Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
Der Mulm an sich ist nicht schlimm, in ihm leben ja auch die „guten Bakterien“, die das Ganze zersetzen. Wenn es zuviel wird, kippt natürlich das Wasser. In einem gut eingelaufenem Aquarium passiert das aber nicht so schnell. Ich habe einen Biofilter hinter einer Back-to-Nature-Rückwand, also es ist quasi der ganze hintere Bereich der Filter. Dort sind Schaumstoffwürfel auf der ganzen Beckenlänge drin, eine Pumpe und wahrscheinlich Unmengen an Mulm. Gereinigt habe ich das in sechs Jahren genau null mal. Lediglich die Vorfilterpatrone an der Pumpe spüle ich regelmäßig aus. Vorne sauge ich den anfallenden Dreck (ist aber nur ganz wenig) alle drei Wochen beim Wasserwechsel mit ab und lockere mit den Fingern den Sand etwas auf. Funktioniert super.
Das hört sich sehr interessant an! Ich mag es, wenn man von der Technik nichts sieht. Klobige Filterkästen und ein Wirrwar aus Schläuchen und Kabeln haben mich bei meinen ersten Aquarien sehr gestört. Man sah auf dem ersten Blick, dass alles künstlich ist.
Ein Kumpel von mir hatte in einem seiner Aquarien einen Hamburger Mattenfilter, und dieses Prinzip kann ich für mein Vorhaben warscheinlich umsetzen. Bei einer schwarzen Filtermatte, Deko davor und Beleuchtung mit einem Spot dürfte der Filter trotz der großen Oberfläche sehr unauffällig sein, und der Heizstab passt auch noch mit rein.