Ich bin grundsätzlich für Weibchenkastras, würde allerdings das Tier erstmal aus der Pubertät rauskommen lassen und es dann als "jungen Erwachsenen" so mit 3-4 kastrieren lassen.
Ich bin grundsätzlich für Weibchenkastras, würde allerdings das Tier erstmal aus der Pubertät rauskommen lassen und es dann als "jungen Erwachsenen" so mit 3-4 kastrieren lassen.
viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!
Warum?
Das soll keine böse gemeinte Frage sein, aber das liest man so oft, ohne dass ein konkreter Grund dafür angemerkt ist, und du nennst ja auch keinen, deswegen würde mich einfach interessieren, wie du zu dem Ergebnis kommst. Meine Mädels waren bei ihrer Kastra jeweils unterschiedlich alt (die jüngste war eine Riesin mit 8 Monaten, und gerade habe ich wieder eine Riesin mit 8 Monaten hier, die ich lieber früher als später kastrieren lassen würde) und das hat in meinen Augen absolut keinen Unterschied gemacht. Die Jüngste hat den Eingriff mit Abstand am besten weggesteckt (aus wäre gar nichts gewesen), aber ob das am Alter lag, ist natürlich Spekulation.
Geändert von Keks3006 (06.01.2021 um 01:11 Uhr)
Ich schau mir die weiblichen Neuzugänge auch erstmal ne Weile an, aber bisher hab ich auch alle recht zeitnah nach Einzug,kastrieren lassen. Hexe war ein knurrendes spritzendes hormongesteuertes Mäuschen, Amy war nach etwa 6 Monaten hier dauerhaft blank am Bauch, permanent Nest gebaut (sie war 2) und Beate war dauerhitzig, da kam weder Billy noch sie zur Ruhesie war gerade 1 Jahr alt.
Freundin hat 2 Mädels als 8 jährige übernommen und auch dringend wegen Gebärmutterentzündung kastrieren lassen. Auch Sie haben es recht gut weggesteckt und noch 2 tolle Jahre gehabt.
Mir ist aber auch bekannt, dass man das nicht zu früh machen sollte.
Ich muss die Gründe nochmal nachlesen bzw. meine TÄ fragen.
Ich habe zwei meine Häsinnen kastrieren lassen müssen. Eine hat es gut und ohne Folgen überstanden. Die andere hatte danach ständig Bauchprobleme, woran die letztlich auch starb. Sie war nur ca. ein Jahr bei mir und es war nach der OP geprägt von ständiger Angst um dieses Tier. Ich vermute sehr stark, dass es aufgrund der OP zu Verwachsungen mit dem Darm kam. Aus diesem Grund würde ich nie prophylaktisch kastrieren lassen.
copyright Grit Rümmler 2009
Ewringmann kastriert ab 4 Monaten, ich selber hatte meine jüngste mit 6 Monaten kastriert.
Auch sie hatte bereits die Eierstöcke voller Zysten.
Sind das Anzeichen wenn sie , sobald ich streicheln will brummt und den Arm rammeln will? Oder ist das nur Pubertät? Vielleicht sollte ich beim nächsten impfen im Mai mal zusätzlich ein Ultraschall machen. Aber ansonsten sind keine Auffälligkeiten zu erkennen. Ihr Partner interessiert sich leider nicht so sehr für sie, sie kuscheln nicht oft aber vielleicht legt es sich noch
Ich finde, man sollte dem Körper die Möglichkeit geben, sich fertig zu entwickeln. Wenn's einen medizinischen Grund gibt das früher zu machen, klar, wär ich die Letzte die da irgendwas dagegen hätte.
Ich weiß nicht, was es für Auswirkungen auf den Körper hat, wenn man dem Tier einen für den Hormonhaushalt doch nicht unerheblichen Teil wegnimmt. Deswegen, reine Gefühlssache, würde ich es ohne Not nicht so früh machen lassen.
viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
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Eben, es ist reine Gefühlssache, wann immer diese Empfehlung so vertreten wird, deshalb fragte ich ja nach konkreten Gründen. Gefühlssache und Spekulation ist ja kein triftiges Argument. Meine jung kastrierte Riesin hatte jedenfalls offenbar kein Problem mit ihren fehlenden Hormonen und der Tatsache, dass sie bei dem Eingriff noch nicht fertig entwickelt war.
Mein TA hat über zu früh durchgeführte Kastrationen noch nie ein Wort verloren, sondern nur darüber, dass sie insgesamt sinnvoll sind.
Wenn das mit den fehlenden Hormonen so dramatisch wäre, wäre ja auch eine Frühkastration der Jungs sogar noch vor der Geschlechtsreife höchst fragwürdig... Aber nennenswerte Unterschiede zwischen Früh- und Spätkastraten konnte ich jetzt auch noch nicht feststellen.
Man kann die Tiere leider nicht fragen, ob Ihnen was fehlt, bzw weiß man nicht, wie sie sich entwickelt hätten wenn man jeweils anders entschieden hätte.
Für mich ist es einfach logisch, zu warten, bis sich etwas fertig entwickelt hat, bevor ich gravierende Änderungen vornehme.
Beim Menschen sagt man ja auch, gravierende, den Hormonhaushalt störende Eingriffe werden erst im Erwachsenenalter gemacht. Ich denke mal nicht grundlos.
Bei den Männchen geht es einfach nicht anders wenn man sie nicht entweder alleine lassen oder Myriaden von Kaninchenbabys haben möchte. Da ist die Frühkastra einfach alternativlos, deswegen wird da auch nicht drüber diskutiert.
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Aber Geschlechtsumwandlungen soll man, soweit ich das verstanden habe, möglichst früh machen, damit die Umwandlung gut gelingt.
Böckchen lässt man ebenso frühkastrieren. Stimmt.
Meine Weibchen mussten auch alle kastriert werden. Meine zuletzt kastrierte Häsin Raven war bisher die einzige, die keinerlei Veränderungen hatte. Aber sie war wie besessen...
So sehe ich es auch...und so habe ich das schon öfter gelesen.
Meine Häsinnen waren unterschiedlich alt (ich hab ja oben schon mal was geschrieben), die beiden jüngeren, die waren ca. 1 und die andere 2 Jahre alt. Bei der 2- Jährigen waren auch schon Veränderungen im RÖ-Bild zu sehen.
Klar, bei den Jungs geht es nicht anders, trotzdem war auch die Frühkastration zu Beginn sehr umstritten. Gäbe es ernsthafte Folgen, hätte sich das sicherlich nicht durchgesetzt. Deshalb sage ich ja, ich sehe gesundheitlich und im Verhalten keinen besonderen Unterschied zwischen meinen Früh- und Spätkastraten, das hat mit dem unumstrittenen Nutzen nichts zu tun. Dasselbe gilt für meine Kastratinnen. Meine mit 8 Monaten kastrierte Riesin ist in Alter von fast 8 Jahren verstorben und hat keinerlei Erkrankungen gehabt, die man auf ihre frühe Kastra zurückführen könnte, im Gegenteil. Alle klassischen Folgen (Übergewicht, Trägheit, Blasengries, ...) hatte sie nicht.
Deshalb sage ich ja, ich hätte gerne konkrete Anhaltspunkte dafür, welcher Zeitpunkt zur Kastra der beste ist, und keine Mutmaßungen. Wenn es konkrete Belege dafür gibt, dass der spätere Zeitpunkt vorzuziehen ist, ist das wichtig. Wenn nicht, sind solche Empfehlungen aber einfach unsinnig.
Und nein. Natürlich kann ich meine Kastratinnen nicht nach ihrem Wohlbefinden fragen. Aber ansehen und mit Nicht- oder Spätkastratinnem vergleichen kann ich es doch durchaus.
Geändert von Keks3006 (07.01.2021 um 00:00 Uhr)
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