
Zitat von
hasenheidi
Es gibt Menschen, die sollten keine Tiere halten, wenn sie sich die tierärztliche Versorgung nicht leisten können. Wenn sie es doch tun, sind diese Menschen ganz allein Schuld an dem Leid der Tiere und nicht die Tierärzte, die wie jeder andere auch nicht umsonst arbeiten wollen, schon gar nicht mitten in der Nacht oder am Wochenende. Und das wohlgemerkt zusätzlich zu ihren normalen Arbeitszeiten.
Wow, was für eine Aussage, @hasenheidi.
Ich hoffe, Niemandem, der Derartiges schreibt oder so denkt, wird jemals Krankheit, Arbeitslosigkeit, Alter, Tod eines Partners/Familienernährers oder Trennung/Scheidung treffen, der Denjenigen dann in ein finanzielles Desaster treibt und von Heute auf Morgen vielleicht sogar mittellos macht.
Diesen finanziell nicht (mehr) so gut betuchten, vielleicht auch (jetzt) mittellosen Menschen abzusprechen, ein Tier zu halten und dann zusätzlich auch die kühne Behauptung aufzustellen, dass diese Menschen, weil sie höhere Tierarztkosten nicht (mehr) aufbringen können, Schuld am Leid der Tiere sind, ist in meinen Augen überheblich und arrogant.
Und wo sollen all die Tiere hin, die dann laut Deiner Aussage bei ihrem Halter nicht mehr bleiben sollen, da ihm die finanziellen Mittel für die (höheren) Tierarztkosten fehlen?
Wenn man Deine Aussage "weiterspinnt", muss man sich allerdings auch fragen, warum es dann zB hier im Forum Spendenaufrufe für (Privat-)Tiere gibt?
Es kommt immer auf den Einzelfall an und daher sollte man sich in meinen Augen vor derartigen pauschalen Aussagen hüten.
Frohe Weihnachten!
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