Wenn ich zum Essen einlade, dann wird das definitiv vegan und meine Gäste wissen das auch. Wenn man es ganz eng sieh, "könnte" ich es als Gastgeberin ja sonst nicht mal abschmecken.
Wenn ich zum Essen einlade, dann wird das definitiv vegan und meine Gäste wissen das auch. Wenn man es ganz eng sieh, "könnte" ich es als Gastgeberin ja sonst nicht mal abschmecken.
Zuhause geht das nach meinem Geschmack!D.h. ich mache dann durchaus ein vegetarisch/veganes Dreigangsmenü. Von Gazpacho im Sommer bis Maronensuppe mit Thymian im Winter, Nachspeisen selbstgemachtes Eis, guter Kuchen, Plätzchen. Hauptgang oft saisonal, d.h. im Frühjahr Galettes mit selbstgemachtem Grüne Soße Pesto, im Herbst ganzer ausgehöhlter Hokkaidokürbis aus dem Ofen mit Schichtfüllung Pilze, geröstetes Brot. Da drückt man dem männlichen Gast ein großes Messer in die Hand zum Aufschneiden und er ist happy.
Ich bin aber auch intolerant bei Milch und Fructose, die Gäste stellen sich eh auf Sonderbarkeiten ein bei mir. Mein Bruder ist mein bester Kritiker.
Kaum verwende ich Fleischersatz, da habe ich lieber Gerichte, die so gut für sich selbst einstehen, dass sich bis nach Dtl. zu Chefkoch verbreitet haben.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Vielleicht bin ich da auch mittlerweile (zu) pragmatisch geworden: Aber es entscheidet doch jeder selber, was er seinen Gästen anbieten möchte.
Wenn ich einlade, lege ich fest, was es gibt. Wenn ich zu Leuten eingeladen werde, die Fleisch essen, dann muss ich wohl damit rechnen, dass es ein Fleischgericht gibt. Im Idealfall gibt es eine fleischfreie Alternative. Dass jemand speziell für mich vegan kocht, erwarte ich nirgendwo. Ich freue mich, erwarte das aber nicht. Ich frage vorab, was es gibt und bringe mir dann ggf. mein Essen selber mit. Das gab noch nirgendwo Probleme im privaten Bereich.
Andersrum kann - wenn ich einlade - niemand erwarten, dass es ein Fleischgericht gibt. Bestimmt würden sich einige freuen (), aber erwarten tut es keiner. Wenn wir Grillen, dann müssen sich eben die, die Fleisch essen wollen, ihr Fleisch mitbringen und selber die Grillzange schwingen. Wird gekocht, waren bislang alle satt & zufrieden, mit dem, was es gab. Da gab es tatsächlich niemanden, der sich dann in meienr Küche zum Hauptgericht noch ein Schnitzel gebraten hat oder so...
Ich denke, wir Vegetarier / Veganer haben es mit in der Hand, ob "Essen" ein Gesprächsthema bei solchen sozialen Zusammenkünften ist. Nicht, dass ich nicht gerne zu vegetarisch / veganer Ernährung diskutiere, aber es muss irgendwann Normalität sein, dass sich jemand vegetarisch / vegan ernährt. Deswegen mache ich mir gar nicht mehr einen solchen Kopf.
Verschiebe ich mal meine Antwort hierher:
Ich war acht Jahre lang Vegetarierin und hatte dieselben Probleme. Auswärts Essen hieß, sich zwischen maximal zwei Menüs oder einem Salat entscheiden zu müssen. Bei Familienfeiern habe ich mir eine vegetarische Alternative mitgebracht, was die Köchin des Hauses (Freundin meines Vaters) als beleidigend empfand. Der weitere Verwandten- und vor allem der Freundeskreis hatte jedoch Verständnis.
Ich bin zwar wieder "Allesfresser", aber jeden Tag muss es nun wirklich nicht Fleisch geben. Ich verstehe nicht, warum es für so viele Leute eine Katastrophe darstellt, in geselliger Runde kein Fleisch zu essen. "Vegetarisch schmeckt nicht" kann man nur sagen, wenn man es probiert hat.
(Und während die Verfechter des "Es muss jeden Tag Fleisch auf den Tisch" die Gabel mit dem Stück vom Schwein in den Mund schieben, erzählen sie noch nebenbei, dass ihr Arzt wegen dem Cholesterin und Blutdruck gemeckert hat)
Ich bin selbst nicht vegetarisch/vegan und würde es auch nicht erwarten, dass man für mich eine Extrawurst im wahrsten Sinne des Wortes kocht, der selbst vegetarisch oder vegan ist. Das einzige Problem, was ich in solchen Fällen manchmal habe: ich vertrage Soja in größeren Mengen nicht. Wenn es dann beispielweise nur ein Chili sin carne mit Sojagranulat gibt, hätte ich ein Problem. Und Soja wird ja doch sehr häufig verwendet. In einem veganen Restaurant war ich mal richtig angefressen, weil es quasi nichts ohne Tofu, Sojasahne oder ähnliches gab und auf meine Nachfrage nach einer ALternative sehr pampig reagiert wurde.
"Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!
Ja, das kann ich verstehen - das ist problematisch. Aber: die Alternativen wachsen! Hackalternativen aus Sonnenblumen und bezüglich Protein generell sind Erbsen jetzt vielfach als Inhaltsstoff anzutreffen. Aber wer kein Soja & Weizen verträgt, der ist etwas in den Hintern gekniffen.
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