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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

  1. #1781
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.914

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    Zuhause geht das nach meinem Geschmack! D.h. ich mache dann durchaus ein vegetarisch/veganes Dreigangsmenü. Von Gazpacho im Sommer bis Maronensuppe mit Thymian im Winter, Nachspeisen selbstgemachtes Eis, guter Kuchen, Plätzchen. Hauptgang oft saisonal, d.h. im Frühjahr Galettes mit selbstgemachtem Grüne Soße Pesto, im Herbst ganzer ausgehöhlter Hokkaidokürbis aus dem Ofen mit Schichtfüllung Pilze, geröstetes Brot. Da drückt man dem männlichen Gast ein großes Messer in die Hand zum Aufschneiden und er ist happy. Ich bin aber auch intolerant bei Milch und Fructose, die Gäste stellen sich eh auf Sonderbarkeiten ein bei mir. Mein Bruder ist mein bester Kritiker.
    Kaum verwende ich Fleischersatz, da habe ich lieber Gerichte, die so gut für sich selbst einstehen, dass sich bis nach Dtl. zu Chefkoch verbreitet haben.

  2. #1782
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

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    Zitat Zitat von Mirabelle Beitrag anzeigen
    Wenn ich zum Essen einlade, dann wird das definitiv vegan und meine Gäste wissen das auch. Wenn man es ganz eng sieh, "könnte" ich es als Gastgeberin ja sonst nicht mal abschmecken.
    So ist es hier und bisher hat es den Leuten immer geschmeckt. Die haben teilweise erst im Nachhinein erfahren, dass es vegan war.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #1783
    Gast
    Gast

    Standard

    Vielleicht bin ich da auch mittlerweile (zu) pragmatisch geworden: Aber es entscheidet doch jeder selber, was er seinen Gästen anbieten möchte.

    Wenn ich einlade, lege ich fest, was es gibt. Wenn ich zu Leuten eingeladen werde, die Fleisch essen, dann muss ich wohl damit rechnen, dass es ein Fleischgericht gibt. Im Idealfall gibt es eine fleischfreie Alternative. Dass jemand speziell für mich vegan kocht, erwarte ich nirgendwo. Ich freue mich, erwarte das aber nicht. Ich frage vorab, was es gibt und bringe mir dann ggf. mein Essen selber mit. Das gab noch nirgendwo Probleme im privaten Bereich.

    Andersrum kann - wenn ich einlade - niemand erwarten, dass es ein Fleischgericht gibt. Bestimmt würden sich einige freuen (), aber erwarten tut es keiner. Wenn wir Grillen, dann müssen sich eben die, die Fleisch essen wollen, ihr Fleisch mitbringen und selber die Grillzange schwingen. Wird gekocht, waren bislang alle satt & zufrieden, mit dem, was es gab. Da gab es tatsächlich niemanden, der sich dann in meienr Küche zum Hauptgericht noch ein Schnitzel gebraten hat oder so...

    Ich denke, wir Vegetarier / Veganer haben es mit in der Hand, ob "Essen" ein Gesprächsthema bei solchen sozialen Zusammenkünften ist. Nicht, dass ich nicht gerne zu vegetarisch / veganer Ernährung diskutiere, aber es muss irgendwann Normalität sein, dass sich jemand vegetarisch / vegan ernährt. Deswegen mache ich mir gar nicht mehr einen solchen Kopf.

  4. #1784
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
    Registriert seit: 10.12.2016
    Ort: Itzehoe
    Beiträge: 593

    Standard

    Verschiebe ich mal meine Antwort hierher:

    Ich war acht Jahre lang Vegetarierin und hatte dieselben Probleme. Auswärts Essen hieß, sich zwischen maximal zwei Menüs oder einem Salat entscheiden zu müssen. Bei Familienfeiern habe ich mir eine vegetarische Alternative mitgebracht, was die Köchin des Hauses (Freundin meines Vaters) als beleidigend empfand. Der weitere Verwandten- und vor allem der Freundeskreis hatte jedoch Verständnis.
    Ich bin zwar wieder "Allesfresser", aber jeden Tag muss es nun wirklich nicht Fleisch geben. Ich verstehe nicht, warum es für so viele Leute eine Katastrophe darstellt, in geselliger Runde kein Fleisch zu essen. "Vegetarisch schmeckt nicht" kann man nur sagen, wenn man es probiert hat.

    (Und während die Verfechter des "Es muss jeden Tag Fleisch auf den Tisch" die Gabel mit dem Stück vom Schwein in den Mund schieben, erzählen sie noch nebenbei, dass ihr Arzt wegen dem Cholesterin und Blutdruck gemeckert hat )

  5. #1785
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terrahamster Beitrag anzeigen
    Auswärts Essen hieß, sich zwischen maximal zwei Menüs oder einem Salat entscheiden zu müssen.
    Finde ich persönlich auch nicht schlimm.

  6. #1786
    Mit ohne H. Avatar von Sarah
    Registriert seit: 30.04.2008
    Ort: Kamen
    Beiträge: 2.714

    Standard

    Ich bin selbst nicht vegetarisch/vegan und würde es auch nicht erwarten, dass man für mich eine Extrawurst im wahrsten Sinne des Wortes kocht, der selbst vegetarisch oder vegan ist. Das einzige Problem, was ich in solchen Fällen manchmal habe: ich vertrage Soja in größeren Mengen nicht. Wenn es dann beispielweise nur ein Chili sin carne mit Sojagranulat gibt, hätte ich ein Problem. Und Soja wird ja doch sehr häufig verwendet. In einem veganen Restaurant war ich mal richtig angefressen, weil es quasi nichts ohne Tofu, Sojasahne oder ähnliches gab und auf meine Nachfrage nach einer ALternative sehr pampig reagiert wurde.
    "Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!

  7. #1787
    Gast
    Gast

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    Ja, das kann ich verstehen - das ist problematisch. Aber: die Alternativen wachsen! Hackalternativen aus Sonnenblumen und bezüglich Protein generell sind Erbsen jetzt vielfach als Inhaltsstoff anzutreffen. Aber wer kein Soja & Weizen verträgt, der ist etwas in den Hintern gekniffen.

  8. #1788
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 02.05.2017
    Ort: Bad Segeberg
    Beiträge: 452

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    Ernährung zum Thema im Freundeskreis zu machen wollt ich so auch nicht. Allerdings vergeht mir gelegentlich die Lust an einigen Treffen, weil ich z.B. nicht gern von Gyros und Grilltellern umgeben sitzen mag.
    Alle Nachbarn hier rings um Grillen wie die Weltmeister und ich empfinde Grillfleischgeruch allmählich als unangenehm.

    Ich erwarte von Freunden nicht das sie extra für mich etwas herrichten - tatsächlich überlege ich aber ob ich dies für Sie tun sollte. Danke für die zahlreichen Antworten - nein werde ich nicht.

    Es gibt vegetarisch!

    Ach und das Problem der Fleischersatzerzeugnisse, auf die verzichte ich fast ganz.
    Vegetarisch muss für mich nicht nach Fleisch aussehen, oder nicht mehr.
    Inzwischen esse ich schon meinen Kaninchen ihr Futter weg, weil man auch aus Wiesen- und Wildkräutern Mega lecker Soßen, Suppen , Bratlinge und Klösse machen kann.
    Momentan bin ich ganz verliebt in den Geschmack von Möhrengrün

    Naja, ich wurde bereits wegen meiner Haltung zu Haustieren belächelt, oder meiner Haltung zu Natur- und Umweltschutz und zu meiner Haltung zu Tieren allgemein, da wird meine Art der Ernährung wohl einfach nur oben drauf gepackt und gut is.
    Freunde akzeptieren dies alles, aber verstehen tun sie s vermutlich nicht.

  9. #1789
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cappulina Beitrag anzeigen
    Es gibt vegetarisch!

  10. #1790
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.914

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    Ich bin gestern in den Vorgarten und hab Schafgarbe, Sauerampfer und ein paar Gänseblümchen für den Salat gerupft.

  11. #1791
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 08.10.2019
    Ort: Schwabenländle
    Beiträge: 599

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    Ich selbst bin zwar kein Vegetarier, versuche aber so gut es geht, auf die Herkunft des Fleisches zu achten.
    Ich esse aber auch gern vegetarisch und probiere gerne bei anderen, die vegetarisch kochen, da meine Phantasie hier noch sehr gering ist. Ich habe eine Tante, die schon lange aus Überzeugung Vegetarierin ist. Ihr geht es oft genauso. An einem runden Geburtstag hat sie das Restaurant auch vegetarisch kochen lassen mit mehreren Gängen.
    Die Reaktion der Gäste war durchmischt, Manche Äußerungen oder das Lustig machen, fand ich auch völlig daneben. Ich glaube man muss da einfach drüber hinwegsehen oder wenn man sich sehr ärgert eben einen entsprechenden Kommentar von sich geben. Menschen sind da leider oft total respektlos...
    Der wo einlädt, darf bestimmen, was auf den Tisch kommt. Ich würde es vorher ankündigen, wer nicht kommen will, soll wegbleiben.

  12. #1792
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.083

    Standard

    Ich vermeide es mittlerweile, zu Grill-Events zu gehen, auch meine Restaurantauswahl ist extrem geschrumpft.
    Sobald dumme Sprüche kommen, halte ich mich mit entsprechenden Kommentaren nicht mehr zurück.
    Ich muss mich eh schon unter normalen Umständen zusammenreißen.
    Dinge wie 'Aas / Leichenteile essen' sind dann noch das harmloseste, das ich von mir gebe.
    Und wenn das dann nicht reicht, frage ich immer freundlich nach, warum der/diejenige nicht sein geliebtes Haustier auf den Grill wirft.
    Ist doch auch Fleisch - wo ist also der Unterschied?
    Dann wird's meist richtig lustig
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  13. #1793
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bugs&Bunny
    Registriert seit: 23.05.2016
    Ort: 45476 Mülheim
    Beiträge: 2.183

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    Mit "Gewalt" und fiesen Sprüchen erreicht man eher das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.
    Mit gegenseitiger Toleranz und respektvoller Überzeugungsarbeit kommt man da sicher weiter.

    Insgesamt täte der Menschheit ein wenig mehr Toleranz und gegenseitiger Respekt recht gut!

    Ich bin inzwischen kein Vegetarier mehr, was aber nicht heißt, dass wir dauernd Fleisch essen.
    Wir haben vor ca. 40 Jahren meinen Opa mal herrlich reingelegt. Der hatte nur Fleisch und Wurst als Nahrung akzeptiert und wir (meine Eltern und ich) haben ein lecker Menue mit Hirsebratlingen gekocht. Mein Opa fand die "Frikadellen" extrem lecker und wollte uns nicht glauben, als wir ihm sagten, dass da kein Krümel Fleisch dran sei.
    Leider vertrage ich inzwischen gar keine Zwiebeln, Lauch und Kohl mehr, was eine rein vegetarische Ernährung doch sehr einschränkt.
    Wenn ich selber kochen kann, lass ich diese Zutaten einfach ersatzlos weg, in Restaurants habe ich regelmäßig große Probleme damit, unabhängig von Vegetarisch oder Fleisch.

    @ Cappulina: Ich würde auch vegetarisch kochen!

  14. #1794
    Erfahrener Benutzer Avatar von HeikeL
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    Beiträge: 800
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    1

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    Also wenn ich so darauf angesprochen würde warum ich noch Fleisch esse, würde das bei mir auch eher Gegenwehr auslösen
    Du magst ja inhaltlich "Recht" haben, aber oft ist es die Art und Weise wie man auf Dinge angesprochen wird.

    Bin da ganz bei Bugs&Bunny... Gegenseitige Toleranz bringt da viel mehr. Und das du auch noch darüber lachst wenn es in der Diskussion "lustig" wird, zeigt mir persönlich das es an Toleranz und wahrscheinlich Respekt in der Sache fehlt

    Konnte mir neulich gegenüber einer Veganerin aber auch mal einen Spruch nicht verkneifen Es wurde sehr deutlich darüber referiert warum man von vegetarischer zu angeblich absoluten veganen Lebensweise gewechselt ist. Alles völlig in Ordnung... Mir dann aber im Anschluss die neue Echt Leder Handtasche zu zeigen war schon echt "komisch". Als ich dann fragte warum es dann keine vegane Tasche geworden ist kam dann die schnippische Reaktion: Vegane Ernährung reicht ja wohl. Habe dann nichts mehr dazu gesagt.


    Wir essen seit einigen Wochen auch deutlich weniger Fleisch. Und wenn es das mal gibt, holen wir das beim Metzger vor Ort. Mittlerweile denke ich wirklich "Wenn schon Fleisch, dann keins aus Massenproduktion bzw. -schlachtung". Vielleicht verzichte ich auch eines Tages ganz auf Fleisch... Mal schauen

  15. #1795
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 02.05.2017
    Ort: Bad Segeberg
    Beiträge: 452

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    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Ich bin gestern in den Vorgarten und hab Schafgarbe, Sauerampfer und ein paar Gänseblümchen für den Salat gerupft.

    Genau, auch lecker. GierschKnödel und Gierschsuppe gab s hier auch schon . . Aber davon gibt s ja auch reichlich

  16. #1796
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Zitat Zitat von Bugs&Bunny Beitrag anzeigen
    Mit "Gewalt" und fiesen Sprüchen erreicht man eher das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.
    Mit gegenseitiger Toleranz und respektvoller Überzeugungsarbeit kommt man da sicher weiter.

    Insgesamt täte der Menschheit ein wenig mehr Toleranz und gegenseitiger Respekt recht gut!

    Ich bin inzwischen kein Vegetarier mehr, was aber nicht heißt, dass wir dauernd Fleisch essen.
    Wir haben vor ca. 40 Jahren meinen Opa mal herrlich reingelegt. Der hatte nur Fleisch und Wurst als Nahrung akzeptiert und wir (meine Eltern und ich) haben ein lecker Menue mit Hirsebratlingen gekocht. Mein Opa fand die "Frikadellen" extrem lecker und wollte uns nicht glauben, als wir ihm sagten, dass da kein Krümel Fleisch dran sei.
    Leider vertrage ich inzwischen gar keine Zwiebeln, Lauch und Kohl mehr, was eine rein vegetarische Ernährung doch sehr einschränkt.
    Wenn ich selber kochen kann, lass ich diese Zutaten einfach ersatzlos weg, in Restaurants habe ich regelmäßig große Probleme damit, unabhängig von Vegetarisch oder Fleisch.

    @ Cappulina: Ich würde auch vegetarisch kochen!
    Ich komme die meiste Zeit ganz hervorragend ohne Zwiebeln, Lauch und Kohl aus. Wieso sind die denn so wichtig?

    copyright Grit Rümmler 2009

  17. #1797
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bugs&Bunny
    Registriert seit: 23.05.2016
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    Beiträge: 2.183

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    In den meisten Rezepten für deftiges Essen sind Zwiebeln dabei.
    Du bekommst auch so gut wie keine Tomatensoße ohne Zwiebeln.
    Und meine heißgeliebten Hirsebratlinge funktionieren leider auch nur mit Zwiebeln.
    Ich esse unglaublich gerne indisch. Leider sind da auch immer Zwiebeln drin.
    Und da ich darauf bis zum Kreislaufzusammenbruch reagiere, verkneif ich mir das lieber.

    Diverse Fleischersatzprodukte haben auch so gut wie immer Zwiebeln oder Lauch dabei.
    Geändert von Bugs&Bunny (22.07.2020 um 20:30 Uhr)

  18. #1798
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.133

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    Zitat Zitat von Bugs&Bunny Beitrag anzeigen
    In den meisten Rezepten für deftiges Essen sind Zwiebeln dabei.
    Du bekommst auch so gut wie keine Tomatensoße ohne Zwiebeln.
    Und meine heißgeliebten Hirsebratlinge funktionieren leider auch nur mit Zwiebeln.
    Ich esse unglaublich gerne indisch. Leider sind da auch immer Zwiebeln drin.
    Und da ich darauf bis zum Kreislaufzusammenbruch reagiere, verkneif ich mir das lieber.

    Diverse Fleischersatzprodukte haben auch so gut wie immer Zwiebeln oder Lauch dabei.
    Da ich nicht besonders auf Zwiebeln stehe und das Schneiden erst recht hasse, lasse ich die einfach weg (für die wenigen Male die ich sie nutze habe ich gewürfelte TK-Zwiebeln für mich entdeckt .
    Und Tomatensoße kann man doch auch selber machen, ggf.aus passierten Tomaten.

    copyright Grit Rümmler 2009

  19. #1799
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 674

    Standard

    Hm, aber haben Zwiebeln so viel mit vegetarischer/veganer Ernährung zutun? Wenn sie in so vielen "Fertig"gerichten sind, ist man ja so oder so gezwungen selber zu kochen.


    Ich liebe Zwiebeln und mit Kontaktlinsen kann man die problemlos schneiden, dass nur mal am Rande

  20. #1800
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.905

    Standard

    Ich schalte mich hier auch mal ein.

    Ich denke wir dürfen nicht vergessen, was Essen für die meisten Leute hier bei uns im Land ist: Genuss.
    Es dient lange nicht mehr ausschließlich dem Überleben, weil wir hier ja 24/7 alles vor der Nase haben und um nichts bangen müssen.
    Wir konsumieren also den Großteil unserer Lebensmittel in erster Linie weil sie uns schmecken, wir es Genießen und "gönnen möchten".
    Der Großteil der Weltbevölkerung rutscht erst allmählich überhaupt in den Finanziellen Wohlstand sich mal ein Stück Hühnchen leisten zu können. Denen brauchen wir also nicht mit Veganer-Argumenten kommen.
    Bei uns in Deutschland ist das anders. Essen ist auch Belohnung, Luxus, Geselligkeit und Genuss.
    Es gibt also theoretisch nur ganz wenige PRO Vegan/Vegetarisch-Argumente, die nicht auf Widerstand stoßen.

    1) Es schmeckt gut und bedient genauso die "Genuss-Gefühle"
    Statt Vorwürfe gegen Fleisch- Essser zu wettern könnte man also einfach zum besagten Grill-Event einen Veganen Salat oder tolles eingelegtes Gemüse am Spieß mitbringen, NICHT die Veganer-Fahne schwingen, sondern andere dazu einladen.

    2) Es kann gesünder sein
    Ich sage "kann", weil natürlich auch theoretisch Pommes + Ketchup vegan sein können und dann natürlich nichts mit gesunder Ernährung zutun haben. Aber auch da wieder, einfach leckere Alternativen fördern.
    Selber mit gutem Beispiel voran. Restaurants besuchen, die entsprechende Gerichte auf der Karte anbieten, Menschen aufklären und vielleicht einladen. Regionale Bauern unterstützen usw. usw.

    Die schlimmsten Argumente sind Kritik. 99% der Menschen reagiert nicht offen auf sowas. Wenn mir jemand sagen würde, dass es total schädlich und ungesund ist, dass ich ein paar Kilo zu viel auf den Rippen habe und unsportlich bin, was mache ich dann? DICHT.
    Wenn mir jemand erzählen würde ich könne ja auch meinen Hund grillen, weil ich mir grade ein Stück Huhn auf den Teller geschoben habe...was mache ich dann? Dicht. Liegt neben dem Huhn aber der Gemüse-Spieß, der Bratling oder oder oder, dann fange ich an zu probieren. Ich fühle mich dann weder angegriffen, noch sonstwas. Es ist dann meine Entscheidung den Spieß zu nehmen. Und dann bin ich auch viel offener für ein Gespräch über mein Essen und meinen "Genuss".

    Es war noch nie von Erfolg gekrönt, wenn man mit Kritik und Beleidigung Menschen umstimmen möchte. Druck erzeugt Gegendruck, einfache Psychologie.
    Der Trend geht ja schon in entsprechende Richtungen bei uns. Bio, nachhaltiger, bewusster.
    Mich persönlich nervt das radikal-vegane zB total, weil mich jede radikale Einstellung nervt. Ich bin weder überzeugter Veganer, noch Fleischesser oder sonstwas. Wenn ich in der Firma einen veganen Kuchen mitbringe, oder beim Frühstück vegane Wurstalternativen liegen, dann muss ich das nicht permanent anprangern. Da liegt etwas zu Essen, wer es mag, darf sich bedienen. Wer wissen will woraus es gemacht ist, kann gerne fragen. Wem´s schmeckt, darf nach nehmen. So haben sich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon viele vegane Produkte eingeschlichen und etabliert.
    Geändert von Nina M. (23.07.2020 um 13:26 Uhr)
    Liebe Grüße
    Nina

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