerfahrene Häsin schon viel Stress. Sie hat massiv Schmerzen und ist unsicher. Ein Rammler, der sie dann noch stört, bringt sie richtig durcheinander. Das ist häufig so. Darum sollte man ihr für eine eventuelle zweite Geburt viel Ruhe geben. Dann klappt das auch meistens.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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